Allergie

Heuschnupfen – Was tun?

Erfahrungen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

René Gräber
René Gräber

Wenn Gräser und Pollen durch die Luft getragen werden, zeigt sich bei vielen Menschen ein Erkrankungsbild, welches umgangssprachlich als Heuschnupfen (medizinisch: allergische Rhinitis, Pollenrhinopatie) bezeichnet wird.

Gut 20 Prozent der Bevölkerung leiden an dieser Überempfindlichkeit, die sich meist schon im Kindesalter manifestiert und gegen Eiweiße bestimmter Pollen gerichtet ist.

Besonders betroffen sind die Schleimhäute der Nase und der Atemwege sowie die Augen, wobei es später auch zu einem Übergreifen auf den Lungenbereich und somit zu allergischem Asthma kommen kann.

Es handelt sich hierbei um eine immunologische Reaktion, bedingt durch Allergene (auslösende Stoffe), die sich an die weißen Blutkörperchen (Leukozyten, verantwortlich für die körpereigene Abwehr) binden und dort für eine Ausschüttung von Histamin (Botenstoff) sorgen. Dies zeigt sich in den für eine Allergie typischen Symptomen wie einer laufenden Nase oder tränenden Augen.

Ursachen für Heuschnupfen

Die Ursachen für die allergische Reaktion sind noch nicht ganz geklärt.

Nachgewiesen werden konnten aber eine familiäre Disposition und eine stärkere Ausprägung bei immungeschwächten Menschen.

Bei Erstkontakt mit dem Allergen führt die Bildung von Immunglobulinen (meist IgE) zu einer Sensibilisierung, die bei einem Zweitkontakt zur allergischen Reaktion führt.

Die geschwollenen Schleimhäute und die tränenden Augen sind dabei in erster Linie auf das ausgeschüttete Histamin zurückzuführen, welches für eine Erweiterung der kleinen Blutgefäße sorgt. Neben der dadurch entstehenden Rötung kommt es auch zu einem Flüssigkeitsaustritt ins Gewebe (= Schwellung).

Die Symptomatik des Heuschnupfens ähnelt der eines normalen Schnupfens. Es kommt zu Niesattacken mit wässriger Sekretion, einem Juckreiz der angeschwollenen Schleimhäute, einer verstopften Nase, einer Konjunktivitis (Bindehautentzündung) mit geröteten, brennenden, juckenden und tränenden Augen sowie u.U. asthmatischen Anfällen.

Zusätzlich kann es zu Ohrenschmerzen mit Taubheitsgefühl, Juckreiz im Mund- und Rachenraum, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Abgeschlagenheit kommen.

Alle Symptome zusammen können den Betroffenen derart in seiner Lebensqualität beeinträchtigen, dass er kaum in der Lage ist, seinen Alltag normal zu gestalten.

Heuschnupfen lässt sich in zwei Gruppen klassifizieren, bei denen die eine Erkrankungen beschreibt, die durch Pollen verursacht werden.

Hier unterteilt man nach jahreszeitlichen Gesichtspunkten, wobei im Frühjahr besonders die Pollen von Bäumen (u.a. Birke, Ulme und Erle), im Sommer die Gräser und im Herbst die Kräuter eine allergische Reaktion auslösen können.

Die zweite Gruppe fasst alle allergischen Rhinitiden zusammen, die durch weitere Stoffe verursacht werden und somit das ganze Jahr in Erscheinung treten können (z.B. Milben, Tierhaare oder Schimmelpilze).

Heuschnupfen-Allergiker können auf nur eine bestimmte Art oder auch auf eine Vielzahl von Pollen reagieren. Daneben besteht die Möglichkeit, im Laufe des Lebens weitere Allergien auszuprägen, was u.U. zu einer über das gesamte Jahr verteilten Dauerbelastung des Allergikers führt.

Was hilft?

Ein funktionierendes Immunsystem braucht einen gesunden Darm – darüber hatte ich bereits öfter geschrieben (vor allem auf dieser Webseite). Bestimmte Probiotika können die Darmflora günstig beeinflussen und damit auch für Menschen mit Allergien sinnvoll sein. Mehr dazu in meinem Beitrag: Heuschnupfen – Probiotika können helfen.

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Beitragsbild: fotolia.com – alexander raths

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 02.08.2012 aktualisiert.

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