Ernährung auf zellulärer Ebene heißt nichts anderes als „Versorgung mit Brennstoff“ für die Zellen, die sich teilen müssen, um untergegangene Zellen zu ersetzen. Im jungen Alter kommt noch das Wachstum dazu, das eine vermehrte Energiezufuhr benötigt, da die Zahl der Zellen zunehmen muss, um das Wachstum zu garantieren.
Damit liegt der Verdacht nahe, dass die Ernährung nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ eine Rolle auf zellulärer Ebene spielt. Und einer dieser qualitativen Faktoren ist der Überwachungsmechanismus für die Reparaturmechanismen der Zelle und deren DNA.
Der Zyklus einer Zelle unterliegt einem streng geregeltem Programm, dem Zellzyklus. Während der Phasen innerhalb des Zellzyklus werden sogenannte „Checkpoints“ (Kontrollpunkte) aktiv, die die Qualitätskontrolle für das durchführen, was bislang produziert worden ist.
So kontrolliert zum Beispiel der G1-Kontrollpunkt während der G1-Phase, dass alle erforderlichen Komponenten für die DNA-Synthese vorliegen. Ist das nicht der Fall, dann stoppt hier das Programm und löst zum Beispiel eine Apoptose (natürlicher Zelltod) aus.
Weiterlesen