Heilfasten ist keine Diät, sondern eine geeignete Methode, um den Körper zu entlasten, der durch chemische Stoffe in Nahrungsmitteln, Umweltgifte und vor allem falsche Ernährung belastet wird.
Als Folge können zahlreiche Beschwerden auftreten, die auf den ersten Blick scheinbar nichts damit zu haben: Müdigkeit, Erschöpfung, Blähungen und andere Darmprobleme, aber auch ernsthafte Folgeerkrankungen, wie hoher Blutdruck, Diabetes u.ä.
Ein reines Wasser-Fasten oder Tee-Fasten halte ich für die allermeisten Menschen heute für nicht mehr geeignet. Erstens haben die meisten Menschen bereits zu viele Beschwerden und “Zipperlein”; zweitens erzielt man mit reinem Wasser- und Teefasten nicht die maximalen gesundheitlichen Aspekte, die meist unter den Begriffen “Entgiftung” und “Entschlackung” zusammengefasst werden.
Günstiger ist ein modifiziertes Heilfasten, bei dem der Körper einen sanften Einstieg in eine gesündere Lebensweise findet.
Das Heilfasten nach Dr. Buchinger ist eine sanfte Methode der Entschlackung des Körpers. Buchinger erkannte, dass viele Patienten mit dem “reinen Wasser und Teefasten” nicht zurecht kamen und zu viele Nebenwirkungen hatten, bevor sich der Stoffwechsel auf den Fastenstoffwechsel umstellen konnte.
Neben Wasser und Kräutertee werden beim modifizierten Fasten dem Körper während der Fastentage Obst-und Gemüsesäfte, Gemüsebrühe und Fastetee mit Honig zugeführt. Dadurch erhält der Körper 200-300 kal pro Tag, Schwächephasen und begleitende Umstände, wie Migräne, werden dadurch stark reduziert. Der Säure-Basen-Haushalt wird durch die Gemüsebrühen positiv beeinflusst.
An dem Problem der Übersäuerung des Körpers setzt übrigens auch das Basenfasten an.
Um den Körper zu einem Gleichgewicht zurückzuführen, ist das modifizierte Fasten also durchaus empfehlenswert.
Eine Grundregel lautet, dass alle Nahrungsmittel, die Säure bilden, während des Heilfastens nicht verzehrt werden dürfen. Danach scheiden sich allerdings wieder die Geister beim modifizierten Fasten und so versteht jeder etwas anderes darunter:
Erlaubte Nahrungsmittel sind einmal Obst und Obstsalat, bei einer anderen Variante dürfen “basisches Müsli” gegessen werden, dann gibt es wieder nur Gemüsebrühe, Obst/Gemüsesäfte (manchmal frisch gepresst) und auch Mandeln und Oliven empfehlen einige Fastenvarianten. Bei Bedarf im modifizierten Fasten auch Basenpulver empfohlen.
Bei manchen dieser modifizierten Fastenvarianten darf so viel gegessen werden, dass das ganze eher den Charakter einer Diät hat, als den des Fastens. Mit Heilfasten haben diese Varianten nichts gemeinsam, denn eine Umstellung des Stoffwechsels auf den Fastenstoffwechsel kommt dabei nicht zustande. Der Verdauungsapparat kommt nicht zum Erliegen und der Abbau der schädlichen Eiweißkomplexe aus dem Mesenchym und anderen Orten im Körper wird auch nicht verstärkt in Gang gesetzt.
Um die maximalen Vorteile eines “echten” modifizieten Fastens zu “genießen”, empfehle ich Ihnen, sich meine Heilfasten-Anleitung anzusehen.
Diese ist in der Tat so modifiziert, so dass die Nebenwirkungen minimiert und die gesundheitlichen Effekte maximiert werden. Mehr zu der Heilfastenanleitung nach Heilpraktiker Gräber finden Sie hier.
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Beitragsbild: 123rf.com – thamkc
Dieser Beitrag wurde letztmalig am 02.08.2012 aktualisiert.