Darmdivertikel – die verkannte Problematik im Darm
Divertikel sind Ausstülpungen, die in Hohlorganen vorkommen. Zu den Hohlorganen des menschlichen Körpers gehören zum Beispiel der Dickdarm und die Blase.
Besonders häufig kommen Divertikel im Dickdarm vor, genauer gesagt im so genannten Sigma, einem Darmabschnitt, der direkt vor dem Enddarm liegt und sich ca. 15-50cm vom After entfernt befindet.
Entsteht ein Divertikel im Dickdarm, stülpt sich die Wand des Darms nach außen. Die Ausstülpungen eines Dickdarmdivertikel sind in der Regel etwa erbsengroß und sackförmig.
Entzündet sich die Ausstülpung zusätzlich, was nicht in allen Fällen geschieht, spricht man von einer Divertikulis, hier von einer Dickdarmdivertikulitis.
Symptome und Beschwerden
Das tückische: Dickdarmdivertikel verursachen keinerlei Beschwerden und Symptome. Die Divertikulis hingegen, also die Entzündung der Darmausstülpungen, kann eine Reihe von zum Teil gefährlichen Begleiterscheinungen mit sich bringen.
Dazu gehören starke Schmerzen im linken Unterbauch (siehe auch Bauchschmerzen), oft begleitet von Fieber und Übelkeit. Die Divertikulis kann auch zu gefährlichen Komplikationen führen. Dazu gehören zum Beispiel ein möglicher Darmverschluss, ein Darmdurchbruch, eine Darmfistel oder Blutungen aus dem Divertikel. Auch eine Vereiterung der Darmwand, die von hohem Fieber begleitet wird, ist möglich.
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Häufigkeit Divertikel und Divertikulitis
Divertikel sind eine vor allem im höheren Lebensalter relativ häufige Erscheinung. 40% der Menschen über 60 und 70% der Menschen über 70 haben ein oder mehrere Divertikel im Dickdarm. Die Divertikulis dagegen ist selten: nur jeder 10. Patient mit Divertikeln entwickelt eine Divertikulis.
Diagnose
Divertikel werden häufig nur zufällig während einer routinemäßig durchgeführten Darmspiegelung oder bei einer Untersuchung des Darms mit Kontrastmitteln entdeckt. Die Divertikulis dagegen wird oft aufgrund ihrer Symptome erkannt. Ihre Diagnose muss jedoch ebenfalls mit einer Darmspiegelung abgesichert werden.
Konventionelle Therapien in der Schulmedizin bei Divertikeln und Divertikulitis
Die Schulmedizin sieht beim Auftreten von Divertikeln zunächst keinen Handlungsbedarf. Erst wenn diese sich entzünden, greift sie ein. Eine unkomplizierte Divertikulis ohne gravierende Symptome wird oft durch eine stationäre Überwachung therapiert, die mit Eisauflagen, Nahrungskarenz und einer Antiobiotikatherapie verbunden ist.
Schwerere Verläufe der Divertikulis mit gravierenden Komplikationen müssen gegebenenfalls operativ behandelt werden. Bei der Operation wird dann das betroffene Darmabschnitt entfernt.
Alternative und naturheilkundliche Therapieformen der Dickdarmdivertikel
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, der Entstehung von Divertikeln ohne schulmedizinische Hilfe vorzubeugen. Divertikel entstehen durch zu hohen Druck im Dickdarm, der durch Übergewicht und ballaststoffarme Ernährung verursacht wird. Wenn Übergewicht für Sie ein Thema ist, finden Sie unter dem Stichwort “Abnehmen” zahlreiche Tipps und Informationen von mir.
Eine ballaststoffreiche Ernährung und eventuell eine Reduzierung des Körpergewichts können das Risiko, Divertikel im Darm zu entwickeln, bereits erheblich mindern.
Auch körperliche Aktivität ist geeignet, den Druck im Dickdarm zu mindern und damit dem Entstehen von Divertikeln entgegenzuwirken.
Aus naturheilkundlicher Sicht ist Heilfasten eine nach meiner Erfahrung sehr geeignete Methode um die Ursachen von Darmdivertikeln zu beseitigen.
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Beitragsbild: 123rf.com – PAPAN SAENKUTRUEANG