Erstaunlich: Neue Darmzellen durch Fasten – Eine „naturheilkundliche Stammzellentherapie“

DNA Strang

Die Überschrift klingt sehr vielversprechend – und das ist es auch. Es gibt neue wissenschaftliche Ergebnisse zum Fasten. Und die sind so „umwerfend“, dass es fast an eine Unterlassungssünde grenzt, wenn derartige Informationen nicht weitergereicht würden.

Was ist los?

Es gibt eine interessante Studie vom 3. Mai 2018 aus dem Massachusetts Institute of Technology (MIT), wo sich Biologen mit der Frage befasst haben, was passiert mit Stammzellen und deren Funktionen unter einer Kalorienrestriktion?

Probanden waren ganz junge und ganz alte Mäuse. Und das haben die Biologen herausgefunden: Fasting Activates Fatty Acid Oxidation to Enhance Intestinal Stem Cell Function during Homeostasis and Aging: Cell Stem Cell

Die Ausgangslage

Mit zunehmendem Alter verlieren die Stammzellen im Gastrointestinaltrakt die Fähigkeit, sich zu regenerieren. Diese Stammzellen sind die Quelle für den Aufbau von neuen Zellen im Verdauungstrakt. Mit der nachlassenden Regenerationsfähigkeit nimmt in entsprechendem Maße das Risiko für gastrointestinale Infektionen, Entzündungsprozesse und andere Komplikationen zu.

Wie es aussieht, kann dieser altersbedingte Verlust an Stammzellenfunktion rückgängig gemacht werden.

Wie?

Antwort: Durch eine 24-stündige „Fastenkur“. Dies haben die Biologen aus Massachusetts jetzt herausgefunden, wenn auch nur an alten und jungen Mäusen.

Kurzzeitfasten – vom Hokuspokus zum Jungbrunnen?

Wie um alles in der Welt soll ausgerechnet Fasten, und dann auch noch in nur 24 Stunden, das schaffen, was die Schulmedizin mit Tonnen von Pillen nicht schaffen kann?

Laut Aussage der Studie aus Massachusetts beginnen die Zellen in Mäusen, die dieser 24-Stunden-Fastenkur ausgesetzt waren, Fettsäuren statt Glucose zur Energiegewinnung zu verwerten. Dieser Wechsel hat Folgen: unter der Metabolisierung von Fettsäuren erfolgt gleichzeitig eine Stimulation der Regeneration von Stammzellen.

Zudem fanden die Forscher heraus, dass man mit dem Einsatz eines Moleküls, das den gleichen metabolischen Switch (von Glucose auf Fettsäuren) bewirkt, ebenfalls die Regeneration der intestinalen Stammzellen ankurbeln kann.

Eine derartige Maßnahme könnte geeignet sein, älteren Patienten bei der Behandlung und Prophylaxe von gastrointestinalen Infektionen zu helfen. Die Forscher sehen hier sogar eine Möglichkeit zum Einsatz bei der Krebsbehandlung mit Chemotherapie.

Ein Co-Autor der Studie, Professor Yilmaz, hat dazu einige interessante Sachen zu sagen:

Fasten hat eine Reihe von Effekten im Darmbereich. Eins davon ist die Verbesserung der Regeneration der Stammzellen, was die Möglichkeit bietet, das Fasten als Therapieform bei einer Reihe von Erkrankungen des gastrointestinalen Systems, inklusive Infektionen und Krebserkrankungen, zu verwenden.

Professor Yilmaz beschäftigt sich mit der Erforschung von Krebserkrankungen, was nahelegt, dass es sich hier nicht um „pseudowissenschaftliche, esoterische“ oder sonst wie angeblich fragwürdige Erkenntnisse handelt, es sei denn, das MIT ist ebenfalls eine Institution für Esoteriker.

Ich würde sagen, wir haben es hier mit sauberen naturwissenschaftlichen Arbeiten und Erkenntnissen zu tun, was auch hier wieder einmal den Unterschied zur sogenannten schulmedizinischen Wissenschaft verdeutlicht.

Damit nicht genug. Er fährt fort:

Um zu verstehen wie das Fasten die gesamte Gesundheit verbessert, inklusive der Rolle von reifen Stammzellen bei der Regeneration des Darmtrakts, der Einfluss auf die Reparaturmechanismen und das Altern ist ein fundamentales Interesse, dem wir in unserem Labor nachgehen.“

Professor Sabatini, ebenfalls Biologie-Professor und Co-Autor der Studie, sagt dazu folgendes:

Diese Studie liefert den Beweis, dass Fasten einen metabolischen Switch bei den intestinalen Stammzellen bewirkt, indem Fettsäuren statt Kohlehydrate verbrannt werden. Interessanterweise bewirkt der Switch bei diesen Zellen eine signifikante Verbesserung ihrer Funktionen. Eine pharmakologische Beeinflussung dieser Vorgänge könnte eine therapeutische Möglichkeit bieten, die Homöostase in Geweben von altersbedingten Erkrankungen zu verbessern.“

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Heilfasten-Newsletter dazu an:

Ein paar weitere Erklärungen jenseits von Hokuspokus

Es ist inzwischen seit einigen Jahrzehnten bekannt, dass eine Kalorienrestriktion mit einer verbesserten Lebenserwartung bei einer Reihe von Organismen, möglicherweise auch beim Menschen, verbunden ist. Yilmaz und seine Kollegen sind jetzt daran interessiert, wie das Fasten dies auf einer molekularen Ebene bewerkstelligt, speziell im Darmtrakt.

Intestinale Stammzellen sind dafür verantwortlich, dass die Auskleidung, die Epithelschicht, im Darm aufrechterhalten wird. Diese Schicht erneuert sich in einem kurzen Wechsel von nur fünf Tagen. Im Falle einer Infektion oder einer Schädigung sind die intestinalen Stammzellen der Schlüssel für die Reparatur der aufgetretenen Schäden.

Mit zunehmendem Alter jedoch nimmt die regenerative Potenz dieser Stammzellen langsam aber sicher ab. Damit dauern die Reparaturarbeiten im Schadensfall länger als dies in jüngeren Jahren der Fall gewesen ist.

Professor Yilmaz charakterisiert diese Stammzellen folgendermaßen:

Die intestinalen Stammzellen sind die Arbeitspferde im Darmtrakt, die zudem die Produktion von weiteren Stammzellen initiieren und zu deren Differenzierung zu den verschiedenen Typen von intestinalen Stammzellen beitragen. Der Alterungsprozess bringt mit sich, dass alle diese Funktionen der Stammzellen beeinträchtigt werden, was die Fähigkeit des Gastrointestinaltrakts, sich nach Schädigungen schnell zu regenerieren, beeinträchtigt. Unter diesem Aspekt interessierte uns die Frage, wie ein 24-stündiges Fasten die Funktionen von jungen und alten Stammzellen beeinflusst.“

Dies führten sie folgendermaßen durch:

Nachdem die Mäuse 24 Stunden gefastet hatten, nahmen die Wissenschaftler Proben von den intestinalen Stammzellen und kultivierten diese unter kontrollierten Bedingungen. Dieses ermöglicht den so kultivierten Stammzellen sogenannte „Organonide“ auszubilden, die auch mit dem Begriff „Mini-Därme“ bezeichnet werden.

Die Wissenschaftler sahen hier, dass die Stammzellen von Mäusen nach einem 24-stündigen Fasten eine doppelt so hohe regenerative Kapazität hatten als die Stammzellen von Mäusen ohne Fasten.

Interessanterweise ließ sich dieser Effekt bei jungen und alten Mäusen beobachten, was den Schluss zulässt, dass Fasten nicht nur was für die „Alten“ ist, sondern auch positive Effekte bei weniger alten Organismen mit sich bringt.

Der metabolische Switch

Weitere Studien, zum Beispiel die Sequenzierung der Messenger-RNA von Stammzellen von Mäusen, die gefastet hatten, zeigten, dass das Fasten Transkriptionsfaktoren, PPAR genannt (Peroxisom-Proliferator-aktivierte Rezeptoren) aktiviert, die wiederum eine Reihe von Genen aktivieren/„anschalten“, die bei der Metabolisierung von Fettsäuren involviert sind.

Beim Abschalten dieser Reaktionskette zeigte sich, dass Fasten unter diesen Bedingungen seine Wirksamkeit in Sachen Verbesserung der Regenerationsfähigkeit der Stammzellen verliert. Die Autoren fanden weiterhin, dass man die positiven Wirkungen des Fastens reproduzieren kann, indem man ein Molekül einsetzt, dass die Effekte von PPAR nachahmt.

Dies hat natürlich sofort die Idee nach sich gezogen, diesen Effekt möglicherweise als medikamentöse Therapie auszunutzen, indem man ein Medikament schafft, was die Wirkungen dieses spezifischen Moleküls aufweist.

Grund für die Überlegung ist, dass das Fasten (was am einfachsten, billigsten und am natürlichsten ist) unter Umständen Probleme mit der Compliance beim Patienten mit sich bringt. Hier ist das virtuelle Fasten durch den Konsum von Pillen wieder einmal eine Art „Alternative“. Und ich denke, dass Fasten wesentlich mehr bewirkt, als nur die „entdeckten“ Effekte des PPAR.

Fazit

Eine bekannte Forschungsinstitution interessiert sich für die positiven Effekte des Fastens, da man gesehen hat, dass Fasten das Regenerationspotenzial von Stammzellen im Gastrointestinaltrakt verbessert. Diese Erkenntnisse sind eigentlich gar nicht so neu.

Was hier relativ neu ist, das ist die Tatsache, dass die Forscher vom MIT den Wirkmechanismus des Fastens auf die Stammzellen untersucht und beschrieben haben. Damit sollte eigentlich das Fasten endgültig aus den Hokuspokus-Büchern der Schulmedizin gestrichen worden sein.

Die MIT-Forscher gehen sogar soweit, das Fasten als Therapiemethode zu begreifen und zu versuchen, daraus eine Medikation zu kreieren, die die Effekte des Fastens nachahmt und dessen Wirksamkeit mit sich bringt. Wenn die Pharmaindustrie das als Medikament auf den Markt bringen könnte, würden in den Chefetagen die Sektkorken knallen – aber gewaltig!

Wenn Sie das Fasten interessiert, dann finden Sie in meiner Heilfasten-Anleitung eine gute Hilfestellung (klicken Sie HIER):

Buch: Heilfasten Anleitung von René Gräber

weitere Beiträge zu den biologischen Effekten des Fastens:

René Gräber

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17 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Avatar

    WOW! Was Fasten doch alles bewirken kann/soll.
    Was mich nur abschreckt, ist meine Angst, dass ich immer noch mehr abnehme, da ich schon untergewichtig bin. UND, dass ich quasi verhungere. Sind diese Ängste begründet?

    Antwort René Gräber:
    Für den Einzelfall kann ich das aus der Ferne nie sagen. Aber generell: nein. Ich habe in meinem Beitrag dazu ausführlicher Stellung genommen:
    https://www.gesund-heilfasten.de/blog/fasten-bei-untergewicht/

  2. Avatar
    Gunhild Maria Brunheim-Heck

    14. August 2018 um 10:35

    Nach jahrzehnte langer Erfahrung mit natürlicher, ganzheitlicher Gesundheit ist mir erst jetzt das Buch „Sie sind nicht krank, Sie sind durstig! Heilung von innen mit Wasser und Salz“ von Dr.med.F. Batmanghelidj begegnet. Ich lege es jedem und jeder ans Herz, die sich umfassend mit natürlicher, selbst verantworteter Gesundheit beschäftigen. Es deckt die wichtigste Grundlage in physischer Hinsicht ab. Die Sichtweise ist gut beschrieben, ziemlich technisch, deshalb gerade für Leute wertvoll, die sich vor Eso grausen. Meine eigenen Erfahrungen bezügl. Schmerzen UND SO WEITER werden dadurch bestätigt und erklärt.

  3. Avatar

    Lieber Herr Gräber,
    wirkt das 24-Stunden-Fasten auch bei Menschen so wie bei den getesteten Mäusen?
    Und: ist es in dieser Zeitspanne erlaubt, stilles Wasser zu trinken?
    Herzlichen Dank und sommerliche Grüße,
    Juliane

    Antwort René Gräber:
    Meiner Erfahrung nach ja. Und Wasser trinken? Auf jeden Fall!

  4. Avatar

    Hallo Rene,
    durch eine Magenuntersuchung wegen Schmerzen, wurde Helicobacter festgestellt
    und ein Magengeschwür.
    ich sollte ein Kombi-Präparat von Antibiotika, Magenschutz der Schleimhaut usw. einnehmen. Das habe ich mit Dr. A. M. in Wiesbaden besprochen und er veranlasste eine Kur, mit Infusionen zum Entgiften, Vitamin C Ascorbinsäure und Basentabs von Pascoe, sollte keine oder nur wenig „saueres“ zu mir nehmen.
    leider war der Helicobacter nach 10 Wo immer noch zu vorhanden.
    Ich bin aber auch was das Essen und Trinken anbelangt zu inkonsequent
    Jetzt kam mir die Idee das mit dem Fasten
    zu probieren.
    Einer Ihrer Leser, Fritz Böhme, berichtete von einer Breuss-Kur, die auch für die Prostata positives bewirken soll.
    Was haben Sie bzgl. Helicobacter für Erfahrungen?
    Für einen Tip bin ich Ihnen schon im Voraus dankbar.
    Liebe Grüsse aus Wiesbaden
    Ezio Bernaroli

    Antwort René Gräber:
    Das ist aus der Ferne nicht so sicher zu beantworten. Die Breuss kur hat bei KREBS-Patienten die besten Resultate bei Prostatakrebs. Bei Magengeschwüren ist die Ernährung enrom wichtig. Eine Entgiftung mit Vitamin C Infusionen sehe ich beim Magengeschwür leider als wenig effektiv. Da braucht es meiner Erfahrung nach andere Dinge. Die Ernährung spielt da eine sehr wichtige Rolle! Mehr dazu in meinem Beitrag:
    https://www.naturheilt.com/Inhalt/Helicobacter.htm
    https://www.naturheilt.com/Inhalt/Magengeschwuer.htm

  5. Avatar

    Herr Gräber,

    bei Menschen die schon fasten, rennen Sie offene Türen ein. Die anderen glauben eh nur, was man denen von interessierter Seite indoktriniert. Denen können auch die sensationellsten und seriösesten Studienergebnisse nicht helfen.

    In Rom waren es Brot und Spiele, um die Massen abzulenken und zu verblöden, heute gibt es dafür Fleisch und T(otal)V(erblödung). Und das funktioniert erschreckend effektiv. In unserer Gesellschaft breiten sich mit exponentiellem Tempo Ignoranz, Lethargie, Dummheit und Willfährigkeit aus. Als Ideal für den modernen Menschen stellen sich die Mächtigen offenkundig den Zombie vor.

    Ironischer Weise wäre gerade das Fasten (wieder mal) das Mittel der Wahl, um die rasante Ausbreitung von geistigem Zerfall zu beenden und rückgängig zu machen. Wie Jahrzehnte intensiver Forschungen in Rußland an zig-tausenden (menschlichen) Patienten eindeutig gezeigt haben, ist Fasten eine hocheffektive Therapie auch bei Geisteskrankheiten aller Art.

    Herr Gräber, Sie haben meinen Dank für Ihre sehr respektable Arbeit. Ich derweil kann nur noch hoffen, daß der Menschheit so etwas geschieht wie dem Saulus auf dem Gang nach Damaskus : Göttliche Keule – pardon – Göttliches Lichtschwert drüber, Erleuchtung, allesamt umgekehrt und dann zurück nach Eden. AMEN.

  6. Avatar
    Margrit Kurtze

    30. Juli 2018 um 09:53

    Sehr geehrter Herr Gräber!
    Seit Jahren lese ich mit Interesse Ihre Artikel, aber ich vermisse immer wieder die Sachlichkeit bezüglich der sogenannten Schulmedizin. Ich bin immer dafür nicht gegen etwas zu kämpfen, sondern mich für etwas Positives einzusetzen. Es gibt auf allen Seiten Schwarze Schafe auch in den verschiedenen Heilberufen!
    Ärzte, z.B. fühlen sich nicht angesprochen von Ihnen ohne eine gewisse Sachlichkeit, das finde ich sehr Schade, denn sie haben ja durchaus etwas Wichtiges zu berichten.
    Herzliche Grüße Margrit Kurtze

  7. Avatar

    Erstaunlich, für wie schlau sich der Mensch hält und wie dumm er eigentlich ist, er glaubt doch tatsächlich, er könnte diese extrem komplexen Prozesse im Körper künstlich durch ein Medikament nachbauen um dem Patienten auf angenehme Weise bestimmte Wirkungen zukommen zu lassen.

    Dabei ist Fasten soviel mehr, als die Prozesse, die im Körper ablaufen . . .
    – die psychische Komponente, innere Einkehr
    – bewusst verzichten
    – etc.

    mit einer Pille funktioniert das leider nicht

  8. Avatar

    Lieber Herr Graber,

    In Indien glauben viele das man beim Geburt eine bestimmte Merge Nahrungsmittel mitbekommt und wenn die alle sind man stirbt. Stimmt doch überein mit wissenschaftlichen Studien aus dem Westen dass wenn man mäßig esst und regelmäßig fastet langer lebt. Kann es sein dass eine 2000 Jahre alte Volksweisheit doch recht hat?
    Und warum hören wir so wenig?

  9. Avatar

    Hallo Herr Gräber, ich selber lese schon viele Jahre ihre sehr interessanten Berichte, vielen Dank dafür. Heilfasten habe ich sonst 2x im Jahr nach Buchinger gemacht. Im letzten Jahr hatte ich die Diagnose Darmkrebs, nun meine Frage : kann ich jetzt mit dem Heilfasten wieder beginnen? Ich hatte 2 Zyklen Chemo, Bestrahlungen dann OP, die folgenden 4 Chemo Therapien habe ich abgelehnt. Die kontrolluntersuchung war ok. Viele Grüße Anja Wurth

    Antwort René Gräber:
    Ich würde meinen, dass es auf den Einzelfall ankommt.
    Vielleicht sind meine Beiträge:
    https://www.gesund-heilfasten.de/wer-darf-nicht-fasten/
    https://www.gesund-heilfasten.de/blog/fasten-bei-krebs/
    https://www.gesund-heilfasten.de/blog/fasten-gegen-krebs/
    https://www.gesund-heilfasten.de/blog/krebszellen-lieben-zucker/
    eine Hilfe?

  10. Avatar
    helga wöhrle

    12. Juli 2018 um 10:46

    Kennen Sie Andreas Paffrath und seinen Bericht: Warum es beim Fasten kaum noch Heilung gibt?? Wüßte gerne, was Sie darüber denken. Danke!

    Antwort René Gräber:
    Ich möchte Herr Paffrath nicht zu nahe treten und kenne im Wesentlichen nur seinen Namen. Ich sah einen Videobeitrag von ihm (bezgl. Darmreinigung), der mich stark zweifeln lässt ober Herr Paffrath schon einmal Patienten behandelt hat inkl. entsprechender Untersuchungen, die ihn zu diesen „Vermutungen“ kommen lassen.

  11. Avatar

    Lieber Herr Gräber, eine Frage noch: Wie haben die Mäuse denn gefastet 24h lang? Einfach nichts gegessen und nichts getrunken? Um diese Info wäre ich noch froh, denn für ab und zu 24h fasten geht wohl auch ohne Entlastung und Darmentleerung. Ist nicht das Gleiche wie 1-2 Wochen, aber immerhin…
    Danke für diese Info uns beste Grüsse!
    Stern

  12. Avatar

    Hallo Herr Gräber , ihre Artikel finde ich immer sehr interessant und möchte auch mal eine Fastenzeit anlegen weiß aber nicht ob es bei mir möglich wäre da ich Hashimoto habe und muss jeden Tag Hormone L- thyroxin einnehmen , was würden sie aus ihrer Sicht empfehlen. Ich würde mich über Ihre Antwort sehr freuen . Vielen Dank im voraus. H. Konopko

  13. Avatar
    Fritz Boehme

    10. Juli 2018 um 17:16

    Vor 9 Jahren musste ich mich einer radikalen Prostataektomie unterziehen. Die Biopsie ergab dann Primärtumor 3b Cleason-score 7 (3+4) Kapseldurchbruch an drei Stellen. ein Jahr nach der OP biochemisches Rezidiv, daher Strahlentherapie. Nichts änderte sich. Nach 42 Tagen Totalfasten nach Breuss (höchstens täglich 100 ml durchgesiebten Gemüsesaft und das nicht täglich) ist der PSA-Wert auf ein „zwanzigstel“ gesunken und 7 Jahre stabil geblieben. Leider ist er seit zwei Jahren wieder im steigen, na ja, wieder fasten. Heute ist mein 30 Fastentag, ich hoffe die nächsten 12 Tage durchzustehen. Ich mache jeden Tag viel Sport (Bergsteigen bis zu 1000 Höhenmeter) und fühle mich gesundheitlich top-fit. Sicher ist auch die andauernde Entsagung mal mehr, mal weniger belastend. Jeder Arzt den mit dem ich darüber spreche rät mir dringend von dieser Kur ab, sie schwäche mein Immunsystem. Ich spüre jedoch das Gegenteil. Auf irgendeine sonderbare Weise werde ich sogar vitaler.
    Grüße Fritz

    Antwort René Gräber:
    Ich kenne die Breusskur schon einige Jahre und Patienten die diese in Eigenregie durchgeführt haben. Ich muss einfach mal behaupten, dass die meisten, die sich eine Meinung darüber erlauben, diese Kur weder durchgeführt haben, noch sich damit eingehender beschäftigt haben. Da wird oftmals nur etwas „nachgeplappert“. Breuss hatte gerade bei den Prostatapatienten die größten Erfolge mit dieser Kur.

  14. Avatar

    Ich war im Frühjahr zu einer Fastenkur mit stundenlangen Wanderungen zum Muskelaufbau. Mir hat das sehr gut getan.

  15. Avatar
    neumann heide

    8. Juli 2018 um 17:15

    Lieber Herr Rene Gräber!

    wann immer ich mich mit diesem prisanten Thema beschäftige—
    langweilig wirds drumherum nie!

    Die Hunsa -weiß man heute lägst auch im Westen – wenn die Hirse im Vorrat ausging,dann mußten sie bis zur nächsten Ernte fasten…

    aber es stand nie– daß sie starben!!!!

    das wär auch gut für uns EUROPÄER…
    daß uns das GANZE allen mal bewußt werden würde…..das wär heilsam–
    was das verändern könnte

    was Menschen im Durchschnitt als Essen bezeichnen ist ohnehin eine Katastrophe ,
    sogar die Afrikanerinnen geben ihren Kleinkindern im Kinderwagerl Cocacola…
    alles schon x-mal gesehn!!!!!

    verrückte Welt

    ich gebe meine Visionen nicht auf u auch sie Herr Gräber haben einen langen Atem…..

    Danke für ihre vielen Nachrichten,es fällt der Same gewiß auf sehr viel fruchtbaren Boden…..

    mit herzlichen Grüßen
    Heide

  16. Avatar

    In unserer heutigen Konsumgesellschaft ist der Zugang zu Informationen, Konsumgütern und auch Lebensmitteln rund um die Uhr möglich. Trotz all der Vorteile, sehnen sich immer mehr Menschen bei steigendem Zeitdruck und Einflüssen nach einem Platz der Ruhe und einer Entgiftung von all den auf uns einströmenden Stressoren. Die Verbindung von intermittierendem Fasten und Yoga lässt uns nicht nur unsere Gesundheit stärken. Das praktizieren von Yoga bietet zusätzlich zum Nutzen für die Gesundheit, die Möglichkeit sich durch das Fasten unserer Sinne bewusster über unser Umfeld zu werden. Es mehr wertzuschätzen sowie uns selbst mehr Ruhe und Balance im Alltag zu schenken.

  17. Avatar
    Christian Hoerweg

    29. Juni 2018 um 20:28

    Sehr geehrter Herr Gräber, seit langem verfolge ich Ihre sehr interesseanten Informationen zum Fasten und den Zusammenhängen zwischen Darm und verschiedenen Krankheiten, aber von einer wechselwirkung von einer Dysbiose und dem Restlegslesssyndrom habe ich noch nichts gelesen. Gibt es Ihrer Meinung nach einen Zusammenhang oder haben Sie diesbezüglich schon Erfahrungen gemacht. In der Hoffnung auf eine kurze Antwort und mit besten Grüßen
    Christian Hoerweg

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