Heilfasten bei Neurodermitis? Möglichkeiten und Grenzen!

Neurodermitis – eine Diagnose, die viele Betroffene wie ein Urteil empfinden. Die Haut brennt, juckt, rötet sich und wird rissig. Wer es nicht selbst erlebt hat, kann sich kaum vorstellen, wie sehr dieses Leiden den Alltag bestimmt. Cremes, Kortison, Antihistaminika – die Schulmedizin hat viele Antworten, aber nur wenige Lösungen. Doch was, wenn die Wurzel des Problems viel tiefer liegt? Was, wenn Heilfasten helfen kann?

Neurodermitis: Eine Krankheit mit vielen Gesichtern

Neurodermitis, auch als atopische Dermatitis bekannt, ist eine chronische, entzündliche Hauterkrankung, die oft schon im Kleinkindalter beginnt. Rund drei Prozent der Bevölkerung sind betroffen, und die Zahl steigt.

Die Symptome sind bekannt: gerötete Haut, quälender Juckreiz, schuppende Ekzeme, die sich an Ellenbogen, Kniekehlen, Hals oder Gesicht zeigen. Wer kratzt, verschlimmert das Problem – aber dem Juckreiz zu widerstehen, ist fast unmöglich.

Die Ursachen? Eine Mischung aus genetischer Veranlagung, einem geschwächten Immunsystem, Umweltfaktoren und oft einer gestörten Darmflora. Auch Stress ist ein großer Verstärker – wer emotional belastet ist, spürt das oft zuerst auf der Haut.

Mehr zu Neurodermitis erfahren Sie in folgenden Beiträgen:

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    Warum Fasten bei Neurodermitis helfen kann

    Neurodermitis ist mehr als nur eine Hauterkrankung. Sie ist Ausdruck eines überforderten Immunsystems, eines entzündeten Darms, einer Dysbalance im Stoffwechsel. Und genau hier setzt das Heilfasten an.

    1. Entlastung des Immunsystems
      Beim Fasten verzichtet der Körper auf potenzielle Reizstoffe aus der Nahrung. Keine histaminhaltigen Lebensmittel, keine versteckten Allergene, keine verarbeiteten Produkte mit Zusatzstoffen. Das Immunsystem kann sich beruhigen, anstatt ständig gegen neue Auslöser anzukämpfen.
    2. Darmheilung als Basis der Hautgesundheit
      Viele Neurodermitiker haben eine gestörte Darmflora oder sogar ein Leaky-Gut-Syndrom. Schadstoffe gelangen durch eine durchlässige Darmschleimhaut in den Blutkreislauf und triggern Entzündungen. Heilfasten gibt dem Darm die Chance, sich zu regenerieren. Danach sollte der Aufbau mit den richtigen (nicht histaminbildenden!) Probiotika erfolgen.
    3. Senkung entzündlicher Prozesse
      Fasten hat eine stark entzündungshemmende Wirkung. Es reduziert das CRP (C-reaktives Protein), senkt oxidativen Stress und hilft dem Körper, in einen Zustand der Selbstheilung zu kommen. Für viele Betroffene bedeutet das: weniger Schübe, weniger Juckreiz, bessere Haut.
    4. Stabilisierung des Nervensystems
      Die Haut ist das Spiegelbild der Seele – das gilt für Neurodermitis in besonderem Maße. Fasten führt zu einer veränderten Neurotransmitter-Ausschüttung, was Stress reduziert und das Nervensystem stabilisiert. Viele berichten nach einer Fastenwoche von tiefer innerer Ruhe und besserem Schlaf – beides essenziell für die Hautgesundheit. Mehr Tipps zum Stressabbau finden Sie im Beitrag Stressabbau & Stressreduktion – Tipps gegen Stress.

    Mit Heilfasten bei Neurodermitis habe ich mich auch im Beitrag Heilfasten bei Neurodermitis und anderen Hautkrankheiten beschäftigt.

    Die richtige Fastenmethode bei Neurodermitis

    Nicht jede Form des Fastens ist geeignet. Saftfasten mit Zitrusfrüchten? Keine gute Idee. Rohkostfasten? Viel zu reizend für den Darm. Ich empfehle ein klassisches Buchinger-Fasten mit Wasser, histaminarmen Gemüsebrühen und eventuell moderatem Tee.

    Ganz entscheidend: Nach dem Fasten muss der Kostaufbau bewusst erfolgen. Keine Milchprodukte, kein Weizen, keine Zuckerbomben – sonst riskiert man einen Rückschlag. Stattdessen sollten basische, entzündungshemmende Lebensmittel im Fokus stehen: gedämpftes Gemüse, Hirse, Quinoa, Leinöl, Omega-3-reiche Nahrung.

    Häufige Fehler – und wie man sie vermeidet

    1. Zu schneller Wiedereinstieg in die normale Kost
      Nach dem Fasten ist die Darmschleimhaut besonders empfindlich. Wer direkt wieder Kuhmilch, Brot oder Fleisch isst, kann einen Schub auslösen.
    2. Die falschen Probiotika
      Ja, eine Darmflora-Kur ist nach dem Fasten wichtig – aber nicht jedes Probiotikum ist geeignet. Viele enthalten Stämme, die Histamin freisetzen können. Die richtige Wahl: Bifidobacterium infantis, Bifidobacterium longum – sie beruhigen das Immunsystem und helfen der Haut.
    3. Fasten trotz schwerem Nährstoffmangel
      Neurodermitiker haben oft Defizite bei Zink, Omega-3-Fettsäuren oder Vitamin D. Wer stark unterversorgt ist, sollte vor dem Fasten eine gezielte Supplementierung in Erwägung ziehen.

    Fazit: Fasten als Reset für die Haut

    Neurodermitis ist kein Schicksal, dem man sich einfach fügen muss. Ja, es braucht Disziplin. Ja, es erfordert ein Umdenken. Aber wer die Ursachen angeht, kann echte Besserung erfahren. Heilfasten ist ein mächtiges Werkzeug – wenn es richtig gemacht wird.

    Wer sich weiter mit Kortison und Antihistaminika behelfen will, kann das tun. Wer aber bereit ist, die eigene Haut von innen heraus zu heilen, sollte Fasten als Chance sehen. Nicht als kurzfristige Lösung, sondern als Startpunkt für eine langfristige Transformation.

    Dieser Artikel beruht auf jahrzehntelanger Erfahrung aus der Heilfastenpraxis. Wer tiefer einsteigen möchte, kann sich zu meinem Newsletter anmelden – für unabhängige, natürliche und klare Erkenntnisse jenseits des Mainstreams.

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    Beitragsbild: 123rf.com – subbotina

    Dieser Beitrag wurde am 08.03.2025 erstellt.

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