Herzinfarkt zählt in Deutschland – ebenso wie in anderen Wohlstandsgesellschaften – mittlerweile zu den häufigsten Todesursachen. Durch eine Durchblutungsstörung in den Herzkranzgefäßen kommt es dabei zu einem plötzlichen Absterben von Herzmuskelzellen. Hiermit verbunden treten oft lebensbedrohliche Rhythmusstörungen auf.
Professor Gotthard Schettler, der ehemalige Direktor der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg, stellte in mehren Fachartikeln und Lehrbüchern die besonderen Risikofaktoren für Herzinfarkte, Schlaganfälle und Arterienverschlüsse dar. So stellt er ganz klar dar, dass starkes Rauchen, Bluthochdruck, Übergewicht und Bewegungsmangel die Wahrscheinlichkeit auf Arterienverkalkung (Arteriosklerose) und damit auch auf einen Herzinfarkt sehr stark erhöht. Weiterhin sind sich die Wissenschaftler einig darüber, dass Arteriosklerose eine direkte Folge von Diabetes mellitus oder einem erhöhten Cholesterinspiegel im Blut (Hypercholesterinämie) sein kann.
Auch beruflicher und privater Stress kommen als Ursache für einen Herzinfarkt in Frage. Die Anfälligkeit für Infarkte kann aber auch teilweise vererbt sein. So stellen Mediziner in einigen Familien eine Häufung von Herzinfarkten fest, obwohl die anderen genannten Risikofaktoren nicht oder nur bedingt vorliegen. Während in diesem Fall eine Herzinfarktvorsorge schwierig ist, können die anderen Ursachen, mit Ausnahme von Diabetes mellitus Typ I, durch eine verantwortungsbewusste Lebensführung ausgeschlossen oder eingeschränkt werden.
Schettler veröffentlichte in seinem Lehrbuch „Der Mensch ist so jung wie seine Gefäße“ (erschienen 1982 im Piper-Verlag, München) einen Fragebogen, mit dem jeder Leser anhand seines Alters, der Blutwerte und der sportlichen Betätigung selber sein Herzinfarkt-Risiko einschätzen kann. Obwohl die Beurteilung dieser Werte natürlich keine Allgemeingültigkeit haben kann, rät der Arteriosklerose-Forscher den Risikogruppen, sich vorsorglich ärztlich beraten zu lassen.
Gleichzeitig ist den Betroffenen natürlich dringend anzuraten, möglichst viele negative Einflüsse zu minimieren oder ganz auszuschließen. Denn immer ist die Vorsorge besser als eine Nachbehandlung, vor allem, da Herzinfarkte und Schlaganfälle nicht selten tödlich enden. Vor allem Personengruppen, die durch ihre Veranlagung zu Arterienverkalkungen neigen, gleichzeitig Übergewicht haben und sich wenig bewegen, sollten demnach ihre Lebensgewohnheiten ändern, bevor es zu spät ist.
Das Fasten kann dabei eine sehr gute Hilfestellung sein. Denn es wirkt sich nicht nur positiv auf das Körpergewicht aus, sondern verringert die Blutfettwerte und den Blutdruck schon innerhalb kürzester Zeit (vgl. Schettler G.: Arteriosklerose und Cholesterinstoffwechsel unter besonderer Berücksichtigung der Diätfrage; Benno Schwabe; Basel; 1956; S. 30). Diabetes Typ II, der ebenfalls meist durch Übergewicht und Bewegungsmangel ausgelöst wird, kann durch eine Fastenkur positiv beeinflusst werden, wodurch sich eine weitere Herzinfarktprophylaxe ergibt.
Doch das einmalige Fasten reicht meistens nicht aus. Wichtig ist also, dass die Risikogruppen gleichzeitig ein anderes Ess- und Bewegungsverhalten erlernen, das sie auch nach der Kur weiter fortsetzen können. Da während des Heilfastens oft auch die Bewegungsfreude und Aktivität der Betroffenen ansteigt, ist dies ein guter Ansatz, um ein neues Lebensgefühl mit einer positiven Einstellung zu sportlichen Tätigkeiten und körperlicher Anstrengung zu erlangen. Gleichzeit ist gerade die Zeit der Fastendiät eine gute Gelegenheit, das Rauchen aufzugeben oder einzuschränken. Denn durch das veränderte seelische Befinden, fällt der Verzicht leichter. Oft können die Betroffenen auch nach dem Fasten ganz aufs Rauchen verzichten, was sich wiederum nicht nur positiv auf das Herzkreislaufsystem, sondern auf das gesamte körperliche und seelische Befinden auswirkt.
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den “5 Wundermitteln” an:
Kleine Anmerkung: Die Sache mit den “5 Wundermitteln” ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…
Beitragsbild: 123rf.com – Alexander Raths
Dieser Beitrag wurde am 01.05.2022 erstellt.