Bananen im Supermarkt

Giftige Bananen? Von Natur aus sind Bananen gar nicht giftig

Die Banane gehört zu den wichtigsten Nutzpflanzen und Früchten für die menschliche Ernährung. Nach Reis, Weizen und Milch stellt die Banane weltweit das viertgrößte landwirtschaftliche Handelsprodukt überhaupt dar.

Zwar wächst die Banane in den Tropen und Subtropen, dennoch hat sie sich zu einem ganz normalen Bestandteil der Ernährung in unseren Breiten gemausert. Im Durchschnitt verzehrt heute jeder Mensch in Deutschland circa 12 Kilogramm Bananen pro Jahr, dies entspricht in etwa 100 mittelgroßen Früchten.

Zumindest damit führen die Deutschen die EU an.

Aber Vorsicht: Was im Folgenden über Bananen gesagt wird, könnte dazu führen, dass dem Leser der Appetit auf diese Früchte nach Strich und Faden vergeht.

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Die Fleischpanscher und ihre Tricks

Ist Fleisch und sein Verzehr gesund? Klar doch! Jeder braucht Proteine, damit der Bedarf an Aminosäuren gedeckt wird, oder?

Nur, ist dafür der Verzehr von Fleisch unbedingt notwendig? Der Organismus ist in der Lage eine Reihe, wenn auch nicht alle notwendigen Aminosäuren selbst zu synthetisieren. Die Aminosäuren, die er nicht selbst synthetisieren kann, auch essenzielle Aminosäuren genannt, müssen über die Nahrung zugeführt werden.

Ob hier Fleisch der optimale Lieferant für essenzielle Aminosäuren ist, diese Frage bliebe noch zu klären.

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Muscheln

Wissenschaftler untersuchen fünf Arten von Meerestieren: 100% sind mit Plastik „verseucht“

Weggeworfene Plastik-Teile landen zu einem Großteil in den Ozeanen. Dort bedroht der Müll viele Meerestiere wie beispielsweise Schildkröten. Die Reptilien verwechseln Kunststofftüten mit Quallen, von denen sie sich ernähren und verenden, wenn sie die Einmalverpackungen verschlingen.

Doch auch auf den Menschen fällt die Plastik-Verunreinigung der Meere zurück. Die umher schwimmenden Teile werden von der Wasserbewegung zu kleinsten Partikeln zerrieben. Dieses mit dem bloßen Auge nicht sichtbare Mikroplastik gerät in die Nahrungskette, wo es sich in Richtung auf die Spitzen-Prädatoren akkumuliert.

Eine australische Studie belegte im Jahr 2020 die mittlerweile allumfassende Verseuchung der Meeresfrüchte. Das ist das Ergebnis einer Doktor-Arbeit an der Universität Queensland. Francisca Ribeiros Ziel war es, die Bestimmung von Nanoplastik in Fisch, Muscheln, Kopffüßlern und Krebstieren zu optimieren.

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Mit dem Obst kriegen wir unser exportiertes Gift zurück

Neonikotinoide sind hochgradig giftig und sehr wahrscheinlich mit verantwortlich für das Insektensterben. Dennoch exportieren wir solche Stoffe. Dort, wo sie dann verwendet werden, gelangen sie in die Nahrungsketten. Am Ende finden sie sich in Lebensmitteln, die bei uns eingeführt werden, denn alles hängt mit allem zusammen. Dieser Planet ist ein geschlossenes System.

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Giftiges Mineralöl im Essen

Giftiges Mineralöl im Essen?

Dieser Frage ist die Verbraucherorganisation Foodwatch nachgegangen und fand Mineralöle zum Beispiel in Brühwürfeln oder Nuss-Nugat-Cremes. Dass es auch reichlich im Käse und in unserer Schokolade vorhanden ist, darüber hatte ich ja schon 2019 und 2016 berichtet.

Daraus resultiert jedenfalls zu Recht die Forderung nach verbindlichen EU-weiten Grenzwerten.

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Palmöl Industrie

Wie schädlich ist Palmöl wirklich? Wird man von Palmöl krank?

Ende Juli brachte die „Süddeutsche Zeitung“ einen sehr interessanten Beitrag mit der Überschrift: „Experten warnen vor Gesundheitsgefahren durch Palmöl[1].

Wir haben jetzt also einen neuen Sündenbock, der für eine Reihe von grassierenden Erkrankungen verantwortlich zu machen ist?

Denn laut „Süddeutsche Zeitung“ gibt es kaum noch Nahrungsmittel, die dieses Öl nicht enthalten. Aber sehr wahrscheinlich hat es etwas damit zu tun, dass Palmöl rund 50 Prozent (und mehr) gesättigte Fettsäuren enthält, die ja bekanntlich, neben Cholesterin, für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verantwortlich zu machen sind?

Zur Frage der gesättigten Fettsäuren und deren angeblich „verheerende Wirkung“ auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen, hatte ich am Beispiel von Kokosöl, welches sogar über 90 Prozent gesättigte Fettsäuren enthält, gezeigt, dass es nicht nur nicht diese „verheerende Wirkung“ gibt, sondern dass gesättigte Fettsäuren unendlich besser sind als ihr Ruf: Kokosöl – Das Alles- und Wunderheilmittel?

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Etwas ist faul mit dem Apfel Pink Lady

Sie ist eine der beliebtesten Apfelsorten der Deutschen. Doch die Kritik an der Lady in Pink nimmt zu. Von einer schlechten CO2-Bilanz ist da die Rede, Öko-Test verweist auf Spuren von Pestiziden, die auf den Äpfeln wiederholt festgestellt werden, und Umweltschützer bemängeln das Sterben der Sortenvielfalt.

Pink Lady steht in fast jedem Supermarkt zur Auswahl. An ihr stets makelloses Outfit haben wir uns längst gewöhnt, denn sie sieht immer gleich aus, mehr noch, sie schmeckt auch immer gleich. Gewiss, solche unverkennbaren Vorzüge haben dann auch ihren Preis. Die erste Merkwürdigkeit besteht schon mal darin, dass es sich hierbei gar nicht um eine Apfelsorte handelt, sondern um eine geschützte Marke.

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Unsere Ernährung der Zukunft kann auf pupsende Kühe verzichten

Der Erfolg im Kampf gegen den Klimawandel hängt eher vom Inhalt unserer Einkaufswagen als vom Verzicht aufs Fliegen ab. Jeder Normalbürger in Deutschland produziert ungefähr zehn Tonnen Kohlenstoffdioxid (CO2) pro Jahr und ein beachtlicher Anteil davon, nämlich 1,7 Tonnen, ist unserer Ernährungsweise geschuldet.

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Trauben

Warum ich keine kernlosen Trauben esse

Bestimmt haben Sie schon mal auf so einen kleinen, harten Weintraubenkern gebissen und den Mund ordentlich verzogen, nachdem dieser seinen bittersauren Gerbsäureanteil in ihren Mund entladen hat. Die Ernährungsindustrie machte sich den Wunsch der Konsumenten nach kernlosen Trauben sofort zum Befehl und züchtete Weintrauben ohne jene lästigen Kerne. Dafür sollten wir doch dankbar sein, oder nicht?

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Physiologie der Paviane

Paviane die „unser“ Essen fressen, bekommen Diabetes

Die Paviane von Kapstadt ernähren sich von den Abfällen der Menschen. Das bekommt ihnen nicht gut.“

Dies vermittelt uns ein Beitrag der Zeitung „Die Rheinland-Pfalz“[1] vom 1. September 2020.

Und am 23. August 2020 erschien bereits ein Beitrag in der südafrikanischen Zeitung „Citizen“[2], der sich sogar auf eine Studie bezog. Der Titel dieses Beitrags hier lautet (übersetzt):

Die Paviane in Kapstadt könnten ein Risiko für Diabetes haben, da sie menschliche Abfälle durchsuchen, sagt eine Studie.

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