Subway ist ein Franchise-Geschäft mit dem „anderen Konzept.“ Im Gegensatz zu anderen Fast-Food-Geschäften kann der Kunde bei Subway sich seine „Gerichte“, im Wesentlichen belegte Brötchen, selber zusammenstellen.
Hauptargument seitens des Unternehmens ist, dass der Kunde hier die Möglichkeit hat, sich sein eigenes, gesundes Menü zusammenzustellen.
Andere Fast-Food-Ketten dagegen haben ein fixes Sortiment an Produkten, zwischen denen der Kunde wählen kann. Bei Subway dagegen hat der Kunde „die Qual der Wahl“.
Dieses Konzept ist mehr als verlockend, da das „übliche“ Fast-Food nicht unbedingt zu den gesündesten Varianten gehört, sich zu ernähren. Es stellt sich somit die Frage, ob Subway wirklich eine gesunde Alternative zu den anderen, üblichen Fast-Food Alternativen darstellt.
Das ZDF brachte jetzt eine 45-minütige Dokumentation über Subway und welche Konsequenzen der Kunde oder ein Franchisenehmer von diesen Unternehmen erwarten darf.
Eines gleich vorweg: In dieser Dokumentation kam auch ein Wissenschaftler, von der Universität von Kalifornien, zu Wort der sich eher kritisch über das Konzept mit der Gesundheit bei Subway äußerte. Sein Argument war, dass Subway den Gesundheitsaspekt als Marketing einsetzt, um Kunden zu einem Kauf zu bewegen.
Denn aufgrund einer von ihm durchgeführten Studie (Adolescent Purchasing Behavior at McDonald’s and Subway.) fällt der durchschnittliche Kalorienverzehr bei Subway und McDonalds seitens der Kunden ähnlich katastrophal hoch aus. Pro Bestellung werden hier um die 1000 Kalorien verzehrt.
Die Studie kommt zwar zu dem Schluss, dass der Kunde bei Subway mehr Salat für sein Geld bekommt. Aber beide Varianten tragen signifikant zu einem exorbitanten Kalorienkonsum bei und damit zu einer möglichen Entwicklung von Übergewicht.
Dazu trägt auch das Hühnchen-Formfleisch der Sandwiches bei, wenn es denn ein Gast unbedingt aufs Brötchen will. Eine von CBC-News durchgeführte Analyse des sogenannten Fleisches ergab haarsträubende Resultate.
DNA-Tests offenbarten, dass lediglich 50 % des Geflügelfleisches tatsächlich vom Huhn stammt. Die andere Hälfte besteht im besten Falle aus einer Natrium-Lösung, mit der die Rohstoffe aufgeschwemmt werden.
Doch das größte nichtfleischliche Rest-Volumen besteht aus Soja-Produkten. Und das sind konzentrierte Eiweiße und Fette, die unfermentiert verwendet werden, im Gegensatz zu den traditionellen Soja-Lebensmitteln.
Im Subway-Geflügel sind also noch Risiko-Stoffe wie Soja-Toxine, Mineral-raubende Phytate und Phyto-Östrogene enthalten. Die unfermentierten Bohnen werden für eine ganze Litanei von Krankheiten mit verantwortlich gemacht: Herz-, Nerven- und Hirnschäden, verringerte Fruchtbarkeit und Mutationen, Nierensteine und Magen-Darm-Störungen sind nur die bisher festgestellten Folgekrankheiten.
Was man bei Soja-Produkten kaum noch erwähnen muss, ist der hohe Glyphosat-Gehalt der GMOs (CBC). Mit Gesundheit hat das nichts mehr zu tun, wenn Presslinge aus Fleischfasern und industriellen Soja-Produkten verkauft werden.
Aber: Mit Speck fängt man Mäuse. Die Wissenschaftler kritisierten, dass der Eindruck bzw. das Image erzeugt wird, dass alle Produkte von Subway gesund seien, wo in der Tat nur eine kleine Produktpalette ein Bezug zu gesunder Ernährung aufweist.
So kann der Kunde zwar auf eine Reihe von Salaten und anderen pflanzlichen Produkten zurückgreifen, um damit sein Brot zu belegen.
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Jedoch basiert das überwiegende Angebot der Beläge auf tierischen Produkten, also Fleisch, Wurst etc. und schlimmer noch: ungesundes Fleisch-Surrogat.
Für den Kunden, der sich weniger Gedanken über eine gesunde Ernährung macht, entsteht der Eindruck, dass alles, was hier angeboten wird, mit Gesundheit zu tun hat.
Darum zeigt der Vergleich von Subway-Produkten mit Produkten von McDonalds, dass die Kalorienmengen, die durchschnittlich von beiden Fast-Food-Betreibern bereitgestellt werden, ähnlich hoch ausfallen, und damit alles andere als empfehlenswert im Sinn einer gesunden Ernährung sind.
Nicht zur Sprache kam in diesem Test die Güte dieser Kalorien. Damit meine ich, dass die hier getesteten Produkte nicht untersucht worden waren auf Inhaltsstoffe, Nährstoffe etc., die für eine qualitativ hochwertige Ernährung ausschlaggebend sind.
Damit scheint auch Subway wenig vertrauenswürdig zu sein, wenn es darum geht, zu einer gesunden Ernährung beizutragen. Vielmehr entsteht der Eindruck, dass das Wort „Gesundheit“ ein „Zugpferd“ ist, mit dem man sich von anderen Unternehmen aus der Branche unterscheiden will. Dieser Eindruck verschärft sich, wenn man sich diesen Beitrag weiter anschaut.
Denn hier wird gezeigt, dass das Franchise-System von Subway alles andere als mitarbeiterfreundlich ausfällt. Die Journalistin, die diesen Beitrag produziert hatte, ermittelte, dass etliche Franchisenehmer in Frankreich, aber auch in Deutschland und den USA, massive Probleme mit der Muttergesellschaft haben.
Viele gehen in den Konkurs, da sie den finanziellen Auflagen der Muttergesellschaft nicht nachkommen können. Französische Großbanken weigern sich inzwischen, Startkapital für eine neue Filiale an Subway-Franchisenehmer bereitzustellen.
Die Begründung der ablehnenden Haltung der Banken liegt in dem zu hohen Risiko, dass der Franchisenehmer eingeht in der Kooperation mit Subway, die viel zu häufig in einem Desaster endet.
Die Journalistin und Produzentin des Beitrags ging dann noch der Frage nach, wie die Gelder, die Subway von seinen Partnern einnimmt, weiter verwaltet werden. Hier zeigte sich, dass der große Strom der Gelder in eine Art Briefkastenfirma in Liechtenstein wandert und von dort ab nicht mehr nachvollziehbar war.
Unter dem Strich zeigt dieser Beitrag, dass ein weiterer Produzent von Nahrungsmitteln das Bedürfnis nach gesunder Nahrung nur als Mittel zum Zweck nutzt. Der inhärente Wert von Gesundheit verkommt auch hier (meiner Meinung nach) zur Ware.
Und wie es aussieht: Subway kümmert sich wenig um seine Geschäftspartner, sondern kommerzialisiert nach allen Regeln der Kunst. Wen wundert´s?
Das heißt natürlich nicht, dass man sich nicht ein gesundes Brot zusammenstellen kann. Diese Möglichkeit ist durchaus gegeben. Andererseits glaube ich nicht, dass eine Ernährung, die ausschließlich auf Subwaybroten basiert (auch wenn sie mit noch so viel Salat belegt sind), mit einer gesunden Ernährung zu vereinbaren ist.
Aber ein gut zusammengestelltes Brot kann als Abwechslung durchaus einen gesundheitlich positiven Charakter aufweisen. Das heißt aber noch lange nicht, dass alles gesund ist, was Subway anzubieten hat. Dieses Prinzip kennen wir auch von anderen Anbietern.
Fazit
Ab und zu ein gut zusammengestelltes Brot von Subway (aber nur ohne Fleisch), dagegen kann man wenig sagen. Sich aber Subway als Geschäftspartner anzuschließen? Naja, ich formuliere mal vorsichtig: Der Beitrag der französischen Journalistin war jedenfalls kein Werbevideo dafür.
Der Beitrag wurde vom ZDF ausgestrahlt, ist aber inzwischen in der ZDF-Mediathek nicht mehr vorhanden. In Videoportalen findet man den Beitrag eventuell noch, wenn man nach: „Die Subway-Falle: Falsche Versprechen des Sandwich-Giganten“ sucht oder Teilen davon, wie „Subway Versprechen“ oder „Subway Falle“.
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Dieser Beitrag wurde am 28.2.2017 erstellt und letztmalig am 17. März 2017 bearbeitet.
20. März 2017 um 03:21
Hallo Herr Gräber, ich bin sehr interessiert am Heilfasten. Leider kann ich mit Download und Internet nicht viel anfangen. Mir wäre ein Buch lieber wo Ich nach schlagen kann. Ich lebe hier in Australien bei meiner Tochter und bin 79 Jahre alt. Seit Jahren plagen mich e-Colibakterien in der Blase. Durch dauernde Einnahme von Antibiotika ist mein Verdauungssystem gestört. Vielleicht kann ich es durch Heilfasten wieder normalisieren.
Bitte schicken sie mir wenn möglich ein Buch mit Rechnung Meine Adresse ist. Inge Markworth
46 Dwyer Ave., Little Bay NSW 2036
Australien
PS. Dies ist zwar kein Kommentar, aber eine dringende Bitte. Vielleicht können sie mir auch etwas zu den Colibakterien sagen. Ich nehme auch laufend Bulrich Salz Tabletten, sonst halte ich es vor Schmerzen nicht aus.
Ich verbleibe mit freundlichen Gruessen
INGE MARKWORTH
Antwort René Gräber:
Leider muss ich sagen, dass es die Bücher nicht in gebundener Form sondern nur als sog. E-Book (Download) gibt. Ich habe diese noch nicht verlegen lassen. Der Aufwand dafür ist nun mal sehr hoch. Zum anderen empfehle ich einige unterstützende Mittel in den verschiedenen Büchern. Leider wechseln Präparate-Namen oder Produkte verschwinden vom Markt oder ich entdecke etwas passenderes / wirksameres. In diesen Fällen ändere ich das im Buch. Ich bitte daher um Verständnis.
Zum Problem der Blasenentzündung: Da verweise ich gerne auf meinen Beitrag:
https://www.naturheilt.com/Inhalt/Blasenentzuendung.htm
13. März 2017 um 13:03
Dieses unterwegs Essen wie Subway war noch nie gesund und ist auch viel zu teuer wenn man es mal einzeln aufrechnet.
13. März 2017 um 09:59
Ich bin alle paar Wochen bei Subway, bestellt wird immer das Veggie Delite mit hellem Brot und einem Mix aus den beiden schärfsten Soßen.
Mir schmeckts, wer dort nicht ständig isst, dem wird auch nichts fehlen.
Wenn ich so etwas wie Dinkelbrot in den Kommentaren hier lese, wird mir speiübel, ob nun gesund oder nicht gesund.
13. März 2017 um 09:32
Subway = Untergrund !
Warum soll ich was aus dem Untergrund essen. Neulich hatte ich ein „anwandlung“ und kaufte für einen Besucher bei Lidl ein Ciabatta. Brr ! War ich froh, als ich mir mein Dinkelvollkornbrot auf dem Markt holen konnte.
Vor 14 Jahren mit Fahrradunfall im Krankenhaus mußte ich um mein Vollkornbrot kämpfen. Ein Pfleger erzählte mir, daß sie das extra für mich einkaufen müßten, weil die Küche das nicht hat. Das nennt sich „Gesunde Ernährung“ !
Grüße von Sibylle
13. März 2017 um 07:32
Gerade in dem was sich bei Subway Brot nennt, liegt das Risiko. Denn es ist ein aufgepufftes Weizenprodukt. Auch wenn es manchmal Körner enthält. Sehr zucker- und emulgatorhaltig. Auch sind die Weizen behandelt um das „Brot“ schnell verdaulich zu machen.
11. März 2017 um 13:51
Also das Vollkornbrot schmeckt lecker mit Huehnchen Teryaki.
Ich bin froh,dass es dort Vollkorn gibt und man kann auch die kleine Variante essen.
Wieviel ich esse entscheide noch immer ich als Kunde.
Ich verstehe die Aufregung nicht.
Ich mag Subway.
Die anderen haben keine Vollkornbrötchen.
10. März 2017 um 18:48
Also ich hole mir schon alle 2 Monate mal so ein dort in der Backstube fertig gebackenes Roggenbaquette mit Salat und Gemüse ohne Käse und Sauce. Damit mache ich nichts falsch. Zuhause esse ich eigentlich nur Dinkelbrot. Mir hat das Subway geschmeckt. Wenn ich mir allerdings die Wurst und das Fleisch dort ansehe, dreht sich mir Veggie der Magen um. Seltsame Farbe…..
10. März 2017 um 08:11
Ich war vor etlichen Jahren einmal und nie wieder bei Subway. Der Werbeslogan „eat fresh“ ist schlichtweg eine Unverschämtheit. Da ich grundsätzlich nichts mit Zusatzstoffen esse, war es äußerst schwierig, dort überhaupt etwas für mich genießbares zu finden. Fast alle Zutaten enthielten Konservierungsmittel („fresh“ ist wohl was Anderes!)und ansonsten die volle Palette aus dem Labor, also Aromen, Geschmacksverstärker, Zucker etc. . Als ich endlich etwas für mich halbwegs Vertretbares zusammen gesucht hatte, schmeckte es auch noch furchtbar. Das Brötchen war labberig und auch alles andere als „fresh“. Sowas braucht kein Mensch…
9. März 2017 um 08:31
Meine Erfahrungen zu „Subway“ beruhen auf das einzige Mal, wo ich in Tokyo mangels anderer Alternative so einen Laden besuchte. Ich habe dort (neben dem ANA Hotel am Platz, wo der Eingang zur „Suntory-Hall“ ist) ein fertiges Brötchen gegessen, oder es zumindest versucht. Nach ein paar Bissen habe ich es stehengelassen, da in meiner Erinnerung auch der Käse eher nach Plastik geschmeckt hat. In der Folge habe ich so ein Geschäft nie wieder besucht und werde es auch nicht mehr.
8. März 2017 um 14:47
Seit 8 Jahren verzichten wir ganz auf das tägliche Brötchen und haben feststellen können, das die Verdauung erheblich besser klappt.
In leckeren Baguettes wird Malzzucker eingesetzt, der den Zuckerspiel auf 220 treibt.
Interessanterweise wird in Pflegeheimen nur am Wochenende ein Brötchen herausgegeben, um Verdauungsprobleme zu vermeiden.
7. März 2017 um 12:18
Ganz selten esse ich mal ein Brötchen; und wenn, dann nur zu Hause. Brot überhaupt wenig, dann aber Roggenvollkornbrot, und da oft selber gebacken. Ganz lecker ohne völlig ohne „Nebenwirkungen“ schmeckt mir das Brot mit Flohsamenschalen und Nüssen, ganz ohne Mehl.
Subway wie auch Burger oder McDonalds sind alle ein No Go für mich.
7. März 2017 um 09:19
Ein Subway-Brötchen habe ich einmal im Leben gegessen, als Subway seine Pforten in Deutschland eröffnete (muß sehr lange her sein). Der Geschmack war so ansprechend wie alle Mac-Artikel. Ein Nordsee-Brötchen schmeckte dagegen wie aus einem 5-Sterne-Restaurant. Wie es wohl heute ist ? Ich möchte es nicht wissen. Allerdings finde ich, daß Fertig-Brötchen,außer bei wenigen kleinen Bäckereien, generell geschmacklich ungenießbar geworden sind.