Fasten bei Krebs? Angesichts solcher Überlegungen schlagen die allermeisten Ärzte die Hände über dem Kopf zusammen:
- „Unsinn!“
- „Gefährlich!“
- „Lassen Sie das bloß sein!“
So oder so ähnliche Aussagen habe ich schon gehört und noch öfter gelesen.
Worauf stützt sich denn diese Erkenntnis?
Erfahrungen von Fastenärzten und Praktikern wie zum Beispiel von Rudolf Breuss (bekannt durch die Breuss Kur) zeigen: Fasten hilft bei Krebs.
Dankbar bin ich für jede Forschung, die sich mit diesem Thema beschäftigt. Denn es zeigt sich: Fasten hat positive Auswirkungen.
So zeigte eine Studie mit Mäusen: Eine Fastenkur während einer Chemotherapie kann sich günstig auf den Genesungsverlauf auswirken. Wenn eine Fastenkur die Chemotherapie begleitet, wird die Chemotherapie besser vertragen. Auch die Heilungschancen steigen.
Bislang gingen die meisten Mediziner davon aus, dass die Nebenwirkungen einer Chemotherapie nicht verhindert werden können, weil die Gesamtheit der gesunden Körperzellen ein „zu komplexes System darstellen“.
Fasten macht gesunde Zellen widerstandsfähiger
Fasten wäre eine einfache Methode, gesunde Zellen widerstandsfähiger zu machen – dies fanden im Ansatz amerikanische Forscher in einer Reihe von Laborversuchen heraus.
Die wissenschaftlichen Erkenntnisse lieferte das Forschungsteam um den Mediziner Valter Longo von der Universität von Südkalifornien in Los Angeles bereits im Jahr 2008.
Hierzu wurden Mäuse zunächst mit Krebszellen geimpft und anschließend mit einem hochdosierten Medikament der Chemotherapie unterzogen. Die Mäuse, die zwei Tage zuvor nicht mehr gefüttert worden waren, überlebten den Versuch. Die normal ernährten Mäuse erkrankten schwer oder verstarben.
Ein eindrucksvolles Experiment. Dieses Ergebnis wird im wesentlichen darauf zurückgeführt, dass gesunde Zellen und Tumorzellen unterschiedlich auf den Nahrungsentzug reagieren: Krebszellen wachsen weiter, gesunde Zellen fahren ihren Stoffwechsel herunter. Dies macht sie gegenüber schädlichen Einflüssen von außen resistenter.
Forscher fanden auch für diesen Effekt eine Erklärung: Bestimmte an der Krebsentstehung beteiligte Rezeptoren werden durch die Kalorienzufuhr beeinflusst. Stoffwechselvorgänge werden beschleunigt beziehungsweise verlangsamt.
Diesen Erkenntnissen gingen andere Versuche mit Mäusen voraus. Forscherteams hatten entdeckt, dass mit fettreicher Kost gemästete Mäuse häufiger an Krebsvorstufen erkrankten als Mäuse, die kalorienreduzierte Nahrung erhielten.
In einem weiteren Laborversuch gelang es den Wissenschaftlern, ihre These auch anhand von Experimenten an menschlichen Gehirnzellen zu untermauern.
Die Zellen erfuhren durch die verringerte Versorgung mit Glukose einen besseren Schutz gegen den Effekt der Chemotherapie-Wirkstoffe. Die Krebszellen reagierten (wie erwartet) weitaus empfindlicher.
Krebszellen haben einen anderen Stoffwechsel
Bereits 1930 hatte der Biochemiker Otto Warburg festgestellt, dass Krebszellen einen enormen Glucose-Bedarf haben. Dies resultiert aus einer bevorzugten Nutzung der Milchsäuregärung.
Gesunde Zellen greifen auf diesen energetisch ungünstigen Stoffwechselweg nur dann zurück, wenn Sauerstoffmangel herrscht. Tumorzellen jedoch vergären ständig Traubenzucker und können kaum Fettsäuren oxidieren.
Dabei entstehen sogenannte „Ketokörper“, weswegen eine kohlenhydratarme Ernährung auch als „ketogene Diät“ bezeichnet wird. Je weniger Zucker verfügbar ist, umso langsamer teilen sich die bösartigen Zellen.
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Heilfasten-Newsletter dazu an:
ERGO Studie und Low Carb
Inzwischen haben zahlreiche Studien mit Tierversuchen und an Zellkulturen bestätigen können, dass die ketogene Diät und das Fasten die Krebs-Therapie unterstützen können.
Es sind Arbeiten renommierter Wissenschaftler wie Jan R. Dörr und weiteren Forschern. Mit der Frankfurter ERGO-Studie dokumentierte Johannes Rieger und seine Arbeitsgruppe im Maus-Modell, wie eine Low-Carb-Diät Gehirn-Tumore hemmt.
Lee Changhan und sein Team zeigten zudem, wie Nahrungsknappheit genetische Veränderungen in Krebszellen auslöst. Auch das beeinträchtigt die Wachstumsgeschwindigkeit der Tumorzellen.
Fasten reduziert die Nebenwirkungen einer Chemotherapie deutlich!
Angela M. Poff kombinierte tierexperimentell eine ketogene Diät mit der hyperbaren Sauerstoff-Therapie. Damit konnten die Arbeitsgruppe einen zusätzlichen Effekt in der Chemotherapie erzielen.
Lizzia Raffaghello wies nach, dass Fasten die Nebenwirkungen der Chemotherapie deutlich reduzieren kann. Von einer unzumutbaren Schwächung der Patienten durch den Nahrungsentzug beziehungsweise die Nahrungsbeschränkung kann also nicht die Rede sein.
Natürlich ist es immer fraglich, wie und ob solche Ergebnisse auf den Menschen übertragen werden können. Krebspatienten können jedoch hoffen, dass sie die Auswirkungen einer Chemotherapie zukünftig besser vertragen, wenn sie vorher zwei Tage gefastet haben.
Valter Longo hält die aus seinen Arbeiten bislang gesammelten Erkenntnisse als Basis für erfolgreiche Behandlungen für zu früh. Erst müsse in klinischen Langzeitstudien erwiesen werden, dass Krebspatienten mit einer die Chemotherapie begleitende Fastenkur wirklich geholfen werden könne. Vor Selbstversuchen wird sogar ausdrücklich gewarnt.
Tja… Was also tun?
Erstens: Ich halte es schon für problematisch, wenn Patienten ohne Vorkenntnisse „einfach so“ fasten. Man sollte schon wissen, was da passiert und auf einen zukommt.
Wenn man das aber weiß, empfehle ich auch bestimmten Krebspatienten durchaus modifizierte Varianten des Fastens. Hierzu sollten Sie einen erfahrenen Fastenleiter aufsuchen. Als Einstiegslektüre kann ich meine Heilfasten-Anleitung empfehlen.
Zweitens: Was haben Patienten mit der Diagnose Krebs zu verlieren? Nicht weniger als ihr Leben. Angesichts dieses Aspekts halte ich es für erforderlich sich mit dem Thema Fasten bei Krebs intensiv zu beschäftigen.
Drittens: Ich würde mir weniger Gedanken darum machen, ob fasten „gefährlich“ sein könnte. Vielmehr würde ich mir als Krebspatient die Frage stellen: Was bringt die Chemotherapie eigentlich? Denn: Was das Überleben bei metastasierten Karzinomen in Darm, Brust, Lunge und Prostata angeht, hat es in den vergangenen 25 Jahren keinen nennenswerten Fortschritt gegeben!
Wenn Sie sich für das Fasten interessieren, dann rate ich zu meiner Heilfasten Anleitung, die Sie HIER finden:
Weitere Beiträge im Zusammenhang mit dem Thema:
- Gemüse gegen Krebs
- Candida Albicans und Krebs
- Krebszellen lieben Zucker
- Zusammenhang zwischen Krebs und Übergewicht
Den Beitrag habe ich im Februar 2010 erstmalig veröffentlicht und letztmalig am 8.6.2017 überarbeitet.
30. September 2017 um 13:52
Hey Rene, welches Wort hier im Artikel gar nicht fällt ist die „Autophagie“. ich denke dieser Prozess ist hauptsächlich verantwortlich für gesunde Zellen durchs Fasten. Was denkst Du darüber?
Antwort René Gräber:
Ja… das wäre für diesen Artikel zu viel geworden 🙂
Für die Vorgänge der Autophagie (landläufig als Entschlackung bekannt), bekam der Japaner Joshinori Osumi 2016 den Nobelrpreis der Medizin.
In meinem Gurndsatzbeitrag zum Heilfasten gehe ich auf die Autophagie ein: https://www.gesund-heilfasten.de/
17. Juli 2016 um 22:28
Ich habe auch schon viel gehört von der Breuss Kur und habe nur Bedenken beim Fasten zuviel abzunehmen. Vorallem Krebskranke leiden doch auch oft an Untergewicht am Ende un wie kann man denn da zu starkes Abmagern verhindern? Und wie entgiftet man,soll man das dann lieber vor dem Fasten tun?
Danke
4. Januar 2013 um 22:07
Hallo Herr Gräber und alle, die mitlesen,
ich habe mich nach nicht ganz vollständiger Brustkrebs-OP dazu entschlossen zu fasten. Ich hatte die Anleitung von Herrn Gräber zuerst und kam dann auf Rudolf Breuss und die Bücher von Herrn Thomar. 42 Tage, das klingt ein wenig, naja, verrückt. Ich habe es durchgezogen und vor allem auch die Darmreinigung sehr ernst genommen, das gehört eben auch dazu (Thema Rückvergiftung). Danke nochmal, Herr Gräber, so habe ich besser gewußt, was ich tue und was abläuft in meinem Körper. Der Hausarzt hat mich dabei unterstützt. 12 Tage danach war ich zum MRT und es war alles, alles weg. Nicht die allergeringste Irritation. Es hat mich nicht gewundert., sondern schien mir einleuchtend. Mein Körper hat einfach alles sauber aufgebraucht, was keinen Zweck hatte. Die Krebszellen, die sonst dem Körper ja sehr gut vorgaukeln können, dass sie nötig sind, haben ihre Deckung aufgegeben und wurden selbst „gefressen“. Seit zwei Jahren- ich bin in enger Kontrolle- ist nichts mehr zu sehen. (Keine Chemo, keine Bestrahlung, keine Hormone- aber Selen, Vitamine usw. ) Selbst wenn einmal wieder etwas auftauchen sollte, bin ich noch in der Stunde Null und kann neu entscheiden. Das war es allemal wert.
Da ich ein paar Wochen nach dem Fasten so gut wie alle Kopfhaare verloren habe und keiner eine Erklärung hatte, habe ich mal einen Schwermetall-Mobilisationstest gemacht. Leider gab es sowohl zuviel Amalgam als auch Palladium (letzteres sollte es gar nicht geben). Dies hätte ich besser zuerst gemacht und vor dem Fasten zumindest teilentgiftet, denn es wird beim Fettabbau im Körper während des Fastens viel freigesetzt. Es kommt natürlich darauf an, wie weit die Erkrankung fortgeschritten ist und wieviel Zeit einem dafür bleibt. Ich wäre da heute viel ruhiger.
Meine Haare sind übrigens jetzt besser als vorher.
An der Entgiftung arbeite ich noch.
LG Ulrike
21. November 2012 um 17:09
Da ich jetzt das zweite Mal Heilfasten mache, bin gerade beim 3. Vollfastentag,suche ich immer noch das geeignete Mittel, falls nach der Kur die Säure wieder steigt. Ich weiss, ich weiss, Vollwertkost mache ich schon seit Jahren, aber ab und zu auch mal Kuchen(kein Weissmehl und Fabrikzucker) und etwas Fleisch. Mein Stoffwechsel neigt dazu, sehr schnell wieder Säure zu produzieren. Habe von Jim Humbles MMS gehört. Herr Gräber, gibt es darüber einen Kommentar von Ihnen?
Ansonsten fühle ich mich jetzt wohl und komme gut durch die Fastenzeit.
LG Margret
24. März 2011 um 23:35
Hallo, lieber Herr Gräber,
zuerst möchte ich mich auf diesem Wege bedanken. Ihre Fastenanleitung ist sehr verständlich und hilfreich.Die gründliche Vorbereitung auf die eigentlichen Fastentage ermutigten mich, die ich schon über 70 Jahre alt bin, den Versuch dennoch zu wagen.Außer Rückenschmerzen, die sich anfangs verschlechterten aber im Laufe des Heilfastens völlig verloren , stellten sich keine Beschwerden ein. Sogar meine heißen und unruhigen Beine beruhigten sich. Am hilfreichsten fand ich die Einläufe, da sie zum Wohlbefinden sehr beitrugen.
Ihr Artikel „Kalorienreduktion als Krebskiller“ erinnerte mich sehr an zwei Bücher, geschrieben von der russischen Ärztin Galina Schatalova. In den Büchern „Wir fressen uns zu Tode“ und „Heilkräftige Ernährung“stellt sie u.a.ihre Methoden der Krebsbehandlung vor, die sehr im Gegensatz zur Schulmedizin stehen.“Sie geht davon aus,das der menschliche Organismus ausschliesslich auf pflanzliche Nahrungsmittel eingerichtet ist und zur Erhaltung das Grundstoffwechsels nicht mehr als 250 bis 400 Kalorien tägliche Nahrungszufuhr benötigt. …“ und alles, was wir zuviel essen, den Körper belastet.Krebs bekämpft sie nicht mit Fasten, sondern mit einer totalen Umstellung auf pflanzliche Ernährung zB. gekeimter Weizen usw. Sollten Sie dieses Buch kennen, hat sich mein Schreiben erübrigt, wenn nicht, so empfehle ich das Buch als Lektüre.Es ist gut verständlich geschrieben, so wie ihre Fastenanleitung. Ihr, von ihr selbst entwickeltes „System der natürlichen Gesundung“ ist wirklich beachtenswert, zumal sie es schon ab 1960 entwickelte.Mit freundlichen Grüßen Regina
28. August 2010 um 18:26
Sehr geehrte Frau Rohmer,
ich muss sagen: Respekt! Höchsten Respekt! So etwas trauen sich in der heutigen Zeit nicht viele. Offensichtlich scheint es Ihnen gut zu gehen und das ist das Wichtigste.
Ich bewundere Ihren Mut auch deswegen, weil ich auch Kollegen (Heilpraktiker und naturheilkundliche Ärzte) kenne, die jahrelang für Naturheilkunde und Alternativmedizin plädierten. Als sie selbst an einer ernsten Erkrankung litten, gingen diese selbst mit wehenden Fahnen zur Schulmedizin über.
Heilfasten ist ein großartiges Heilverfahren, dem ich selbst viel verdanke.
Aber: Heilfasten fordert von Fastenden Verzicht. Verzicht auf liebgewonnene Nahrungsmittel und „Genüsse“. Und genau dazu sind viele nicht bereit.
In Bezug auf Fasten bei Krebs kenne ich keinen praktizierenden Kollegen mehr, der das bei Patienten auch angewandt hat. Deswegen danke ich ganz herzlich für Ihren Bericht!
Ich wünsche Ihnen alles Gute und noch viele erfüllte Jahre!
Herzliche Grüße,
René Gräber
15. August 2010 um 17:37
15.08.2010
Lieber Herr Graeber, ich habe seit ca. 5 Jahren Brustkrebs, mich nicht operieren lassen, keine Chemo oder Bestrahlung, nur Naturheilmittel und Homöopathie und gesunde Ernährung. Aber alles hat nicht geholfen, der Tumor ist immer weiter gewachsen. Vor 1 Monat ging es mir so schlecht, ich konnte kaum atmen oder schlucken, schon nach 1 Schluck Wasser wurde mir übel. Da habe ich gedacht: entweder ich oder der Tumor oder beide. Ich habe beschlossen, zu fasten. Verdauung hatte ich auch trotz FX-Passage nicht. Da ich sehr schlank bin und schon 71 Jahre alt, haben mir alle vom fasten abgeraten. Aber ich habe es trotzdem gewagt. Nunja es es war schon sehr hart, ich habe gedacht, ich sterbe. Aber da mein Gesundheitszustand sehr gut ist, habe ich überlebt! Das wirklich interessante ist. ab dem 7. Fastentag kamen ganz viele Parasiten (Würmer) raus. Scheusslig. Am 9. Tag habe ich das Fasten beendet. Ich konnte wider tief atmen. Leider hatte ich weiter Probleme mit dem Trinken, was wohl dazu führte, dass die abgestorbenen Würmer in meinem Darm mich vergifteten. Aber auch das habe ich überlebt. Jetzt futtere ich wie ein Scheunendrescher, trinke viel und fühle mich unglaublich wohl. Diese Kur ist sicher nicht jedem zu empfehlen, aber ich glaube doch, dass den Parasiten viel zu wenig Beachtung geschenkt wird. Es würde mich sehr freuen, Ihre Meinung darüber zu hören. Ich werde jedenfalls nach einiger Zeit die Fastenkur wiederholen, damit die Würmer, die inzwischen aus den Eiern geschlüpft sind, den Garaus zu machen. Kein sehr schönes Thema, ich weiss, aber es hat doch keinen Zweck zu leugnen, dass wir alle mit Würmern leben. Viele Grüsse von einer alten mutigen Lady. Anke
21. März 2010 um 20:52
Sehr geehrter Herr Graeber!
Mit großem Interesse habe ich soeben Ihr E-mail gelesen. Sie sprechen mir aus der Seele. Deshalb möchte ich Ihnen nachfolgende Geschichte (am eigenen Leib erfahrene Geschichte) nicht vorenthalten.
Mein Freund
Es ist jetzt ungefähr 2 1/2 Jahre her. Damals hat mich mein Arzt zum erstenmal auf dich aufmerksam gemacht. Damals allerdings habe ich, und auch mein Arzt, dich noch nicht als meinen Freund gesehen. Vielmehr hatte ich dieses Gefühl, da ist ein Feind in mir, der nur „Eines“ im Sinn hat. Du, so auch die Meinung meines Arztes, bist nur deshalb zu mir gekommen um mich zu töten. Wir müssen ihm zuvorkommen, so sprach mein Arzt zu mir. Wir machen ihm den Garaus und schneiden ihn, ohne Rücksicht, auf seine vielleicht sehr positiven Absichten zu nehmen, aus deinem Körper. Er kann dir nichts Gutes bringen. Dies ist dein Feind. Ohne lange zu überlegen, nur die Worte meines Arztes in den Ohren stimmte ich, wenn auch mit sehr mulmigen Gefühl dieser Operation, „tötet den Feind“ zu. Freilich dachte ich bei meinen Überlegungen mit keinem Gedanken an dich, vielmehr dachte ich an mich, verspürte ich doch insgeheim auch eine gewisse Todesangst. Doch wie gesagt nicht du hast mir leid getan, nein ich war es, der sich selbst als Opfer sah. Kein Gedanke an deine Gefühle, so kurz vor der Hinrichtung. Heilung nennen die Ärzte diese Art der Bekämpfung eines sogenannten „Feindes“. Nach erfolgreicher Operation ging der Kampf weiter. Wir müssen ihn vollständig eliminieren, so die Ärzte und natürlich mittlerweile auch meine Meinung. Strahlentherapie, Hormontherapie und ein langer Leidensweg solte folgen, mit dem Ergebnis, dass ich mich nicht wirklich glücklich fühlen konnte, mit dem Gewissen, dich auf dem Gewissen zu haben, ohne vorher mit dir gesprochen zu haben. Na ja, vielleicht waren wir beide auch stumm oder haben einfach nicht die selbe Sprache gesprochen und so keine Basis für eine freundschaftliche Lösung gefunden. Innere Anspannung auf beiden Seiten muss wohl diesen Krieg zwischen uns ausgelöst haben. Doch es ist etwas passiert in diesen letzten 2 1/2 Jahren, wir haben uns angenähert. War auch die Kommunikation anfangs noch ziemlich einseitig, einmal hast du etwas gesagt in Form eines Gefühls im Körper und ich habe dich nicht richtig verstanden, ein anders Mal habe ich wieder probiert Dich auf etwas aufmerksam zu machen und du hast nicht wirklich zu meiner Zufriedenheit reagiert. Irgendwie ging uns wohl „Alles“ viel zu langsam. Ach müssen wir uns gehasst haben, und dennoch konnten wir nicht voneinander lassen. Na ja, wie denn auch, sind wir ja quasi miteinander gewachsen. Wer hätte einst gedacht, dass wir „Zwei“ heute so friedlich beisammen sitzen und uns ja, ja wie Freunde unterhalten. Dies muss wohl Freundschaft sein, denn würde sich ein Feind so lange Zeit solche Mühe geben und probieren mich zu beschützen, mich beschützen vor mir selbst. Dies kann nur ein Freund tun, ist er ja selbstlos mit mir diesen Weg gegangen und hat mich so auf den richtigen Pfad meines Lebens geführt und mir in der wohl einzig verständlichen Form gezeigt „Wahre Freundschaft ist unsterblich“.
Hier, sehr geehrter Herr Graeber möchte ich anführen, dass diese Operation erforderlich war und ich den Ärzten mein Leben verdanke. Strahlentherapie und Hormontherapie haben, so glaube ich den Körper mehr geschwächt als geheilt. Sicherlich ist dies wahrscheinlich bei jedem Patienten anders und auch ich hätte nicht diese Erfahrung gemacht, hätte ich nicht alle Stationen dieser „Krebserkrankung“ selbst durchwandert. Eine Krankheit, so meine Erkenntnis will einfach nur verstanden und geheilt werden. Doch dazu muss der betroffene Mensch sich selbst mit sich befassen und nicht jede Entscheidung dem Arzt überlassen. Eine Garantie auf Heilung gibt es nie, doch gibt es immer die Möglichkeit seinen Lebensstil zu ändern. Der Weg zur „Selbstheilung“ ist mit Sicherheit kein Einfacher, doch ist er meiner Ansicht nach der Einzige um wahre Gesundheit erhalten zu können.
Ich danke Ihnen für Ihre sehr interessanten E-Mails.
2. März 2010 um 20:32
Lieber Herr Gräber!
Trotz meines jungen Alters (28a) bin ich schon vor langem mit der Breuss-Kur in Kontakt gekommen. Eine Nachbarin hat sie bei einem MammaCA angewandt ein anderer Bekannter bei PankreasCA im Endstadium. Beide sind nach 4 bzw. 7 Jahren kerngesund. Ich bin dankbar und froh, dass dieses Buch existiert und über verschiedene Seiten bekannt gemacht wird, auf dass es noch vielen Menschen Stütze und Heilung bringt.
21. Februar 2010 um 18:12
ich habe gefastet – 37 Tage, mehr oder weniger nach Breuss – Kontrolle ist am 15. 3.- ohne ärztliche Begleitung! Bin gerade dabei das Fasten zu brechen.
Ich bin sehr gespannt, was dabei rauskommt, dann kann ich aus eigener Erfahrung, hier berichten was es gebracht hat!
MfG Verena aus Athen
Antwort René Gräber:
Ich freue mich auch auf Deinen Bericht! Danke das Du bereit bist hier darüber zu berichten!
19. Februar 2010 um 05:33
Lieber Herr Graeber,
Ihre Artikel sind wirklich ermutigend, Vielen Dank. Meine Mutter, die unter Lymphoma leidet, macht jedes Jahr zwei Mal eine Fast-kur nach Breuss. Ich werde ihr ihre Fastmethode auch einmal vorstellen.
Es ist immer ein traeger Kampf, Skeptikern zu erklaeren dass alternative Heilmethoden gegen Krebs und anderen chronischen Krankheiten wirksam sein koennen. Vor allem Wissenschaftler, sowohl aus medizinischen als auch nicht-medizinischen Bereichen, wie z.B. meine Kollegen in der Astronomie, sind sehr engstirnig. Zumindest ist das mein Eindruck. Es ist ja auch der Job eines Wissenschaftlers skeptisch zu sein.
Wie aus ihren Artikeln hervorgeht, und wie auch Doddi und Alex erwaehnten, scheint es viele wissenschaftlichen Studien zu den positiven Auswirkungen von Fasten und von alternativen Heilmethoden zu geben, die nie so richtig ans Tageslicht der allgemeinen Bevoelkerung gekommen sind. Es waere schoen wenn es eine Datenbank von Verweisen zu diesen Studien gaebe. Eine suchbare Datenbank, die man auch nach Krankheit und/oder Heilmethode ordnen kann. Vielleicht hat schon jemand so eine Datenbank zusammengestellt. Dann wuerde es mir etwas einfacher fallen mit anderen Wissenschaftlern ueber diese Themen zu diskutieren. Sie kennen es ja; mit Verweis erscheint es den Wissenschaftlern immer gleich viel glaubwuerdiger.
Mit freundlichen Gruessen,
Alex
Antwort René Gräber:
Hallo Alex,
>>Es ist ja auch der Job eines Wissenschaftlers skeptisch zu sein.
Einspruch. Die Aufgabe eines Wissenschaftlers ist es offen und unvoreingenommen zu sein.
Es werden Hypothesen aufgestellt und dann geprüft.
Wen dann Aussagen kommen wie: Glaube ich nicht!
Dann sage ich: Glauben können wir in der Kirche.
Auf dieser Seite sammle ich ja vieles zum Fasten – und Du hast Recht: ich muss mal die Artikel mit den Studien schneller auffindbar machen! Ich mache mir mal Gedanken dazu…
17. Februar 2010 um 21:37
Ich habe sehr gute Erfahrung mit Fasten gemacht.
Tut mir leid, aber ich kann diesem Artikel nur Widerlichkeit entnehmen, denn was können die Mäuse dafür, als Mäuse geboren zu sein und widerlichen Experimenten ausgeliefert zu sein.
Von Mäusen auf Menschen zu schliessen ist ,wie Sie selber schon erwähnen fraglich und auch hier hat die Pharmaindustrie die größte Lobby „Forscheung ist die beste Medizin“, mir dreht es den Magen um…
„siehe Ärzte gegen Tierversuche“.
traurige Grüße Gudrun
17. Februar 2010 um 20:12
Warum nicht mehr geforscht wird?
Weil die Pharmaunternehmen mit Therapieaufwand mehr Geld verdienen als mit einem Mittel, dass Krebs beseitigt.
Schönes Beispiel ist der verzweifelte Versuch des Herrn Dr. X, der ein Mittel gegen Neurodermitis und Schuppenflechte entwickelt hat, das wirkt und vor über 10 Jahren damit auf den Markt wollte, jedoch daran scheiterte, dass die Pharmaunternehmen lieber ihre eigenen Produkte vertrieben.
So scheint die Realität auszusehen.
Das Erschreckende ist: das zuvor genannte Beispiel wurde in die Medien transportiert. Niemand weiß aber, ob und wieviele ähnliche Beispiel es bereits gab.
Antwort René Gräber:
Danke für Deinen Kommentar Alex. Die Salbe die Du ansprichst ist sicher die Regividerm. Hier habe ich darüber berichtet:
https://naturheilt.com/blog/regividerm-die-verhinderte-vitamin-b12-creme-gegen-neurodermitis/
Der Beitrag hat mittlerweile bereits auch über 100 Kommentare.
17. Februar 2010 um 19:15
Hallo, ich halte sehr viel vom fasten, habe auch Erfahrung damit und habe auch viele Fehler gemacht, naja… Besonders gut finde ich die geistige Säuberung 🙂
Generell glaube ich, dass man fasten mit nichts ersetzen kann, vielleicht nicht mal, wenn man besonders gesund lebt und isst.
Letztlich bin ich auf ein Präparat gestoßen, das nach dem Vertreiber etwa 50 mal besser entgiften soll, als jedes andere Mittel auf dem Markt. Bin gerade dabei es einzunehmen.
Das Präparat nennt sich ´Biologo Detox´
Ich will hier nur darauf hinweisen, Meinung gebe ich nicht ab, denn dazu habe ich zu wenig Erfahrung. Außer: Ich kenne jemanden der sehr sensibel ist und dem ich persönlich glaube. Sie kann die Wirkung eines Mittels spüren und demnach wäre es sehr gut.
17. Februar 2010 um 13:46
Hallo Herr Gräber.
Main Vater ist im letzten Sommer an Lungenkrebs erkrankt. Es war der brutale Kleinzeller, der sich verdoppelt und man kaum Überlebenschancen hat. Mein Vater hat sich gegen Chemo, Operation und Bestrahlung entschieden, und die 42-tägige Breuss-Kur gemacht. Leider konnten wir nicht feststellen, ob diese Kur etwas bewirkt hat – wie auch?. 2 Monate später ist er verstorben. Bis heute frage ich mich, ob die Breuss-Kur sinvoll war. Zum Schluß hätte er die verlorenen kg nötiger gebraucht.
Mit freundlichen Grüßen
Maja
Antwort René Gräber:
Eine traurige Geschichte – ohne Happy End. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hatte Breuss die besten Erfolge bei nicht metastasierenden Karzinomen. Sie haben Recht: die kleinzelligen Lungenkarzinome haben keine gute Prognose. Selbst eine OP ist manchmal nicht mehr sinnvoll. Eine Chemotherapie würde auch nicht machen lassen. Tja – was bleibt da noch? Wie ich bereits oben erwähnte: meine Erfahrungen diesbezüglich sind dünn – bis nicht vorhanden. Eines ist mir aber aus der Fastentherapie mit chronisch Kranken bekannt: Der Körper muss noch über eine gewisse Regulationsfähigkeit verfügen. Diese Regulationsfähigkeit kann durch bestimmte Maßnahmen unterstützt werden, wie ich diese ja auch in meiner Heilfasten-Anleitung beschreibe. Insofern bin ich kein Anhänger von Breuss. Meine Fastenvariante unterscheidet sich deutlich von seiner…
17. Februar 2010 um 12:26
Ich habe im Zusammenhang dazu gestern eine Sendung „Menschen bei Maischberger“ gesehen, Thema „Esst doch was ihr wollt.“ Mich hat dabei die Urköstlerin sehr beeindruckt, sie ist 59 Jahre(!) alt:
ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=3842996
Viele Grüsse
Ela
Antwort René Gräber:
Das Video ist in der ARD Mediathek leider nicht mehr vorhanden.
17. Februar 2010 um 12:02
In Ihrem Rundmail schreiben Sie: „Angesichts der Milliarden die wir dafür oder dagegen ausgeben, darf ich mal fragen: Wieso wird hieran nicht mehr geforscht?“
Weil die „Machthydra“ kein Interesse dran hat! Es gibt Menschen, die in andere Richtungen forschen (z.B. existiert u.a. die These Krebs könne durch einen Virus verusacht sein), diesen Menschen werden bestenfalls die Forschungsgelder gestrichen, schlimmsten Falls werden sie „zufällig“ vom Bus überfahren, od. Ähnliches…
Auch das MMS von Jim Humble (Buch: MMS – Der Durchbruch) wird nicht gewollt. Seine Geschichte liest sich wie ein Krimi, momentan musste er selbst aus Amerika flüchten und untertauchen. Dabei wurden zum damaligen Zeitpunkt, lt. Erfahrung von Herrn Humble, bereits über 70.000 Menschen in Afrika durch MMS quasi über Nacht von Malaria geheilt. 100 Fälle davon wurden in einem Krankenhaus wissenschaftlich dokumentiert, sprich mittels vorher und nachher Bluttest (da dies für afrikanische Verhältnisse teuer ist, konnten leider nicht mehr Fälle dokumentiert werden) Von Heilungserfolgen bei anderen Krankheiten (AIDS, Krebs, etc.) wird ebenfalls berichtet. Doch die WHO bestreitet die Wirksamkeit, obwohl sie es nicht mal richtig getestet haben. An weiterer Forschung besteht kein Interesse…
Dies ist nur ein Beispiel von vielen.
17. Februar 2010 um 10:51
Guten Tag Herr Gräber,
Muss es denn überhaupt eine Chemo sein?
Ich habe einen Fall persönlich miterlebt, den ich kurz schildern möchte.
Ein Freund von mir ( 40 J. ) hatte die Diagnose:
Nonhodgkinlymphom II a –
Unheilbare Krankheit !
Die Theorie “ dem Krebs das Eiweiß zu entziehen “
sagte er klingt absolut logisch.
Er entschied sich für die Preuss-Kur.
Er ist heute noch kerngesund
( 10 Jahre später )
und ich habe für Ihn die Geschichte
zusammengefaßt:
gesundhungern.de/
was denken Sie, wo hier die Gefahren lauern –
giebt es doch keinen einzigen bekannten Fall, wo
jemand an der Preuss-Kur zu Schaden gekommen ist.
Alles Gute Ihnen und Dank für Informationen.
Joerg.
17. Februar 2010 um 09:44
Lieber Herr Gräber,
vielen Dank für diese interessanten Informationen die Sie uns immer mitteilen. Es ist wirklich unglaublich was alles so getan wird nur um krank zu werden oder zu bleiben.
Auch ich werde demnächst wieder Fasten, natürlich nach Ihrer Anleitung. Es ist ein so tolles, wundervolles Gefühl das man nicht beschreiben kann. Als ich die erste Fastenkur im letzten Jahr durchführte, bin ich richtig aufgeblüht, hätte nie gedacht welch positiven Effekt es hat. Jetzt kann ich es kaum abwarten wieder zu fasten.
Ich danke Ihnen noch einmal ganz herzlich für Ihr großes Interesse dem Menschen zu helfen.
Ich wünsche Ihnen alles Gute und vor allem Gesundheit.
Annett
Antwort René Gräber:
Liebe Annett,
ganz herzlichen Dank für Deinen aufmunternden Bericht! Da bleibt mir ja nur „Viel Erfolg“ zu wünschen 🙂
17. Februar 2010 um 09:22
Meine Frage wäre: Wie schaut das bei Hautkrebs, Plattenepitelkarzinom aus mit dem Fasten?
Antwort René Gräber:
Liebe Christine,
ja, solche Fragen habe ich befürchtet… Nun: die oben erwähnte Studie bezieht sich „nur“ auf ein zweitägiges Fasten vor der Chemotherapie. Fasten bei verschiedenen Krebsformen ist da eine andere Sache. Ich muss sagen, dass ich da auch nur über sehr wenig Erfahrung verfüge. Zum einen habe ich keine „onkologische Praxis“. Zum anderen: die wenigen Patienten mit Krebsleiden die ich habe, sah ich fast alle erst nach Abschluß der konventionellen Therapie. Insofern verfüge ich über keine Datenbasis. Ich kann nur für mich selbst festhalten: Die vorliegenden Ergebnisse sind ermutigend. Die Erfahrungen von Rudolf Breuss erscheinen damit in einem für mich „positiveren“ Zusammenhang – wenn das so ausdrücken kann… Ich muss also eine Antwort schuldig bleiben.
17. Februar 2010 um 09:20
Sehr geehrter Herr Graeber,
Ihre Ausführungen haben mich beruhigt. Da meine Mutter an Krebs gestorben ist, möchte ich schon heute Vorsorge treffen, damit ich nicht auch daran erkranke. Seit 1992 faste ich in regelmäßigen Abständen und ich bin überzeugt, dass dies die beste Vorsorge nur sein kann. Die Schulmedizin lehnt ja Heilfasten bei Vorliegen von Krebs ab. Sie behauptet sogar, dass Heilfasten den Krebs beschleunigen würde und dass „der Fastende sich infolge einer Rückvergiftung sogar in unmittelbare Lebensgefahr begeben könnte.“ Dies habe ich in einem Buch über Ernährung bei Tumorerkrankungen gelesen, was ich damals für meine Mutter bekommen habe. Titel:Ernährung bei der Entstehung und während der Therapie von Tumorerkrankungen. Shaker Verlag. Soweit liegen die Welten auseinander. Ich bin jedoch überzeugt, dass Fasten die beste Vorsorge ist, die man sich gönnen kann. Wenn heute am Aschermittwoch die Fastenzeit beginnt, werde ich auch beginnen, zu fasten. Alte Rituale haben einen tiefen Sinn, wie gut, dass das Bewusstsein langsam wieder bei vielen Menschen kommt.
Alles Gute Ihnen und viele Grüße
Inge
17. Februar 2010 um 08:21
Lieber Herr Graeber,
Schon mal was von der Neuen Medizin gehört?
Auch genannt Germanische Neue Medizin!
Am besten Sie schauen sich mal den Film “ Die 5 biologischen Naturgesetze“ im Internet an.
MfG
Antwort René Gräber:
Selbstverständlich habe ich mit den Thesen von Dr. Hamer beschäftigt. Im Prinzip ist die These, dass sich die Lebensumstände auf die Gesundheit von Patienten auswirken nicht neu. Dr. Hamer hat diese Erkenntnis nur kosequent zu Ende gedacht und in eine Therapie umgesetzt. Bestimmte Umstände (für die mir hier der Platz fehlt), haben leider dazu geführt, dass die Diskussion mit einem gewissen Absolutheitsanspruch geführt wird. Auch der neue Name „Neue Germanische Medizin“ ist nicht gerade förderlich. Wie ich mitbekommen habe, haben sich rechte Kreise der „Germanischen Medizin“ bemächtigt – wobei ich mir nicht sicher bin, ob selbige diese auch „verstanden“ haben – oder ob diese nur der Meinung sind, dass es gut sei eine „Germanische Medizin“ zu haben. Nichtsdestotrotz: die Psyche spielt beim Krebsgeschehen eine sehr große Rolle. Dies zeigen z.B. auch die Forschungen auf dem Gebiet Psychoonkologie und Psychoneuroimmunologie.
16. Februar 2010 um 23:21
Lieber Herr Graeber,
sie fragen, wieso nicht mehr gegen Krebs geforscht wird, wenn es doch wirklich einen riesigen Bedarf gibt. Ich glaube mittlerweile, dass dies – auch wenn es fuer manchen unglaublich klingt – ein Ergebnis der Pharmaindustrie ist, die ja eine „Industrie“ d.h. an Absatz und Umsatz interessiert ist: Ohne ein Krankheitsbild gibt es keine zahlenden Kunden und Krebs ist nun mal sehr „eintraeglich“. (Ich weiss, es ist verabscheuungswuerdig aber man muss diesem taeglich veruebten Verbrechen ins Auge sehen.) Wenn man mal etwas im Internet nachforscht findet man doch viele, viele bereits gemachte Untersuchungen, die tatsaechliche Heilung versprechen. Diese Heilungsmethoden werden aber nicht von den „oeffentlichen Medien“ gross publiziert, denn die Pharmazeutische Industrie hat eine riesige Lobby und zahlt hohe Honrare fuer nachteilige Artikel zum Thema natuerliche Heilungsmethoden usw., usw. Wen diese traurige Wahrheit interessiert sollte sich mal die Dokumentation auf Video/DVD „Making a Killing“ anschauen. Sehr, sehr eindrucksvoll und aufklaerend aber man braucht starke Nerven fuer diese „ugly truth“.
Trotzdem herzlichst,
Doddi aus USA
Antwort René Gräber:
Liebe Doddi,
herzlichen Dank für den Hinweis! Ich habe diesen Beitrag noch nicht gesehen.
Im ersten Video ist die Reportage: „Making a Killing“ zu sehen. Diesen Beitrag habe ich leider nur in englisch gefunden.
Und das Geschäft mit dem Krebs? Natürlich gibt es das. Das zweite Video ist ein Beitrag von Frontal 21.
16. Februar 2010 um 23:04
Hallo Rene,
der wissen.spiegel.de Link funktioniert nicht, wie angegeben.
Antwort René Gräber:
Hallo Micha,
vielen Dank! Spiegel hat den Artikel verschoben: spiegel.de/spiegel/print/d-32362278.html
16. Februar 2010 um 22:36
Hallo Rene,
Vielen Dank für die,wie immer, interessanten Infos.Ich habe vor längerer Zeit schon mal eine Darmreinigung aus Amerika mit Kräutern,mit gutem Erfolg gemacht.Ich habe mir auch Ihre Fastenanleitung ausgedruckt und hatte vor,während einer ruhigen Zeit z.B.im Urlaub danach zu fasten. Leider wurde dann im letzten Jahr eine bösartige Bluterkrankung (chronisch essentielle Thrombozythose) bei mir diagnostiziert.
Seitdem nehme ich täglich ein Zytostatikum und einen Blutverdünner. Die Ärzte haben mir mitgeteilt,das ich mit dieser Erkrankung alt werden kann, es besteht aber bei einem geringen Prozentsatz der Patienten die Möglichkeit, das diese Erkrankung in eine Leukämie umschlagen kann.
Meine Chemotherapie muß ich jeden Tag in Kapselform einnehmen, wie der Arzt mir mitteilte, bis zum Lebensende. Sind Sie der Meinung, das ich trotz der ständigen Tabletteneinnahme auch einen Fastenversuch machen sollte?
Ich denke da in erster Linie an meinen Magen, da ich seit der Dauereinnahme der Tabletten des Öfteren mit einem Säureüberschuß zu tun habe. Über eine Antwort von Ihnen freue ich mich.
Mit freundl.Gruß
Silvia
Antwort René Gräber:
Liebe Silvia,
also: eine Thrombozythämie ist etwas (ebenso wie Leukämien), wo ich die Chemotherapie in Anspruch nehmen würde. Ich sage das deswegen, weil ich die Chemotherapie bei fast allen metastasierenden Krebserkrankungen nicht in Anspruch nehmen würde. Aber das ist immer eine Entscheidung, die jeder Patient selbst fällen sollte.
Tja: Ihre Frage zum Fasten. Wie immer stehe ich dem positiv gegenüber. Aber wie ich oben bereits erwähnte: ich halte eine persönliche Anpassung für nötig, ebenso wie einen kompetenten Ansprechpartner vor Ort, der Sie da begleiten könnte. Aus der Ferne kann ich das leider nicht beurteilen…
Liebe Grüße und alles Gute!
René
16. Februar 2010 um 21:44
Sehr interessant; ich denke man macht sich allgemein zu wenig Gedanken darüber was ‚artgerechte Ernährung‘ für den Menschen wirklich bedeuten müsste. In der Tierhaltung wäre das was Menschen sich selbst und einander zumuten schlechthin katastrophal …
Ansätze zum Nachdenken findet man in Dr. Georg Schnitzers Büchern.
Antwort René Gräber:
Hallo Andreas,
Doc Schnitzer ist natürlich ein Klassiker. Viele lesen das aber wieder nicht. Viele stehen dann doch wieder da und fragen: Darf ich das jetzt essen oder nicht? Und bei manchen habe ich den Eindruck, dass die „Sorge“ was denn gesund sei eher krank macht, als das Essen. Deswegen habe ich diese einfache Ernährungsformel konzipiert:
https://www.gesund-heilfasten.de/ernaehrung/
Die ist ja so kurz, dass ich da gar kein Buch draus machen kann! Aber genau das ist ja auch der Sinn:
https://www.gesund-heilfasten.de/ernaehrung/
16. Februar 2010 um 18:15
wie immer wiedermal sehr interessant und zudem auch noch plausibel.