Heilfasten: Mein Lieblingsheilverfahren. Manche zweifeln die Wirksamkeit tatsächlich immer noch an, weswegen ich (immer noch) nicht müde werde, darüber zu schreiben und zu berichten.
Ich hatte schon einige Male über die physiologischen Vorteile des Fasten berichten können:
Dazu gehören Artikel wie:
- „Fasten bei Krebs – Erstaunliche Erkenntnisse“,
- „Wie Fasten beim Reizdarm-Syndrom hilft“,
- „Wie Fasten die Gene positiv verändern kann“ oder auch
- „Stärkung des Immunsystems und der Abwehrkräfte durch Fasten“,
um nur einige wenige Beiträge zu diesem Thema zu erwähnen.
Aber es ist nicht nur der Körper, der von einer gut durchgeführten Fastenkur profitiert. Auch der Geist, die Psyche profitiert mit, wenn das Fasten professionell durchgeführt wird. Denn gerade beim Fasten gilt das alte Sprichwort: „Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.“
Oder sollte ich nicht lieber sagen: „Am Anfang war der Geist noch willig, wurde dann aber beim Anblick von Fleisch schwach“?
In der Universität Hohenheim gibt es eine Abteilung für Ernährungspsychologie, deren Leiterin Prof. Nanette Ströbele sich mit den psychologischen Voraussetzungen und Nutzen des Fastens einmal näher auseinandergesetzt hat: Vielen Menschen geht es beim Essen kaum noch um die Befriedigung von elementaren Ernährungsbedürfnissen.
Hier stehen psychologische Faktoren mit im Vordergrund, wie Gewohnheiten, Ablenkung oder einfach nur der Genuss am und beim Essen. Es ist daher denkbar, dass diese psychologischen Bedürfnisse, die auf das Essen fixiert sind, in bestimmten Bahnen gelenkt, auch auf das Fasten übertragen werden können.
Denn wenn es der Betroffene schafft, eine gewisse Zeit einmal nicht so viel zu essen bzw. gar nichts zu essen und auf die liebgewonnene Schokolade, Steak, Bierchen etc. zu verzichten, dann besteht das Erfolgserlebnis in der Erkenntnis, auf all diese Dinge nicht angewiesen zu sein.
Beim Heilfasten können unter Umständen sogar geradezu euphorische Momente aufkommen.
Glauben Sie nicht?
Es hört sich in der Tat paradox an. Aber die oben zitierten Beiträge erläutern auch eine Reihe von scheinbar paradoxen Gegebenheiten aufgrund des Fastens. Da ist zum einen die Beeinflussung der individuellen Genetik, die doch laut Lehrbüchern unveränderbar ist.
Fasten kann zwar die Gene selbst nicht verändern, aber sie an- und abschalten – und damit ihre Funktion verändern. Und Fasten wird immer noch als Gefahr für das Immunsystem gewertet, da es ja aufgrund des Nahrungsmangels den Körper und damit das Immunsystem schwächen soll.
Aber in den allermeisten Fällen ist genau das Gegenteil der Fall. Das Immunsystem profitiert vom Fasten und sei es nur durch die Regenerationsprozesse im Gastrointestinaltrakt, der während der Fastenzeit sich erholen kann, da er nichts oder wenig zu verdauen hat. Und im Gastrointestinaltrakt sitzt eine bedeutende Anzahl an Immunzellen, die sich mit erholen können.
Aber zurück zu den paradoxen Erscheinungen im psychologischen Bereich des Fastens. In Hohenheim haben die Wissenschaftler um Prof. Ströbele beobachten können, dass viele Fastende mehr Energie bekommen hatten aufgrund bzw. während ihrer Fastenzeit.
Sie wurden sich emotional klarer und bewusster und gewannen eine grundlegend positive Einstellung zum Leben. Natürlich werden solch wünschenswerte emotionale und psychische Effekte nicht bei allen Fastenden auftreten.
Aber hier sind die Fähigkeiten des Fastenleiters gefragt, die Bedingungen für diesen psychologischen Effekt zu schaffen und fördern.
Fasten hat jedoch einen psychologischen Feind, der aus der Physiologie kommt: den Hunger. Hier kann der Geist schon einmal schwach werden und nach „Fleischeslust“ trachten.
Aber auch hier hilft eine erfahrene Fastenleitung, dieses Hungergefühl so rasch wie möglich abzuschaffen. Denn wenn dies einmal erfolgt ist, dann erfahren viele Fastende, wie unwichtig eigentlich Essen ist, bzw. verändert sich der bislang empfundene Stellenwert des Essens für das persönliche Wohlbefinden.
Das Ganze muss daher gut eingeleitet worden sein. An dieser Stelle muss ich mal wieder Werbung für meine Heilfasten-Anleitung machen, in der ich das auf fast 100 Seiten genau beschreibe…
Zurück zum Hunger:
So sind z.B. Einläufe gerade hier besonders wichtig, da sie dazu beitragen, den Darm völlig zu entleeren und damit das Hungergefühl zu unterbinden. Ohne diese Darmentleerung besteht eine erhöhte Bereitschaft für das Einsetzen dieses Hungergefühls, was letztlich für den Betroffenen mehr Qual als positive Erfahrung ist.
Es gibt aber hier auch physiologisch limitierende Faktoren, wie z.B. bei Menschen, die relativ schnell in eine Hypoglykämie abrutschen. Hypoglykämien sind nicht nur äußerst unangenehm, sondern auch potentiell gefährlich, da der nach Glukose schreiende Organismus alle Kompensationsmechanismen auf einmal in Gang setzt, um den Blutzuckerspiegel wieder zu normalisieren.
Denn das Gehirn kann ohne Glukose nur 5 Minuten überleben. Die Abhängigkeit des Gehirns von Glukose ist noch ausgeprägter als die von Sauerstoff. Ein Aussetzen der Glukosezufuhr führt noch schneller zu irreparablen Hirnschäden als ein Sauerstoffmangel.
Von daher reagiert der Organismus derartig massiv bei einer Hypoglykämie. Diese Kompensationsmechanismen aber bewirken unter anderem Blutdruckspitzen und hohe Herzfrequenzen (Tachykardien), die zu Schlaganfällen und Herzinfarkten führen können.
Eine Hypoglykämie ist ein besonders heftiger physiologischer Stress für den Organismus. Dies ist mit ein wichtiger Grund, warum ich immer dringend empfehle, eine Fastenkur nur unter fachkundiger Aufsicht zu machen, damit solche „Entgleisungen“ verhindert werden.
Bei einem eingeschränkten Fasten oder einer einfachen Kalorienrestriktion ist die Wahrscheinlichkeit einer Hypoglykämie weniger ausgeprägt. Aber auch hier gibt es eine Herausforderung, nämlich die Restriktion vorgabegemäß einzuhalten.
Dies kann so aussehen, dass man für einen bestimmten Zeitraum auf bestimmte Nahrungs- oder Genussmittel verzichten möchte und dies dann auch, trotz aller Versuchung, durchhält.
Die psychologische Belohnung besteht dann in dem Bewusstsein, dass man auch hier keine psychologischen Abhängigkeiten von den Sachen hat, auf die man während der Fastentage verzichtet hat. Man kann auch ohne… Und das kann der Gesundheit dienlich sein und häufig auch dem Geldbeutel.
Um das Fasten nicht zur Farce werden zu lassen: 1000 gute Vorsätze in Luft aufgelöst bei der ersten kleinen Verführung – da muss der Fastende sich gut vorbereiten, nicht nur körperlich, auch mental.
Denn Fasten nur um der Gesundheit oder der äußeren Erscheinung (schlank werden) willen ist eine zu schwammig formulierte Absicht. Man muss schon in sich gehen und sich selbst überzeugen, warum man die Fasten“tortur“ ertragen will – was ist der konkrete Nutzen von der ganzen Angelegenheit?
Eigene Gründe für das Fasten finden
Religiöse Gründe waren früher die Hauptgründe für Leute mit einem tief verwurzelten Glauben. Diese Gründe waren meist auch stark genug, das Fasten bis zum Ende durchzuführen.
Neben der religiös vermittelten Motivation bietet die Selbstbesinnung auf das eigene Ich und die Selbsterfahrung während des Fastens einen weiteren starken Anhaltspunkt, der dem Fasten eine psychologische Sinngebung verleiht.
Diese Punkte sind besonders wichtig bei den Fastenden, bei denen die euphorische Stimmung nicht so stark ausfällt, und wo der Energieschub ausbleibt und keine positive Einstellung sich einstellen will. Hier hilft oft eine geschickt durchgeführte Ablenkung, die das (Durchhalte)-Problem, das während des Fastens auftritt, für eine gewisse Zeit abschaltet.
Beim eingeschränkten Fasten sollte man auch schon vorher Sorge tragen, dass die Schokolade, auf die man während der Fastenzeit verzichten will, sich nicht im Küchenschrank stapelt. Denn da würde man sich den Versuchungsdruck selbst über Gebühr vervielfachen.
Aus Hohenheim kommt der Ratschlag: „Zum Durchhalten braucht es Überzeugung und eine gewisse Gelassenheit.“ Die Überzeugung der Fastenden bildet sich durch eine langfristige Auseinandersetzung mit diesem Thema. Diese Leute sind schlichtweg außerordentlich gut über das Thema informiert.
Mit dieser guten Vorbereitung kommt auch die notwendige Gelassenheit, wenn es dann daran geht, mit dem Fasten zu beginnen. Diese Leute wissen auch, dass sie – wie bereits erwähnt, unter fachmännischer Aufsicht – für das Fasten geeignet sind. Denn wie bei jeder medizinischen Anwendung gibt es Kontraindikationen.
So auch für das Fasten. Wie diese Kontraindikationen gegen ein Fasten aussehen bzw. wer für das Heilfasten nicht in Frage kommt, können Sie unter „Wer darf nicht fasten?“ nachlesen.
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:
Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…
17. April 2017 um 19:09
Hallo,
erst mal herzlichen Dank für die vielen Beiträge und Recherchen von René Gräber zum Thema Naturheilkunde! Auch ich war viele Jahre überzeugter Fastender (1-2mal jährlich, bis zu 3 Wochen) und kann über eine ganze Reihe von Vorteilen berichten. Allerdings erlebte ich in den letzten Jahren ein eigenartiges Phänomen: im Herbst 2009 (Alter 58 Jahre) bekam ich unmittelbar nach dem Fasten erstmals das so genannnte „Mückensehen“, eine Eintrübung des Augen-Glaskörpers. Ich brachte das noch nicht mit dem Fasten in Verbindung, bis mir im Jahr 2012 exakt dasselbe wieder passierte. Damit waren die störenden Eintrübungen noch verstärkt und weiter manifestiert worden, und ich frage mich, ob es einen Zusammenhang mit dem vorangegangenen Fasten geben könnte. Ich habe darüber nichts finden können und habe nur gelesen, dass es beim Fasten einen Abfall des Augeninnendrucks geben soll. Hat jemand mit diesem Phänomen ähnliche Erfahrungen gemacht, kann mir jemand erklären, ob und wenn ja, welche Zusammenhänge zwischen Fasten und Glsakörpereintrübungen bestehen?
29. März 2017 um 15:54
Liebe Dank für die viele Arbeit die Sie leisten! Ich faste schon seit ich 20 bin jedes Jahr oder wenigstens einige Entlastungs Tage. Mir geht es fantastisch und ich liebe diese Leichtigkeit und neue positive Energie die dabei frei kommt! Alle halten mich für extrem aber so gesund und fit wie ich sind trotzdem nur wenige! Lang lebe die Gesundheit! Heute damit anfangen denke ich lohnt sich immer mehr als später versuchen die Leiden zu heilen! Es sollte als Teil der Allgemeinbildung dabei sein und Menschen damit schon in jungen Jahren vertraut machen! Für alle die noch nie gefastet haben und es gerne ausprobieren wollen empfehle ich immer ihre Fastenanleiten, wenn sich um deutsche handelt ( sonst meine uebersetztungen davon) alle sind sehr begeistert und machen das komplette programm ohne Problem! Danke; Namaste ?
29. März 2017 um 12:38
Ich bin 45 Jahre alt und an Ms erkrankt. Ich hatte für eine Woche gefastet , viel getrunken und Heilerde eingenommen !!!
Ich hatte das Gefühl es würde mir gut tun aber ich bin durch meine Krankheit sehr unsicher geworden !Ich habe sehr viel gelesen und dadurch weiß ich jetzt nicht wirklich was gut wäre !! Ich nehme gegen diese Krankheit keinerlei Schulmedizinische Medikamente denn gegen die oft erheblichen Nebenwirkungen ist der Nutzen sehr gering !!
Ich möchte Sie bitten mir zu helfen damit ich das Heifasten richtig anwenden kann denn ich möchte nichts falsch machen !!!
Ich bedanke mich herzlich bei Ihnen und ein Kompliment für ihre Seite , sie ist immer sehr informativ !!!
Antwort René Gräber:
MS-Patienten lasse ich durchaus auch Fasten. Oftmals allerdings erst nach einer „Vor-Therapie“. Wie diese aussehen kann beschreibe ich in meinem Grundsatzbeitrag zur Multiplen Sklerose:
https://www.naturheilt.com/Inhalt/MS.htm
29. März 2017 um 12:30
Hallo!
Ich habe gerade mal wieder 6 Tage „Heilfasten für Gesunde“ (unter Anleitung) fast beendet. Heute und morgens sind noch die 2 Aufbautage und ich kann bestätigen, dass dies eine wunderbare Sache ist. Es ist bereits mein sechster Kurs in den letzten 3 Jahren und ich werde es machen, sooft es mir möglich ist. Ich kann es jedem empfehlen, denn es reinigt Körper und Geist.
29. März 2017 um 09:22
Ich habe vor 3 Wochen für einige Tage gefastet, aber vor allem zuvor und danach mich weitgehend basisch ernährt und auf Kaffee, Alkohol, Zigaretten und Süßes verzichtet. Das erstaunlichste ist: Ich hatte eine seeehr schmerzhafte Darmfissur und sie ist unglaublich schnell verheilt. So dass sogar der Chirurg (den ich dann nicht mehr brauchte) erstaunt war. Mein Körper konnte sich offenbar schlicht auf die wichtigen Dinge konzentrieren.
29. März 2017 um 07:46
Seit 7 Jahren faste ich regelmäßig 3 mal pro Jahr mit 10 Vollfastentagen, 3 Reduktionstagen davor und 5 Aufbautagen danach. Kaffee und Alkohol werden komplett gestrichen für 4 – 6 Wochen in dieser Zeit. Ich bevorzuge das Heilfasten in der Form, dass ausschließlich nur hochwertiges Wasser aus Glasflaschen (!) und Detox- bzw. Kräutertee ( mind. 3 Liter / Tag ) getrunken wird. Die Resultate nach dem Fasten verblüffen immer wieder: deutlich mehr Beweglichkeit in den Gelenken und Muskeln, klarer Geist und klare Gedanken, absolut schmerzfreie Gelenke für mind. 2 – 3 Monate ( ich habe eine starke Arthrose im linken Knie ), unglaubliche Geschmackserlebnisse danach, Leichtigkeit, kein Spannen und Ziehen nach den Mahlzeiten – einfach „wunderbar“ :-))
Da können unsere Mediziner erzählen was sie wollen, der Körper entgiftet und entschlackt gewaltig ( Zungenbelag verschwindet nach ca. 7 – 8 Tagen, deutlich mehr Beweglichkeit (bei gestreckten Beinen die Handflächen zum Boden, einfach vorher und nachher probieren), Wohlfühlgefühl steigt enorm, positiver Nebeneffekt: das Gewicht sinkt und die Essgewohnheiten danach ändern sich, …)
TIPP: versuchen sie mal mit dem ersten Vollfastentag 3 Tage vor Vollmond zu beginnen, Sie werden staunen.
28. März 2017 um 16:54
Ich habe vor zwei Wochen die Fastenkur gemacht. Es war super! Ohne jedes Problem und mit dem guten Gefühl der Entgiftung. Die Anleitung ist in der Tat großartig und fundiert! Vielen Dank für diese Ausarbeitung! Werde ich genauso wiederholen. Unsicher bin ich, ob ich die Entgiftung mit Chlorella einfach weitermachen kann / sollte (habe Hashimoto und tippe auf Schadstoffe in der Schilddrüse).
Antwort René Gräber:
Eine häufigere Frage ist u.a. ob das Jod in den Algen ein Problem ist. Dies habe ich versucht hier zu beantworten:
https://www.gesund-heilfasten.de/blog/jod-algen-schildruese/
Auch in einem Kommentar wurde eine ähnliche Frage gestellt.
3. Januar 2013 um 14:07
Hallo Zusammen!
Seit heute bin ich nun zum zweiten Mal am Fasten. Die beiden Entlastungstage waren sehr gut und haben mir die Lust auf das Fasten erhöht. Mein letztes Fasten ist schon lange her und schon kaum mehr wahr. Damals hatte ich noch kein Kleinkind und das Bewusstsein für den Körper fehlte ganz. Nun ist es Anders. Ich möchte im Sommer noch eine zweites Schwangerschaft starten und möchte meinen Körper in soweit entlasten, dass ich die „Altlasten“ ablege um gut vorbereitet zu sein.
Das ist meine Motivation die nächsten Tage oder länger durch zuhalten.
20. November 2012 um 10:02
@ Anja
Kann schon sein, dass Ihre Tante damit abgenommen hat. Kommt drauf an wieviele Schnitzel sie gegessen hat. Aber so eine Diät würde ich nie machen. Erstens ist Fleisch heutzutage sehr schadstoffbelastet, es sei denn man kauft bio. Zweitens ist zuviel tierisches Eiweiß extrem ungesund, soll sogar Krebs verursachen.
MfG
12. November 2012 um 11:25
Hat jemand schon einmal etwas von der Schnitzel Diät gehört? Meine Tante hat eine Woche nur pure Schnitzel gegessen und meinte, sie hatte damit abgenommen? Kann mir das nie und nimmer vorstellen…..
5. November 2012 um 12:42
Ich habe mal eine Krautsuppendiät ausprobiert und muss sagen, dass ich diese psychologischen Effekte deutlich spürte. Ich hab mich noch nie in meinem Leben so auf das Essen gefreut wie nach dieser Woche und habe wieder gelernt wie gut es uns geht. Wir nehmen es als selbstverständlich an, dass wir genug zum Essen haben und schätzen den uneingeschränkten Zugang nicht ausreichend. Jetzt faste ich ab und zu um meinen Körper zu a href=“https://www.tyrolblog.at/2012/10/16/cellulite-ade/“>entschlacken und mich immer wieder daran zu erinnern wie genussvoll unser Leben ist.
Mit schönen Grüßen,
das Team des Interalpen-Hotel Tyrol
17. Oktober 2012 um 00:02
Habe in diesem Sommer zum ersten mal eine Heilfastenkur durchgeführt, obwohl ich schon längere Zeit die Absicht dazu hatte. Mir ist es dabei sehr gut gegangen, hätte nicht gedacht, dass es so leicht fallen könnte, auf Essen zu verzichten und gleichzeitig zu arbeiten.
Die Anleitung war mir eine große Hilfe, ohne sie hätte ich es nicht gewagt, zu Fasten. Sie gab mir die Gewissheit, auf alles vorbereitet zu sein und meinem Körper nicht zu schaden.
Ich habe innerhalb der Fastenzeit 5 Kilo verloren, allerdings sind 3 Kilo nach Ende der Fastenzeit wieder dazu gekommen.
Meine Gelenke fühlten sich danach freier und beweglicher an, wie bei einer Maschine, die frisch abgeschmiert wurde.Ich werde diese Erfahrung auf jeden Fall wiederholen und ich freue mich auf die nächste Fastenkur.
Auch ich bin überzeugt, dass Fasten mehr Heilerfolge bringt als Medikamente vor allem aber schärft es das Bewusstsein.Danke für die Anleitung Herr Gräber.
13. Oktober 2012 um 17:52
Liebe Leser,
ich habe mir bis zu meinem 1. Fasten im Frühling nicht vorstellen können, ohne Essen auszukommen. Das schien mir unmöglich, da ich geringen Blutdruck habe und schon öfter mal Schwächeanfälle hatte. Aber nach meiner Chemo vor 4 Jahren hatten sich viele Giftstoffe u.ä. angesammelt. Ich hatte Gelenkprobleme, war immer müde,ständige Schmerzen und Schlafmangel. Das ist für eine berufstätige alleinerziehende Mutter zu allem anderen sehr belastend…
Da ich für alle Behandlungen ohne Medikamente zu begeistern bin, kannte ich das Ölziehen als Kur schon vorher und kann es weiterempfehlen. Ich ziehe das Öl gleich morgens für etwa 10 min. Es zieht u.a. alle Gifte, die sich im Mundraum angesammelt haben heraus. Das Ergebnis ist dann eher schaumig als ölig. Bei einer nahenden Erkältung bewirkt es übrigens Wunder!!!!
Ansonsten bin ich nach 7 Tagen Fasten fast! traurig wieder zum Essen zurück gekehrt und die Schmerzen waren weniger geworden. Der Fruchtpudding ist so unglaublich lecker, dass ich lange darauf nicht mehr verzichten konnte.
Inzwischen habe ich mit Kalorienarmer Ernährung und ohne Zucker meine Schmerzen und Müdigkeit verloren. Ende Oktober werde ich meine 2. Fastenkur beginnen.
Vielen Dank für die wunderbaren Berichte, Herr Gräber!
7. Oktober 2012 um 22:12
Fasten sollte man regelmäßig. Ich selbst faste täglich, indem ich zwischen dem Abendessen und dem ersten Obst, dass ich vor dem nächsten Mittag esse, nur trinke – also täglich 14 bis 16 Stunden. Dann faste ich mindestens einmal wöchentlich: 24 oder 36 Stunden, oft sogar zweimal pro Woche. Monatlich faste ich nicht ganz so regelmäßig, aber wenn, dann einmal für drei Tage. Wenn man das auf diese Weise lange genug macht, fallen die vier jährlichen Fastenkuren mit jeweils sieben Tagen nicht mehr schwer.
Beim ersten längeren Fasten (21 Tage) habe ich mich recht genau an die Gräbersche Anleitung gehalten. Heute wäre mir das teilweise zu aufwändig. Wenn man sonst regelmäßig entgiftet, muss gutes Wasser als Lebensmittel beim Fasten (für mich jedenfalls) genügen.
7. Oktober 2012 um 21:40
Die Vorbereitung auf meine 2. Fastenkur beginnt in 2 Tagen und bei René Gräber in den Artikeln zu stöbern ist die richtige Einstimmung! Meine 1. Fastenkur im Frühjahr war ein voller Erfolg. Es war nicht ganz einfach, im Ausland alle „Zutaten“ zu beschaffen, es musste ohne den Bruttrunk und Gemüsesäfte gehen. Der Rest kam per Online-Bestellung aus Deutschland ins Haus. Ich leide unter einem Reizdarm-Syndrom, Lebensmittelunverträglichkeiten (Getreide, auch Mais, Soja, Hefe u. a.), Allergien, Eßstörung, Beginn einer chronischen Schilddrüsenentzündung und leicht erhöhtem Blutzuckerspiegel. Bei dieser Fastenkur habe ich mich von Anfang an super gefühlt. Meine größte Befürchtung war Hungergefühl. Fehlanzeige! Im Gegenteil: Endlich einmal war mein Bauch wieder platt, ich hatte nicht diese quälenden Heißhungerattacken, blos weil man Blutzuckerspiegel mal wieder im Keller war, endlich einmal NICHT das Gefühl, ständig etwas essen zu müssen und habe das als große Erleichterung empfunden. Über den angekündigten Energieschwund beim Sport konnte ich ebenfalls nicht klagen, so euphorisch wie ich mich die ganze Zeit fühlte. Blos an den letzten beiden Fastentagen, ok, da merkte ich dann schon, die Energie ist eben ein bisschen weniger geworden. Das war aber nicht schlimm, die Stimmung war ja blendend. Einen Einlauf habe ich jeden Tag gemacht. Die Flohsamen nehme ich diesmal extra lange weiter, auch nach dem Fasten, tut dem Reizdarm gut. Und diesmal schenke ich mir auch eine professionelle Darmspülung dazu. Freue mich schon! Die Einläufe waren auch so ein Punkt: Bei meiner 1. Fastenkur hatte ich bedenken: Ob das wehtut?! …Ob ich schnell genug auf die Toilette komme?! Ich hatte so etwas noch nie gemacht. – Keine Sorge! Das Gefühl, den Darm endlich einmal leer zu haben, ist einfach toll, die Leichtigkeit dabei! Denn auch seelischer Ballast wird so abgebaut. Weh tut so ein Einlauf überhaupt nicht, er ist nicht einmal unangenehm. Nur Zeit sollte man genügend mitbringen, mindestens 1 Stunde, alles in allem. Die Euphorie während der Fastenkur dauerte bei mir übrigens auch darüber hinaus an, ich fühlte mich wie ausgewechselt: Die vorher chronische Müdigkeit war weg, dem Darm ging es besser. Kein Vergleich zu vorher. Die sonst fast täglichen Magenschmerzen sind seither weg. Ich bekam mehrfach Komplimente für meine frisches Aussehen, die Augenringe waren weg (und sind so auch bisher nicht mehr wiedergekommen). Außer dem – natürlich wichtigsten – gesundheitlichen Aspekt ist der Anti-Aging-Effekt erfreulich sichtbar und daher ein guter Ansporn.
Da ich nach meiner Fastenkur auch beschlossen habe, mit dem Zuckeressen erst gar nicht mehr wieder anzufangen, hatte ich zunächst richtige „Entzugserscheinungen“ in Form von Heißhunger auf Kohlehydrate. Dadurch waren 3 von den bei der Fastenkur verloren 7 Kilos sofort wieder drauf. Der Heißhunger auf Kohlehydrate hat dann aber glücklicherweise von selbst nachgelassen.
Nun ist es wieder an der Zeit, etwas zu tun, um den positiven Effekt zu erneuern. Freue mich schon auf die nun anstehende, nächste Fastenkur! Danke, Herr Gräber!
7. Oktober 2012 um 20:54
Letztes Jahr im November habe ich unter professioneller Leitung gefastet und war erstaunt, wie einfach es gehen kann. Dazu fand das Fasten in einer Gruppe statt, was es auch erleichtert hat. Ich war danach erstaunt, wie intensiv ich wieder schmecke! Eine Frau, die mit mir zusammen gefastet hat, es war bei ihr das zweite Mal, erzählte, dass sie seit dem letzten Fasten vor einem Jahr nun ihren hohen Blutdruck verloren hat. Sie erzählt es auch nicht ihrem Arzt, misst immer mal wieder ihren Blutdruck und erfreut sich ohne Medikamente bester Gesundheit. Auf ein Jahr gerechnet, ist es mehr als lohnenswert mal kurz nur zu trinken und ohne Nahrung auszukommen.
7. Oktober 2012 um 18:10
Meine erste Fastenerfahrung mit der ausgezeicneten Heilfastenanleitung war sehr positiv. Da ich mit Übersäuerung zu kämpfen habe und dazu noch vermehrt Eiweisschlacken im Körper sich tummeln, war ich geradezu befreit, nach der Kur. Meine Ernährung habe dann auch in Ricjhtung eiweissarm gestaltet. Aber jetzt im Herbst ist wieder Heilfasten angesagt, damit ich Säure, Toxine und Eiweisschlacken loswerde. Auf die supereuphorischen Momente warte ich zwar noch, vielleicht klappt es diesesmal. Aber ich war rundum zufrieden mit dem Erfolg.
7. Oktober 2012 um 09:12
Ich faste jedes Jahr zweimal.Ich empfinde es als Reinigung von Körper, Geist und Seele.Nach zwei, drei Tagen sehe und schmecke ich alles viel intensiver. Das Erlebnis beim Sehen ist es als hätte ich eine schmutzige Brille wieder gereinigt. Der positive Nebeneffekt, ich kann mein Gewicht sehr gut in die Balance bringen.