Essen bis die Depression kommt

Oder: Warum Burger und Gebäck depressiv wirken, Früchte und Gemüse dagegen antidepressiv

Männer mittleren Alters, deren Ernährungsbasis größtenteils aus Junkfood (auch Fast Food) besteht, wie zum Beispiel verarbeitetes Fleisch und zuckerhaltige (eher zuckerstarrende) Getränke, die haben „gute“ Chancen, an einer Depression zu erkranken. Die hat ein neue Studie feststellen können: Diet is associated with the risk of Depression.

In dieser Studie mit mehr als 2000 Männern konnten finnische Wissenschaftler zeigen, dass eine gesunde Ernährung das Risiko für eine mentale Störung signifikant senkt.

Denn die finnischen Autoren um die Ernährungswissenschaftlerin Anu Ruusunen zeigten, dass eine Gewichtsreduktion und sportliche Betätigung zum Beispiel mit weniger häufigem Auftreten von Depressionen verbunden war. Depressive Patienten dagegen ernähren sich ungesund und mit zu wenig Vitalstoffen.

Zunehmend wird klar, dass weniger die Depressionen für schlechtes Essverhalten verantwortlich ist, sondern dass umgekehrt die schlechte Kost das Dauertief verursacht.

Die Studie zeigte, dass die Teilnehmer, die zumeist Gemüse, Früchte, Beeren, Vollkornprodukte, Geflügel, Fisch und Käse mit niedrigem Fettgehalt aßen, weniger Symptome ausbildeten und ein geringeres Risiko für die Erkrankung hatten. Diese Beobachtungen wurden über den Zeitraum von 13 Jahren erhoben.

Eine erhöhte Zufuhr von Folsäure, wie sie in Gemüse, Früchten, Beeren, Vollkorn, Fleisch und Leber vorkommt, zeigte ebenfalls einen nützlichen Effekt, zusammen mit einem erhöhten Konsum von Kaffee.

Für die letztere „Behauptung“ gibt es übrigens eine Arbeit von Ruusunen et al. aus dem Jahr 2010: Coffee, tea and caffeine intake and the risk of severe depression in middle-aged Finnish men: the Kuopio Ischaemic Heart Disease Risk Factor Study.
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Die Teilnahme an einem 3-jährigen Programm zur Lebensstilmodifikation einer separaten Gruppe von 140 Frauen und Männer mittleren Alters, zeigte verbesserte Ergebnisse auf der Depressionsskala, wenn die Maßnahme auch von einer Gewichtsreduktion begleitet war.

Auf der anderen Seite zeigte die Ernährung durch Junkfood ihre spezifischen Resultate. Unter „Junkfood“ verstehen die finnischen Autoren: Würste, verarbeitetes Fleisch, zuckerhaltige Getränke, Desserts und Snacks, Fertiggerichte und gebackene, frittierte oder sonst wie verarbeitete Kartoffelprodukte.

Eine Ernährung auf dieser Basis „rächte“ sich mit einer signifikant höheren Depressionshäufigkeit.

Im Gegensatz zu früheren Arbeiten, konnte in dieser Arbeit keine Verbindung zwischen einem Risiko für Depressionen und dem Verzehr von Vitamin B12, Tee und Koffein nachgewiesen werden.

Wichtig sind die Omega-3-Fettsäuren

Basis für diese Studie war die Kuopio Ischaemic Heart Disease Risk Factor Study, deren Ziel es war, eine Beziehung zwischen Omega-3-Fettsäuren und Diabetes Typ-2 zu finden. Diese Arbeit mit 2212 Männern mittleren Alters konnte ein verringertes Risiko für Diabetes Typ-2 ermitteln, wenn eine ausreichende Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren gegeben war.

Die Diät wurde durch Ernährungsprotokolle und entsprechende Fragebögen ermittelt. Die Informationen über das Auftreten von Depressionen kamen aus dem Entlassungsregister des Krankenhauses, in dem die Studie durchgeführt wurde.

Depressionen stellen eine enorme Herausforderung an Ärzte und das Gesundheitssystem dar. Wie bei Demenz und Alzheimer gibt es praktisch keine Medikamente, die die Krankheit „heilen“. Die Antidepressiva, die den Neurotransmitter-Stoffwechsel beeinflussen sollen, erweisen sich zunehmend als Irrweg.
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Schlechte Ernährung fördert Entzündungen und damit auch Depressionen

Dr. Edward Bullmore forscht auf dem medizinischen Fachgebiet der Immunpsychiatrie. Der Arzt hat chronisch-entzündliche Prozesse als Hauptursache für Depressionen ausgemacht.

Im Hinblick auf die ernährungsbedingten Einflüsse auf die Psyche scheint die These sogar naheliegend. Denn die mediterrane Kost ist nachweislich entzündungshemmend, was besonders auf die Omega-3-Fettsäuren in Pflanzenölen und Fisch zurückzuführen ist.

Doch die Repräsentanten der Immunpsychiatrie gehen über die bloße Ernährungslehre in der Behandlung von Depressionen hinaus. Für sie ist Stress die Hauptursache für Depressionen. Denn die Reaktion des Körpers besonders auf soziale Konflikte umfasst auch das Immunsystem, das auf seelische Verletzungen mit der Ausschüttung von Entzündungs-Mediatoren antwortet.

Die Forscher schreiben der körpereigenen Abwehr auch ein Gedächtnis zu, das sich Jahrzehnte alte Traumata „einprägt“. Dies kann bedeuten, dass schlimme Erlebnisse aus der Kindheit zu höheren Entzündungswerten im Erwachsenenalter und so auch zu Depressionen führen können.

Der Annahme genetischer Faktoren widerspricht das nicht. Denn das Immunsystem reagiert erblich bedingt bei verschiedenen Menschen unterschiedlich stark, beziehungsweise mit anderer Gewichtung der inflammatorischen Hormone wie den Zytokinen.

Bleibt nur noch die Frage, warum so viele Menschen ein so schweres Erbe mit sich herumschleppen. Nach Dr. Bullmore soll es in der Stammesgeschichte einen Vorteil bedeutet haben, wenn Menschen mit Infektionskrankheiten sich zurückzogen, weil sie auch depressiv wurden.

Auf diese Weise schonten sie sich und wurden schneller gesund. Auch steckten sie Mitglieder ihrer Gruppe nicht so häufig an, weil sie sich auch räumlich isolierten.

Dr. Bullmore sieht die Ernährungsumstellung bei Depressionen neben weiteren Maßnahmen zur Dämpfung entzündlicher Prozesse. Dazu zählen Stimulationen des Nervus vagus, Sport und Entspannungsübungen.

Die sogenannten „Antidepressiva“ haben oft nicht nur keinen Effekt, sondern sind sogar imstande, das Krankheitsbild zu verschlechtern bis hin zur Auslösung von Suiziden. Im Beitrag „Antidepressiva – Lebensgefährliche Placebos?“ habe ich mehr dazu geschrieben. Mehr zu solchen Themen lesen Sie übrigens in meinem kostenlosen Gesundheits-Newsletter.

Im Beitrag Eine “verrückte” Fastengeschichte habe ich diesen Sachverhalt ebenfalls näher beschrieben und als Alternative einen russischen Arzt zitiert, der seine depressiven Patienten mit einer Fastenkur behandelte.

Wenn man das Fasten im erweiterten Sinn als eine Form der Ernährung betrachtet, dann dürfte sich diese Behandlungsform in die Reihe der Diäten einordnen, die die finnischen Wissenschaftler empfehlen.

Lauf Statistik beträgt die Wahrscheinlichkeit, an einer Depression zu erkranken, zwischen 20 und 25 Prozent. Die Störungen beginnen häufig schon zwischen dem 30. und 45. Lebensjahr. Frauen sind doppelt so häufig betroffen als Männer.

Bei letzteren gibt es jedoch eine so hohe Dunkelziffer, sodass auch die Statistik von einer höheren Inzidenz ausgehen muss. Bei solchen Zahlen ist es berechtigt, sich einmal gründliche Gedanken über die Prophylaxe von Depressionen zu machen.

Denn wenn ich mir die Depression durch Fasten und gesunder Ernährung „vom Hals halten“ kann, dann schlage ich etliche Fliegen mit einer Klappe: Fasten und gute Ernährung haben noch viele andere positive gesundheitliche Wirkungen zu verzeichnen als nur eine „Depressionsbremse“ zu sein.

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Dieser Beitrag wurde im September 2013 erstellt und letztmalig am 9. Januar 2021 aktualisiert.

René Gräber

René Gräber

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35 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Avatar

    Komisch, dass man nicht die Probleme während und nach einem Eisprung (Antibaby-Pille) betrachtet und nennt; auch nicht die Probleme eines Mannes, der unter Erektionsstörungen leidet, weil er Blutdrucksenker, Betablocker und wegen der Depri reichlich Alkohol zu sich nimmt. Ohne chemische Keule käme so manche Depression und Aggression bzw. Selbstzerfleischung gar nicht auf, weil noch das Denken konstruktiv, logisch und flexibel erfolgt. Jeder Arzt, der hier erscheint, wette ich, wird sich noch ein Stück Behandlungsrecht einräumen, was diese Dinge angeht.

  2. Avatar

    Ich empfehle sich den Film über Fasten, der bei Arte 7 ausgestrahlt wurde, anzusehen.
    Dort wird auch über die Behandlung von Depressiven gesprochen und es ist unverständlich, dass die Depression heute noch aus Unwissen und Vorurteilen als Kontraindikation für das Fasten angesehen wird.
    Link zu dem höchst interessanten Film:
    .denken-macht-frei.info/fasten-und-heilen-altes-wissen-und-neueste-forschung/
    Liebe Grüsse:
    Dr. Hermann-Josef Simonis Zell/Mosel

  3. Avatar

    Ich bin mal wieder beim fasten. In Ihrer Heilfasten-Anleitung steht unter Flohsamen-morgens und abends ein Teelöffel. Sollte das auch in der gesamten Vollfastenzeit eingenommen werden? Weil, in den einzelnen Abläufen der Tage steht nur noch der Fruchtpudding. Danke für weitere Info´s

  4. Avatar

    Oh ja ,das tue ich gern.
    Ich drücke dir zwar keine Daumen,weil ich die in unterschiedlichster Weise brauche,dennoch sei versichert, ich schicke ich dir viel ,viel Kraft und keine Entmutigung!!!!!

    Du wirst es,wenn du fest an dich glaubst,schaffen.
    Schrittweise und immer wieder den Kopf zuerst einstimmen,wenn du einkaufen gehst.
    Nimm einen Zwettel und schreibe dir die Produkte auf,die dir vom Gemüse her schmecken.
    Das leichteste Getreide ist Quinoa zu kochen und dazu kannst du alles an Gemüse dazuessen und gut würzen und abschmecken.

    Das ist ein wunderbares Essen.
    Ich würde dich gern einladen ,denn wenn man freunde hat,die einem zu einem guten Essen einladen,dann kriegt man selber Gusto zu kochen.

    Machs gut und vertraue dir !Step by step!

    Mit lieben Grüßen Heide

  5. Avatar

    Liebe Leser,

    ob ein Zuviel an bestimmten Lebensmitteln Depressionen verursachen kann weiß ich als Laie nicht zu sagen. Allerdings kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, dass es wohl depressive Anlagen deutlich verstärken und auch die körperliche Gesundheit stark beeinflussen kann. Ich selber bin zurzeit in einem Stadium, in dem meine depressive Veranlagung sich deutlich verschlechtert hat, da ich zuviel Getreide- und vor allem stark gezuckerte Produkte, fast als süchtig zu bezeichnen, zu mir nehme. Allein der Gedanke an Gemüse verursacht mir mittlerweile sogar Übelkeit und ich habe es bis heute nicht geschafft, dies zu überwinden. Meine Gesamtsituation hat sich sicherlich nicht zuletzt dadurch spürbar verschlechtert und ich kann mir gut vorstellen, dass meine auch physisch sehr desolate gesundheitliche Situation dadurch negativ manipuliert wurde. Ich kann nur jeden dazu ermuntern, vollwertig und gemüselastig zu essen, weil ich glaube, dass dies unsere Zellen und Gefühle stärkt und gesund erhält.
    Ich hoffe, dass ich noch die Kraft finde, es an mir und für mich selbst zu beweisen. Ich bin jedem dankbar, der mir dafür die Daumen drückt und mir Kraft schickt.

    Herzliche Grüße
    Claudia

  6. Avatar

    Hallo,

    zu dem Beitrag von vorhin: ich denke nicht,daß sich Menschen negativ äußern,wenn die Tierhaltung ausschließlich sehr gut wäre.Jedoch das Gegenteil ist der Fall.Wir wissen allzugut,daß wir erst mühselig Gesetze schaffen mußten in Deutschland und in Österreich,daß Tiere zu ihrem „natürlichen Leben “ wieder zurückfinden dürfen.
    Es ist noch ein langer Weg dahin,denn die Menschen schrecken ja vor nichts zurück.Tierschützer können ein Lied davon singen. Bei uns gab es einen verheerenden Prozeß von Tierschützern,und ihre ganze Existenz wurde ruiniert,weil sie den Tieren einen Vorzug gaben .Es sind ganz schlimme Zeiten,offensichtlich ist das Hemd immer noch näher als der Rock.Die Tiere sind die Leidtragenden und darum gibt es tatsächlich nur einen Rat,niemand soll Fleisch essen,wenn er/ sie nicht selber geschlachtet hat..
    Die Pharma hat auch hier massiv die Hände im Spiel.
    Was soll da noch gesund sein????Aber die Vorgängerin hat ja Einiges gesagt und wir müssen daraus unsere Schlußfolgerung ziehen.
    Wenn wir uns zu den Tieren bekennen,dann gilt nur “ fleischlos „essen.Da gibt es kein bißchen da und ein wenig dort.

    Lauwarm führt zur Katastrophe.
    Die Fleischindustrie führt eine irreführende Lobby und ist so mächtig,daß wir wieder gefragt sind,ob wir Fleisch zum Leben brauchen.

    Die Antwort ist NEIN!!!
    PEACEFOOD von Herrn R.Dahlke ist lesenswert.
    Dann haben Sie spätestens verstanden,daß wir uns alle zugrunderichten,wenn wir nur unserer Gier nachgeben.Es ist sooo bequem geworden,ein Stückchen Fleisch und die vielen Kochshows sind ja eine Aufforderung,nicht an die armen Viecherln zu denken.Da hat doch noch nie ein Koch daran ein Wort verschwendet und darüber zu berichten,wie sich auch beim BIOFLEISCH das Schlachten verhält.

    Das Leben auf unserer Erde ist in Gefahr mit allem und das ist kein Scherz“

    Unsere Kinder und Enkeln ernten alles das,was wir vergessen ,unbeachtet ,ausgegrenzt und mißachtet haben.

    Es lebe die Verantwortung

  7. Avatar

    zu Beitrag 12:

    Die Schreiberin sieht leider nur die negative Seite der Fleischproduktion und nicht die Landwirte, die in Achtung von Mensch, Tier und Natur qualitativ hochwertige Nahrungsmittel erzeugen.
    Was mich an dem Beitrag jedoch weit aus mehr bewegt, ist die Tatsache – WO UM GOTTES WILLEN IST DENN DER UNTERSCHIED ZWISCHEN DEN HIER BESCHRIEBENEN TIEREN UND UNS MENSCHEN -.
    Diese Aussage kann man meiner Meinung nach in unserer Gesellschaft leider eins zu eins ummünzen.
    Nach dem Krieg wurden uns in den Geschäften Lebensmittel verkauft, um uns zu ernähren. Heute werden uns in den Geschäften Produkte verkauft, um Gewinn zu erzielen – denn Lebensmittel (Grundform) haben wir ja genug, – also muss man Wünsche wecken, um unseren Konsum anzukurbeln. Überall sind Appetitanreger, Geschmacksverstärker(Menschen mästen!!!!)chemische Zusatzstoffe, billige Imitatstoffe zur Aufwertung mangelhafter Qualität… enthalten, und wenn wir dann auf Grund dessen angeschlagen sind, gehen wir zum Arzt – Pülverchen hier, Pille da…, Aufbaustoffe dort…(ankurbeln der Arzneimittelindustrie…, um die Nebenwirkung des einen Medikamentes zu beseitigen, brauchen wir noch drei andere dazu…) – wieviel Medikamente werden uns Menschen da verabreicht, die wir ohne die Zusatzstoffe in unseren Nahrungsmitteln, die unseren Stoffwechsel belasten/negativ verändern… gar nicht bräuchten. Unser Körper wird dadurch in extremen Streß versetzt, dazu der Streß der Umwelt/Arbeitswelt…etc. -> … Angst, Depression … evtl. sogar Todesangst… zahlreiche andere Beschwerden, die man oft gar nicht damit in Verbindung bringt (siehe auch Beitrag 11)
    Nicht das achtlos produzierte Fleisch an sich bringt manchen Menschen den Tod, sondern die fehlende Achtung. – Selbst-Achtung, – Achtung vor Mensch, Tier, Natur, – Achtung in der Um-Welt (Produktionsweisen…, Hilfsmittel in der Produktion (Zusatzstoffe etc.)… sowie auch Achtung im Umgang miteinander.
    Die signifikante Zunahme von Depressionen, Born Out, Nahrungsunverträglichkeiten usw. machen deutlich, wie sehr jeder einzelne und unsere Gesellschaft im allgemeinen in Schieflage geraten ist. Wir sind aufgefordert uns wieder auf uns selbst zu besinnen und herauszufinden was wir und die Gemeinschaft/Gesellschaft wirklich brauchen!

  8. Avatar

    Grüß euch alle miteinander,

    das Thema ist sehr interessant und die Wortmeldungen dazu erst rechts.
    Ich finde, das Ganze ist ein Wechselspiel und das Hauptproblem ist, daß wir meistens nicht in der Lage sind, auf unseren Körper zu hören, was er wirklich braucht, oder gerade nicht.
    Durch Depressionen, Streß etc. kommt alles aus dem Geichgewicht, Magen und Darm arbeiten nicht mehr korrekt, was sich auf den Stoffwechsel und die Hormone auswirkt… . In Zeiten wo es uns gut geht, regelt sich das dann wieder – nur für jeden ist nicht unbedingt das gleiche Nahrungsmittel gut, je nach Stoffwechseltyp – das muss man dann erst mal für sich herausfinden.
    zu Beitrag 10: DEN WERDE ICH MIR EINRAHMEN UND WO AUFHÄNGEN, WO ICH IHN IM BLICKFELD HABE, denn DAS und der Stoffwechseltyp und die entsprechende Ernährung sind meiner Meinung nach der Dreh- und Angelpunkt!

  9. Avatar

    Der Mensch besteht nun halt einmal darin,daß er auch i ß t !!
    Essen hat eine zentrale Wirkung auf den Mensch,aber natürlich spielen viele andere Komponenten eine Rolle.Das können wir in diesem Forum sicher nicht alles im Detail erötern.
    Niemand hat behauptet,daß die Vollwertkost die Depression in Luft auflöst.Da gehört schon mehr dazu.
    Dennoch spielt in unserm Leben das Essen k e i n e untergeordnete Rolle,denn der Mensch ist,was er ißt.

    Ich finde es auch ziemlich Scheiße,wenn Herr/Frau Wagneur sich nur Luft macht!obwohl ich sagen kann,daß ich es ,um es vorsichtig auszudrücken,verstehen kann.
    Wir befinden uns mittlerweile in einem Vakuum,weil die Auswüchse zum Himmel schreien.

    Ich hatte mich Zeit meines Lebens gerade mit dem Eßverhalten beschäftigt,nicht in erster Linie meiner selbst willen,sondern die Patienten waren es,die ich von Anfang an beobachtete ,als ich das Krankenhaus betrat um meine Ausbildung als DGKS zu absolvieren. und das seit den 60iger Jahren und wollte alles genau wissen,warum wir eine immer kränkere Gesellschaft haben,obwohl die Klassische Medizin mit der Pharma doch eine Möglichkeit hätten ,uns von der Geisel der Krankheit zu befreien.
    Tut sie aber nicht! So müssen wir uns wieder dem alten Wissen zuwenden und das geschieht auf unterschiedlichster Weise.
    Das hat dieses Forum so an sich,daß hier von Erfahrungen berichtet werden kann.

    Rausfinden,was zu einem paßt und Fasten und Essen ist doch nichts neu Erfundenes! Es ist so alt,wie die Menschen selber.Wir erinnern uns wieder dieser Möglichkeiten,damit unser Leben eine andere Richtung bekommt,doch das kann aber muß nicht angenommen werden.das ist e i n Angebot.

    Das Essen ist heute total aus den Fugen geraten.Vieles hat mit Nahrung nichts mehr zu tun.
    Allein ,wenn man das handelsübliche Eis hernimmt.das ist nur ein Beispiel.Was ist da drin?Lauter abscheuliche grausliche Zutaten und die Erzeuger verdienen sich krumm und schief und die Masse ißt Eis in riesigen Mengen.Und das soll auf unser Befinden keine Auswirkung haben?

    Ich denke,heute ist eben demokratisch genau der Punkt,daß wir die Aufgabe haben,daß jede/r
    prüfen muß.ob das Jeweilige angenommen werden kann oder auch nicht.
    Wir stehen vor einer großen Herausforderung!

    Danke dem Herrn Gräber,der sich immer wieder die Mühe macht,Vieles auf den Punkt zu bringen,damit die Leser eine neue Orientierung bekommen.

  10. Avatar

    Ist schon praktisch – friss Vollwertkost, und dann wirst Du Deine Depressionen los. Dies ist allerdings bei dem Deutschen Volks vielleicht auch die einzige Möglichkeit, die bleibt, da dieses Volk lieber spiritistelt, esoterische (Alt)-Weissheiten rausposaunt und sich gegenseitig mit Klugscheissereien aus der Müllkiste der Sozialpädagogen / Coache auf Abstand hält, und dann die Menschen aus (noch) akurat aber meist undemokratisch, aber noch funktionierenden Gesellschaften stammen, gerne idealisiert, natürlich nicht ohne die Leidensgenossen ( hi hi hi ) auszugrenzen.

    Da ist es schon einfacher, einfach oral den Stoff einzunehmen. Dass das funktioniert, haben schon Menschen mit anderen antidepressiv wirkenden Substanzen ausprobiert. Und wenns Oral nicht reichte, spritzte man sich das Zeug.

    Es ist die gleiche Schiene.

  11. Avatar

    Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
    Zuviel Essen und vor allem Zucker raubten meinem Körper und Geist enorm Kraft.
    Ich hätte auch mit Antidepressiva gefüttert werden sollen. Erst durch das Fasten hat sich wirklich etwas bewegt. Bin zwar immer noch schokoladenabhängig, aber jetzt weiß ich, dass ich bei einem Tag ohne Essen nicht verhungere. Im Gegenteil, der Geist wird klarer und der Körper leistungsfähiger. Leider ist der Weg hart, aber jeder kleine Erfolg gibt einem Lebensqualität zurück.

  12. Avatar
    melitta sarrazin

    26. September 2013 um 16:36

    Guten Tag an alle Depressiven
    Es wird hier fast so dargestellt, als ob Depression eine Folge von Ernährungsfehlern wäre, bzw.: über Ernährung so einfach wieder rück-zu-koppeln wäre.
    Wo es einmal ein riesen Leck (Loch im Schiffsrumpf) gibt, kann man das nicht so einfach stopfen.
    Ich kann meiner alten Schwiegermutter schmackhaftes anbieten, ob sie das essen wird, ist eine andere Frage. Sehr oft überwiegt ihr Trotz und sie isst lieber 1 kg Joghurt, ohne überhaupt gekostet zu haben, was gekocht wurde. Auch weil ihrer Meinung nach Joghurt sehr viel gesünder sei als alle anderen Lebensmittel überhaupt. Auch leidet sie inzwischen an Natriummangel….will aber keine gesalzenen Nahrungsmittel zu sich nehmen…..wenn Sie, Herr Gräber, eine Idee hätten, wie man „Heilfasten“ einer Person nahebringt, die sich seit 30 Jahren salzlos, ohne Gewürze, ohne Fleisch oder Fisch, sich bloß von angebrannten Tomaten und Zucchini ernährt, nahebringt, wäre ich ihnen dankbar.

  13. Avatar

    Erstmal danke ich ihnen Herr Gräber für ihre interessanten Artikel, gute Denkanstöße!

    Depressionen, Angststörungen, Neurosen usw. sind meiner Ansicht nach aktuell sehr in den Medien vertreten, da die Pharmaindustrie immer auf der Suche nach Absatzmärkten ist. Als Ursache wird sehr gerne die genetische Komponente genannt, nicht nachvollziebar für jedermann und reine Meinungsmache, die recht viele anspricht!

    Ein großer Vorteil für die ganzen Quaksalber der Lebensmittelindustrie ist, dass der Normalbürger keinen Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit (physich wie psychisch) herstellt.

    Was der Mensch sich heut so auf seinen Teller tut, hauptsächlich denaturierte Nahrung, kann nicht ohne Folgen bleiben!

  14. Avatar

    Das ist ja logisch das Industryfutter depressiv macht. Unsere nahrung sollte so natürlich wie nur möglich bleiben um für uns optimal zu sein. Naturfölker die kein Zugang haben zum Supermarkt oder Fast Food ketten haben so gut wie nie Depressionen.

  15. Avatar

    Vergessen wir bitte nicht, dass Depression nur ein Wort ist, das Ärzte für sehr unterschiedliche Zustände benutzen! Depression hat keine eigene Realität! Wer Depression bekämpft, verstärkt sie. Das Leben ist nicht schwierig: wer gute Sachen isst und gute Gedanken denkt und danach handelt, fühlt sich gut und ist gesund. Wer schlechte Sachen isst, muss die Folgen davon tragen. Rauszufinden was für mich gut ist, dazu verhilft die eigene Erfahrung oder ein_e GesundheitsberaterIn oder ein_e HeilpraktikerIn. Dank und Anerkennung an den Kollegen Gräber, der diese Seite betreibt.

  16. Avatar

    Hallo.
    Ich danke Ihnen Herr Gräber, daß Sie das Thema so auf den Punkt gebracht haben.
    Ich kann das meinerseits nur bestätigen. Mein Einstieg seinerzeit mit dem Fasten liegt schon ein Weilchen zurück, so in den 80igerJahren, als Dr.Lützner sein berühmtes Buch über das Fasten in die Buchhandlung brachte.
    Ich lebte damals mit der Familie im Burgenland.
    Ich las das Buch und ich wußte, nur so kann ich mein Leben auf die Reihe bringen.
    Es war für mich wichtig zu erkennen, daß ich eine Depression hatte.
    Danach dachte ich, ich hab nichts zu verlieren, wenn ich mich auf eine Fastenkur einlasse.
    Das Gefühl, täglich mehr von meiner Energie bewußt zu spüren und trotzdem meine Familie voll mit Essen zu versorgen, war schon eine Herausforderung. Aber die hat sich gelohnt.
    Nach 8Tagen,war ich sowas von frisch und munter, daß ich wußte,das muß ich wiederholen.
    Mein Mann und die Kinder schätzten, daß ich sogar neue Kochzugänge kreierte und fragten
    mich, wann ich wieder faste, weil ich so leckeres Essen auf den Tisch stellte.
    Nun, ich habe recht oft zu den jeweiligen Jahreszeiten gefastet und meine Depressionen haben sich allmählich in einen aktiven Lebensprozeß verwandelt und inzwischen weiß ich als Alte, daß unser ganzes Leben aus den Fugen geraten ist und wir neue einfache Formen wiederentdecken müssen, um an diesem einen Leben teilzunehmen.
    Ich denke, daß unser konventionelles Essen heute sehr fragwürdig ist, und deswegen habe ich meine Ernährung so schrittweise über die Jahre von Fleisch und Vollwertkost auf Vegan und Bio umgestellt.
    Schwierig wurde es für mich immer.wenn ich auf Reisen ging. Ich nahm dann häufig die wichtigsten Produkte mit und jetzt wähle ich nur mehr die Orte aus,wo ich auch meine Nahrung bekomme und das sind schon sehr viele schöne und erfreuliche Betriebe,die sich bemühen,ein natürliches Essen herzustellen. Ich schaue auch auf die Internetseiten, ob ich an dem jeweiligen Ort einen Biomarkt finde.
    Die Studien diesbezgl. sind heute so notwendig, weil die Menschen sich so schwer tun, wieder an sich selbst zu glauben, daß alles was sie brauchen, sie wissen und in ihnen steckt. Wir sind so unglaublich manipuliert, von der Schule, der Religion, der Medizin…daß es an der Zeit ist unser Erwachen zu demonstrieren.
    Ich wünsche mir, daß das viele Menschen spüren, daß wir unser Leben mit anderen wieder neu erstehen lassen müssen in Einfachheit, Verantwortung, Empathie und daß wir nur diese Erde zu Verfügung haben und genügend Acker für alle zu Verfügung haben. Guerilla Gardening ist längst kein Geheimnis mehr, vor allem in den Städten!

    Baut euer Gemüse selber an. In Wien entstehen seit Jahren unglaubliche Ackerflächen zwischen den verbauten Gebieten, junge Menschen beginnen mit Permakultur — den Kreislauf verstehen lernen, dann werden wir auch unsere Seelen heilen können. Nur durch die Anbindung an die Natur lernen wir,was unser Leben ausmacht.
    „Wenn etwas ansteht, geh in die Natur.“

  17. Avatar

    Einfach in sich hineinhören und mit einem angelesenen Wissen, seinen Weg gehen, nicht den von anderen, ist für mich das Beste, sein Unterbewusstsein soll man dabei nicht Unterschätzen.

  18. Avatar

    In der Studie geht es ja hauptsächlich um die Vorbeugung von Depressionen. Wenn man erst mal schwer depressiv ist, ist es klar, dass dann der Betroffene nicht mehr so leicht aus dem Tief heraus kommt. Es ist ja bekannt, dass Depressive im Prinzip kaum in der Lage sind, sich um sich selbst zu kümmern, geschweige denn, den Elan aufbringen können, ihre Ernährung umzustellen. Da muss dann jemand da sein, der sie an die Hand nimmt. Schade, dass in unserem Gesundheitssystem sowas nicht vorgesehen ist, z.B. in Form eines Kuraufenthaltes mit entsprechender Ernährung und Betreuung.
    Eine Heilfastenkur mit Appetitlosigkeit zu vergleichen ist übrigens vollkommen absurd. Beim Heilfasten geht es darum, den Körper (und Geist) zu entgiften und Vitalstoffe zuzuführen. Appetitlosigkeit bei Depressionen bewirken eher das Gegenteil, weil die wenige zugeführte Nahrung auch noch meistens die Falsche ist.

  19. Avatar

    Wobei ich immernoch nicht verstehe,warum das so individuell ist.Ich bin ja durchaus nicht die Einzige aber die Anzahl der Leute die,wenn sie solange da waren wie ich,auf diese Weise den Absprung schaffen ist unglaublich traurigerweise sehr sehr gering.M.E. hat das was mit dem „Zombie“-Effekt der Tabletten zutun und damit,dass man ganz schnell den Anschluss ans „normale Leben“ verliert.Einerseits weil seelische Krankheit hierzulande ein nicht akzeptiertes Witzthema ist (immernoch) und andererseits weil zuwenig darauf geachtet wird,dass normale soziale/gesellschaftliche „Reflexe“ nicht total verlernt werden.Viele Leute finden sich einfach nicht mehr zurecht.

  20. Avatar

    Was Katharina sagt finde ich am realistischten.Man sollte da keine einfachen Formeln aufstellen aber wahr ist auch nach meiner Erfahrung,dass zB übergewichtige Diabetiker ganz häufig zusätzlich Depressionen haben.Und dass Gluten anscheinend eine wirklich entscheidende Rolle spielt,Ich hatte hier mal einen Spiegelartikel verlinkt über einen Mann mit untypischer Zöliakie,den man als Psychotiker behandelt und der daran fast gestorben wäre.Bis man zufällig auf die wahren Gründe kam.(Frontallappen-Syndrom).Ich war ja selber bis vor ca 2,5 Jahren schwer psychisch krank und weiß genau,wie Renes Theorie sich für akut Betroffene anhören muss.Psychotherapie muss wohl sein und überall werden zunehmend Sportangebote in den Einrichtungen gemacht.Außerdem gibt es Depression auch als echte Störung der Hirn-Chemie:Depressionen nach Geburten sind eine eigenständige Krankheit mit eigenem Namen zB.Also,Vereinfachungen sind glaube ich manchmal wrklich verletzend für Leute,vorsicht.Trotzdem hab ich selber mit Outdoorsport,radikaler Ernährungsumstellung,Psychotherapie und Naturheilkunde den Ausstieg aus der Psychiatrieszene geschafft.Ich arbeite seit vier Monaten wieder auf natürlich begrenzter Stundenzahl.Und keine Behindertenarbeit!

  21. Avatar

    Ich stimme Ankes Beitrag (Nr. 10) vom 25.09. vollkommen zu! Erst durch die Depression ernähre ich mich schlecht. Geht es mir gut, so fällt es mir leicht zu gesunden Lebensmitteln zu greifen (lebensbejahend). Ich leide selbst an Depressionen seit ich 10 bin (mittlerweile bin ich 38). Ich kann bestätigen, dass die Ernährung definitiv einen starken Einfluss hat, jedoch kann ich nicht bestätigen, dass es einem in der Depression möglich ist, das Essen wirklich gesund zu steuern. Gefühle von Depression aushalten zu müssen ist unglaublich schwer. Ich habe die Gefühle stets versucht durch übermäßiges Essen zu unterdrücken. Außerdem habe ich im Essen Trost gesucht. Ich habe es auch noch nie in meinem Leben geschafft eine Fastenkur zu machen. Die einzigen Male, wo ich überhaupt keine Schwierigkeiten hatte in meinem Leben gesund und mäßig zu essen, waren stets Situationen in denen ich glücklich war und voller Lebensfreude. Plötzlich war es so leicht, mich mit guten Dingen zu versorgen.

    Ich habe festgestellt, dass Gluten extrem schlimm aufs Gehirn und an die Nerven geht bei mir. Und auch Milchprodukte sind ziemlich negativ.

    Doch auch die gesündeste Ernährung (ich war schon bei veagn-glutenfrei und Rohkost), die mir natürlch eine Erleichterung auf mentaler Ebene gebracht hat, hat die Ursache der Depressionen – nämlich mit meinem Leben unglücklich zu sein, das Gefühl von Ohnmacht und keiner Möglichkeit der Selbstverwirklichung – nicht auflösen können. Somit habe ich die Ernährung auch nach monatelanger Umstellung irgendwann aufgrund der Depressionen nicht mehr aufrechterhalten können.

    Ernährungsumstellung ist also meiner Meinung nach hilfreich, d.h. unterstützend für eine Besserung, doch gleichzeitig sehr schwer umzusetzen und durchzuhalten in einem Zustand der Depression und außerdem löst es nicht die Ursache.

    Depression erscheint dann, wenn ich den Glauben daran verloren habe, dass ich selbst mein Leben gestalten kann, wenn ich keine Hoffnung mehr habe auf persönliche Entfaltung. Wenn ich mich ohnmächtig fühle.

  22. Avatar
    ingrid heinrich

    25. September 2013 um 22:08

    Ich denke es ist die innere unbewußte ERWARTUNGSHALTUNG – ob nun Grießbrei (Erinnerung an die Kindertage und Mutterliebe) oder Junkfood.

    Essen löst keine Probleme und ist kein Ersatz für Liebe oder fehlende Aufmerksamkeit aus dem Umfeld.

    Viele Dinge hören wir nicht mehr wie gute Wünsche z.B.“Alles Gute“, „guten Appetit“, „danke“ und sehr sensible Menschen haben Probleme mit diesen erkalteten Umgangsformen wie es heute häufig üblich ist.

    Der eine verfällt in falsche Eßgewohnheiten, der andere in übermäßigem Alkoholgenuss.

  23. Avatar

    Vielen Dank für diese Informationen!
    Besonders der Artikel über Fleisch hat mir gefallen, da es für den Tod von so vielen Menschen verantwortlich ist.Nutztiere werden regelmäßig mit Hormonspritzen behandelt, um das Wachstum zu stimulieren. Ihnen werden Appetitanreger gefüttert, um sie „zu zwingen“ ununterbrochen zu essen und es werden ihnen Antibiotika, Beruhigungsmittel und chemische Viefuttermischungen gegeben. Mehr als 2.500 Medikamente werden alltäglich an Tiere verabreicht, um sie dick zu machen und sie am Leben zu erhalten. Auch essen wir den Stress und die Todesangst der Tiere mit!!!
    Kein Fleisch keine Depression!!! 🙂

  24. Avatar

    Hallo,
    ich weiss seit einigen Jahren, dass ich Probleme mit Nahrungsmitteln habe und dass schon seit Jahrzehnten, auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten genannt. Musste ich selbst herausfinden Stück für Stück trotz engmaschiger ärztlicher Betreuung seit Ewigkieten, wurde dann später alles ärztlich bestätigt. Die Nahrungsmittelunv. werden in der Regel nicht erkannt, weil es häufig sogenannte maskierte Allergien sind. 80% der hiesigen Bevölkerung sind laut Dr. med. Ledochowski betroffen und 80% wissen nichts davon. Wundert mich nicht bei der Unkenntnis der medizinischen Behandler und der offenbar recht häufigen „maskierten Allergien“.

    Unter Milcheiweiss bekomme ich Ekzeme und Antriebsstörungen.
    Gluten hat mir in meinem leben häufig depressive Zustände beschert, meinem Onkel auch, ne Freundin hatte das durch Milcheiweiss.
    Die Frucstosemalabsprotion die ich noch nicht so lange habe, versauert mir mein Leben kontinuierlich wenn ich erheblich zuviel Fructose abbekomme werden ich dermassen depressiv, dass ich nicht mehr leben möchte.Wenige Tage auf fructosearm und der Zustand ist überwunden….Auch die Histaminintoleranz kann Depressionen hervorrufen und Ängste …………

    Dies ist eine bekannte Tatsache bei Nahrungsmittelunveträgllichkeitsexperten auch Dr. meds wie Maximillian Ledochowski einer ist.
    Gluten, Lactose, Fructose können einen Tryptophanmangel auslösen und dann kommt es zum Serotoninmangel und zur Depression.

    Die Freundin übrigens von der ich schon berichtete konnte meine Information, dass ihr Burnout und die Depris was mit dem Essen zu tun haben und nicht nur mit der harten Arbeit als Erzieherin lange nicht glauben.
    Sie hat durch meinen Tipp die lebenslange Depression überwunden durch Ernährungsumstellung. Sie lebt jetzt Milcheiweissfrei, glutenfrei und histaminarm.

    Im Internet findet man ohne Ende Infos und auch Austauch der Betroffenen. MagenDArmÄrzte sind die Fachärzte, kennen aber nur die schulmedizinischen Ansätze und deren Wissen ist auch sehr unterschiedlich, bei HPs sieht es ähnlich aus leider. Das Thema ist auch extrem komplex. Als Betroffener kommt man häufig nicht umhin, sich wenigstens bis zu einem gewissen Grad selbst zu behandeln.

    Alles Gute.

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    Meiner Erfahrung nach esse ich schlecht, WENN ich Depressiv bin – wenn ich mich nicht in der Depression befinde habe ich einen automatisches Bedürfnis nach guter Nahrung.
    Depressionen sind „Unter-drückung“ der Lebensenergie. Ich bin „gegen“ das Leben, also Esse ich auch „selbstverletzend“, was mich „runter zieht“. LIEBE ich das Leben, wende ich mich den Lebensförderndem zu – > auch gesunder Ernährung.

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    Diese vereinfachte Formel durch Fasten und gesunder Ernährung sich eine „Depression vom Hals halten zu können“….
    Kein Kommentar dazu, nur ein ungläubiges Kopf schütteln.

    Bei einer leichten depressiven Verstimmung(!) mag diese Variante evtl. hilfreich sein, aber nicht bei einer ernsten Depression.

    Okay, natürlich könnte man jetzt sagen: Der Darm ist der Vater aller Trübsal. Hat Hippokrates gesagt!

    Aber nur sehr wenige Menschen mit einer echten Depression haben ein Verlangen nach Nahrung. Eher das Gegenteil ist der Fall!

    „Eure Nahrungsmittel sollen eurer Heilmittel sein und eure Heilmittel eure Nahrungsmittel“, auch das sagte Hippokrates.
    Und da ein Körper Nahrung braucht, um Energie produzieren zu können…. essen wir. Punkt um!

    Weißmehl und ähnliche Produkte, wie auch Zucker usw., usw., sind wahre Energie Killer. Das ist mittlerweile auch allgemein bekannt.

    Wahre Vitalspender sind Obst, Gemüse und so manches Kräutlein aus dem Garten von Mutter Natur, sowie in Maßen genossen, Fleisch und Fisch.

    Mein Tipp: vielleicht einfach mal den Bücher- bestand um einige interessante Exemplare erweitern. Es muss nicht immer Heilfasten sein, um vital und gesund zu bleiben.

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    Sehr geehter Herr Gräber!

    Wie so viele Ihrer großen Lesergemeinschaft, lese auch ich mit größtem Interesse Ihre Ausführungen über alles Wissenswerte, die Gesundheit betreffend. Nehme mir, das für mich Zutreffende zu Herzen, versuche meine „schlechten“ Gewohnheiten zu drosseln und trete Dank Ihrer Tipps, unter Umständen auch gegenüber einer „besonderen“ Ärzteschaft mit Selbstbewusstsein auf.
    Auf den Punkt zu kommen meine ich, dass Ihre Web-Seite nicht von ungefähr zu den Meistgelesenen im deutschen Raum zählt und will Ihnen vom ganzen Herzen dafür gratulieren.
    Klar doch, dass Sie sich von meinem Kommentar nichts kaufen können, aber meine Meinung musste einmal raus.
    Vielen Dank und Ihnen alles Gute
    ein treuer Leser aus Wien.

    Mit herzlichen Grüßen
    Hans

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    Die Interdependenzen zwischen Geist und Körper sind bestimmend bei Depressionen. Weder die Ernährung noch seelische Leiden für sich allein haben Einfluss auf die Erkrankung. In diesem Wechselspiel der Lebensgefühle kann das Eine oder Andere überwiegen. Den finnischen Wissenschaftern kann ich für das Eine, dem Körperlichen, zustimmen. Das Andere aber wäre beispielsweise mit fehlender Liebe zu benennen. Das beständige Einerlei im Kreislauf aller Dinge beklagte vormals Salomo, der König zu Jerusalem mit folgenden Worten:
    Wie ist alles so nichtig! spricht der Prediger, es ist alles umsonst!
    Prediger 1,2 und 12,8

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    Hallo, das mit der Ernährung stimmt wohl zum großen Teil! Aber es kommt schon auch darauf an, worauf man die bewussten Gedanken richtet und an was man im Glauben festhält… Mir geht es gut, seitdem ich Jesus vertraue! Ohne Ihm wäre ich trotz bewusster Ernährung traurig und hoffnungslos!

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    Studentin der Kunsttherapie

    25. September 2013 um 18:30

    Sehr interessante Studie!
    Dazu einige Gedanken: wie auch schon vor mir jemand erwähnt hat, können Ursache und Wirkung hier auch umgekehrt liegen: Depression hängt mit geringem Selbstwert zusammen. In der heutigen Zeit, wo Schlankheit gesellschaftlich erwünscht ist und Dicksein als hässlich und peinlich angesehen wird, fühlen sich wahrscheinlich gerade Frauen tendenziell schlecht, wenn sie es nicht geschafft haben, die Finger von Süßem zu lassen und umgekehrt gut, wenn sie standhaft geblieben sind. Dann hat gesundes Essen auch etwas mit Selbstfürsorge zu tun – vielen Menschen mit Neigung zu Depression fehlt diese Fähigkeit.
    Dennoch glaube ich, dass an dem Zusammenhang etwas dran ist. Die Wirkung von Essen auf unsere Psyche wird allgemein als gleich Null betrachtet, was ich nicht annehme.
    Meine Heilpraktikerin berichtete mir von einem Patienten, den immer dann Existenzängste plagten, wenn er Milchprodukte, besonders Eiscreme gegessen hatte.
    Vom Aspekt der Selbstfürsorge her gesehen, könnte das Erlernen gesunden Essverhaltens ja trotzdem einen positiven Effekt auf Depressive haben, wenn damit eine liebevolle Zuwendung zu sich selbst geschieht.

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    Hallo ,
    Ich habe fast ein Jahr lang mit Panik zu tun gehabt – und ja, Ich habe auch gemerkt, dass es mir nach Verzehr von Mehl -und Milchprodukten sowie Süssigkeiten viel schlechter ging! Nach der Ernaehrungsumstellung und Heiltees (Johanniskraut, Goldrute, Valeriana officinalis) bin Ich wieder gesund und optimistisch!

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    Ja toll, kann durchaus alles stimmen. Oder auch nicht.Es kann auch ein zu Depressionen neigender Mensch ( aus welchen Gründen immer, genetisch oder sonst wie bedingt) überhaupt erst die Neigung zu fast- und Fett-food haben- also das Ganze ginge dann genau andersherum.
    Abgesehen davon :Ich selbst hatte mal fast Fress-Sucht , dann aus gesundheitlichen Gründen (MAgen TeilResektions,u.a.) keine besondere Lust mehr auf Essen.Esse zwar SEHR gesund (also sicher kein Weißbrot,ZuckerWeißmehl etc.)aber viel zu wenig,Habe aber noch NIEMALS auch nur den Anflug einer Depression gehabt.

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    dem würde ich nicht gänzlich zustimmen. Ich habe vor der Depressionen kaum was gegessen, denn ich hatte keinen Hunger. Vor allem kein Fleisch konnte ich essen. Brot, Quark und Marmelade, waren die einzigen Produkte, die mein Köper zugelassen hat.
    Wenn das so einfach wäre, würden viele Menschen darauf zurückgreifen. Wenn Fasten entgegen wirken würde,dann frage ich mich, warum faßt alle depressiven Menschen, keinen Hunger verspüren (Krankenhauserfahrung)und trotzdem werden sie immer mehr depressiv.
    M.f.G.

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    Sehr interessant!
    Genau diese Beobachtung habe ich an mir selbst gemacht. Ich war stark depressiv und nichts half. Bis mein Mann die Beobachtung mache das es immer Damm besonders schlimm war, wenn ich stark Kohlehydrat lässige speisen zu mir nahm. Weiß Mehlprodukte, Zucker, Kartoffeln…
    Ich habe es einige male getestet will ich es nicht glauben konnte. Und es war tatsächlich so. Wem ich am diese Dinge nicht zu mir nahm war ich ein fröhlicher und lebenslustiger Mensch… Ich erkannte mich selbst nicht mehr!!!!
    Leider wurde ich von verschiedensten Ärzten als unglaubwürdig abgestempelt, und ich hab dann auch auf, den es war mir nicht so wichtig da das Kind einen Namen hat sondern ich war einfach nur froh endlich zu wissen was gut für mich ist.
    Hinzu kommt das ich extreme gelenkschmerzen, und geschwollene Gelenke bekomme wenn ich diese Dinge zu mir nehme.
    Es freut mich dass s nun diese Studie gibt, und so hoffentlich vielem auf einfache Weise geholfen werden kann.
    LG a

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