Nach einer Studie von Medizinern der Uniklinik Münster sind Fett und Zucker unserer Gesundheit nicht zuträglich. Das ist zumindest ernährungsphysiologisch keine neue Erkenntnis.
Jetzt stellte sich zudem heraus, dass diese Nahrungsmittel auch für eine abfallende Gedächtnisleistung im Alter verantwortlich sein sollen.
Zu viele Kalorien sorgen für eine hohe Insulinausschüttung, was im Gehirn eine Verringerung der Flexibilität der Nervenverbindungen bewirkt.
Blutuntersuchungen der Gruppe der Senior-Probanden, die über drei Monate eine um 30% reduzierte Kalorienmenge aufnahmen, bestätigten eine niedrigere Konzentration des Hormons Insulin und des TNF-Alpha-Proteins im Blut, welches bei Entzündungsreaktionen beteiligt ist.
Bei den Kontrollgruppen der Probanden, die weiterhin wie gewohnt aßen bzw. mehr ungesättigte Fettsäuren zu sich nahmen, zeigten sich keine Veränderungen im Blut. Insulin im Blut bewirkt, dass der Zucker aus der Nahrungsaufnahme aus dem Blut entfernt und gespeichert wird.
Gleichzeitig ist das Hormon bei der Signalübertragung im Gehirn beteiligt. Wird durch kalorienarme Ernährung weniger Insulin ausgeschüttet, erhöht sich die Flexibilität der Nervenverbindungen. Auch die Abnahme des TNF-Alpha-Proteins wirkt sich positiv auf das Erinnerungsvermögen aus. Eine um 30% reduzierte Nahrungsaufnahme hatte nach der Studie eine um 20% verbesserte Gedächtnisleistung zur Folge.
Ein Ernährungsberater kann somit bei der Reduzierung des Gewichtes und bei der Verbesserung der Gedächtnisleistung behilflich sein.
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Beitragsbild: pixabay.com – geralt
28. August 2009 um 15:28
Leider ist Zucker fast überall in unseren Nahrungsmitteln. Das würde man besser sehen, wenn es die Lebensmittel-Ampel geben würde. Wenn ich als das Kleingedruckte auf den Lebensmittel lese, verstehe ich nicht, warum bei so vielen Produkten eigentlich Zucker drinnen sein muss?
Liebe Grüße 😉
Tom
6. Juli 2009 um 21:44
Irgendwie bestätigen diese Ergebnisse, dass die in neuerere Zeit eben ständige Verfügbarkeit von allen Arten von Lebensmitteln doch auch problematisch ist. Was in früheren zeiten wahrscheinlich „normal“ war – dass es eben Zeiten gab in denen nur wenig zum Essen vorhanden war – schint also sogar gesund zu sein. Unter diesem Aspekt sollte man das Fasten eben mal wieder wirklich ernst nehmen. Dass es für den Körper gesund ist weiß man ja schon lange – dass es auch auf den Geist positiv wirkt ist zwar auch bekannt, aber dass da tasächlich meßbar bessere Gedächtnisleistungen auftreten war mir neu und hat mich (natürlich positiv) überrascht.