Arthritis – eine Gelenkentzündung. Da denken die meisten Patienten in erster Linie an einen Arzt und entzündungshemmende Medikamente. Dass entzündungshemmende Mittel zwar zunächst Linderung verschaffen, aber keine wirkliche „Heilung“ bewirken, wissen die meisten Patienten leider nicht.
Fasten als mögliche alternative Therapie steht leider überhaupt nicht im Lehrbuch der Schulmedizin. Gehen wir doch mal der Frage nach, warum eine Fastenkur einen positiven Effekt auf eine Entzündung in den Gelenken der Patienten mit sich bringen sollte, und wie ausgeprägt ist dieser, falls es ihn gibt?
In den letzten ca. 20 Jahren sind einige wenige Untersuchungen zu diesem Thema unternommen worden, die zu bemerkenswerten Ergebnissen geführt haben. Die letzte interessante Arbeit dazu kam letztes Jahr aus dem Universitätsklinikum in Jena.
Diese Arbeit wollte gezielt den Effekt einer Fastenkur nach Buchinger auf Schmerzen, Gesundheitszustand und Gelenkfunktionen bei Patienten mit Osteoarthritis untersuchen.
Es handelt sich hier um eine nicht-kontrollierte Pilotstudie mit 30 Patienten (22 Frauen und 8 Männern), die an Osteoarthritis litten. Betroffen waren die Handgelenke, Hüftgelenke und Kniegelenke.
Die Patienten unterzogen sich einer ambulanten Fastentherapie nach Buchinger für die Dauer von 2 Wochen. Diese Zeit setzte sich zusammen aus drei vorbereitenden Fastentagen (Entlastungstagen), acht reinen Fastentagen bei 300 Kcal täglich und danach vier Aufbautagen.
Vier und 12 Wochen nach dem Fastenende wurden Nachuntersuchungen durchgeführt. Bewertungskriterien waren die globale Schmerzintensität, der gelenkspezifische Schmerz bei Belastung und Ruhe, der Bedarf an Schmerzmitteln, die Messung der Druckschmerzschwelle, eine Erhebung mittels eines Fragebogens zum gesundheitlichen Allgemeinbefinden, Körpergewicht, BMI, Bauchumfang, Blutdruck, Puls und eine Reihe von serologischen Parametern.
Als Resultat sahen die Autoren eine deutliche (signifikante) Verbesserung von Schmerzzuständen, des Gesundheitszustands und der Gelenkfunktionen. Es erfolgte ebenso eine signifikante Abnahme des Körpergewichts, BMI und Bauchumfangs während des Fastens und während der gesamten Dauer der Studie.
Der Gebrauch der Schmerzmittel wurde ebenfalls gesenkt. Es wurden keine abnormalen Veränderungen von autonomen, metabolischen oder serologischen Parametern beobachtet.
Die Autoren schlossen daraus, dass medizinisch überwachtes Fasten einen positiven Einfluss auf die Symptomatik des Patienten mit mittelschwerer Osteoarthritis hat. Natürlich sind diese Ergebnisse weder unter Placebo kontrollierten Bedingungen entstanden, noch ist die Zahl der Teilnehmer ausreichend hoch, um hier eine definitive Aussage machen zu können. Die Frage ist auch: Wie sollte denn beim Fasten die Placebogruppe aussehen?
Die Erfahrungen dieser Untersuchungen decken sich jedenfalls mit meinem Erfahrungen.
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Beitragsbild: fotolia.com – ThamKC
30. Juli 2020 um 16:11
Liebe Tine,
garantiert, denn ich esse auch extrem gesund.
30. Juli 2020 um 16:03
Noch einen Nachsatz zu meiner Nachricht.
Es muss nicht die Schrothkur sein. Ich denke, dass jede Reinigungskur hier hilft.
Franziska
30. Juli 2020 um 15:57
Ich hatte schlimmste Schmerzen in den Fingergelenken seit Jahren. Arzt: „Damit müssen Sie leben. Keine Chance auf Heilung. Evtl. mit Röntgenstrahlen versuchen!!
Ich hatte mich in Oberstaufen zu einer Schrothkur angemeldet. Bereits nach zwei Wochen verschwanden die Schmerzen. Sie kamen erst zurück nach einem Jahr. Wieder Kur und wieder ein Jahr Ruhe. Seit drei Jahren keine Kur mehr, Schmerzen bis heute – keine. Fingergelenke inzwischen dünner geworden.
Habe einige Menschen mit den gleichen Problemen in Oberstaufen getroffen, die ebenfalls nie mehr Schmerzen hatten.
Manchmal, wenn ich Bot esse, kommen sie kurz wieder. Seitdem kein Brot mehr.
Ich könnte schreien, wenn ich an die Aussagen der Ärzte denke.
Ich hoffe, dass ich Patienten Mut gemacht habe.
Franziska
28. November 2012 um 17:31
Hallo,meine Oma ist 86 Jahre alt, u.i.allgem.ganz gut i.Form. Im letzten Jahr wurde sie allerd.immer müder. Jetzt wurde bei ihr ein nicht kleinzelliges Bronchialkarzinom/Adenokarzinom diagnostiziert T4/N2/M0. Da sie Vorhofflimmern hat usw., wurde bei ihr keine Op in Betracht gezogen- und auch keine Strahlenth. Übermorgen geht sie wieder ins Krankenhaus u.soll ihre erste Chemoth.(keine Bestrahlungen oder Hypertherm.th., da alles zu belastend wäre). Sie bekam jetzt f.10 T.Folsan (0.4mg) 1x tgl. z.Vorbereitung u.soll 1 Tag v.Beginn, also morgen, 1x Fortecortin 4mg zu sich nehmen.
Die Chemo wird mit Alimta Mono durchgeführt.
Können Sie mir eine damit vereinbare Enzymtherapie empfehlen?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe
12. März 2012 um 10:54
Liebe Tine,
Fasten halte ich bei Arthrose grundsätzlich für angezeigt. Mehr dazu habe ich hier geschrieben: https://www.gesund-heilfasten.de/fasten-bei-arthrose/
und auch hier:
https://www.gesund-heilfasten.de/blog/fasten-gegen-arthrose/
Allerdings empfehle ich unbedingt zur Vorbereitung des Fastens, dieses richtig „einzuleiten“: Säurebildner reduzieren und den Säure-Basen-Haushalt korrigieren. Wie man generell vorgehen kann und welche ich Mittel ich dazu empfehle, finden Sie in allen Einzelheiten in meiner Fastenanleitung:
https://www.gesund-heilfasten.de/heilfasten-anleitung/
Alles Gute!
22. Februar 2012 um 09:03
Hallo, ich bin 53 J, weiblich, Nichtraucher, seit mehr als 20 Jahren Vegetarier und leide seit ungefähr 2 Jahren an Arthritis / Arthrose an beiden Händen, genauer gesagt, an den Daumengrundgelenken. Ich hatte / habe viel seelischen Stress, der diesen Säurefraß wohl verursacht haben mag.
Ich bin 168 cm groß und wiege 58 kg. Meine Ernährung ist seit fast einem Jahr so gut wie Weißmehl- und Industriezucker frei.
Würde bei mir das Fasten nach Buchinger Ihrer Meinung nach auch was bringen?
Ich weiß viel über Ernährung, das bringt mein Job so mit sich, aber wie immer ist die Schau auf die eigene Person nicht so leicht, wie auf andere. So geht es wenigstens mir…
Liebe Grüße, Tine