Krankheiten können akut auftreten oder chronisch werden. Ab wann eine Krankheit als chronisch gilt, ist eine Frage der Definition.
Akut ist eine Krankheit, wenn sie sich schnell entwickelt und nach spätestens 14 Tagen wieder abgeklungen ist.
Chronische Krankheiten entwickeln sich langsamer und dauern länger an, wobei die Frage, was denn „lang andauernd“ genau bedeutet, international unterschiedlich beantwortet wird. In Deutschland spricht man schon bei einer Krankheitsdauer ab vier Wochen von einem chronischen Verlauf, im englischsprachigen Raum geht man von einer Mindestdauer von drei Monaten aus.
Auch Krankheiten, die in Schüben auftreten, werden als chronisch bezeichnet. Die Unterschiede sind fließend und können sich je nach Quelle unterscheiden. Noch komplizierter wird es, wenn Begriffe dazukommen wie „subchronisch“ (eine chronische Krankheit mit schwachen Symptomen), „chronisch-progredient“ (eine chronische Krankheit, deren Symptome im Verlauf zunehmen) oder „prolongiert“ (eine außergewöhnlich lange Krankheitsgeschichte).
Für Patienten genügt meist der Hinweis, dass chronische Krankheiten über einen langen Zeitraum entstanden sind und lange, wenn nicht sogar dauerhaft, bestehen bleiben.
Beispiele für chronische Krankheiten sind Diabetes, Herz- und Kreislauferkrankungen, Krebs, Allergien, Morbus Crohn, Osteoporose, Epilepsie oder chronische Atemwegserkrankungen. Einige chronische Krankheiten sind genetisch bedingt (und alleine deswegen chronisch, weil sie von der Geburt bis zum Tod anhalten), viele andere sind auf eine jahre- oder jahrzehntelange ungesunde Lebensweise zurückzuführen.
Und hier liegt auch das Problem bei ihrer Behandlung: Zum einen müssen die Patienten bereit sein, ihren Lebensstil radikal zu verändern. Zum anderen müssen sie sich auf eine lange Behandlungsdauer einstellen.
Schüssler-Salze können auch bei chronischen Krankheiten unterstützend wirken
Die Erfahrung zeigt, dass chronische Erkrankungen am besten über längere Zeiträume mit einer eher geringen Dosierung an Schüssler-Salzen behandelt werden. Beispiele, bei denen Patienten höchste Dosierungen verschrieben wurden, sind nicht im Sinne der Medizin von Dr. Schüssler.
Chronische Leiden, die durch jahrzehntelange falsche Lebensweise oder ungünstige äußere Umstände entstanden sind, können nicht von heute auf morgen verschwinden, so sehr sich ein Patient das auch wünschen mag – das war auch Dr. Schüsslers Meinung.
Voraussetzung für die Behandlung chronischer Erkrankungen, die in der Fachsprache übrigens durchweg mit Wörtern auf -ose bezeichnet werden (Arthrose, Arteriosklerose, Dermatose), ist eine eindeutige Diagnose, die von einem erfahrenen Therapeuten gestellt werden sollte – nicht vom Patienten selbst. Die praktische Erfahrung zeigt, dass zum Beispiel das Schüssler Salz Nummer 12 (Calcium sulfuricum), „verhärtete“ Prozesse im Körper zuverlässig „aufweichen“ kann.
Dazu kommen Schüssler-Salze, die an die jeweilige Krankheit angepasst sind. Einige Beispiele:
- Schüssler-Salze bei Arthrose:
Arthrose ist eine Verschleißerscheinung des Knorpelgewebes, die typischerweise mit Bewegungsschmerzen im jeweiligen einhergeht. Hier können verschiedene Schüssler-Salze angewandt werden: Schüssler Nr. 11 (Silicea) hilft bei der Regeneration des Knorpels, Schüssler Nr. 1 (Calcium fluoratum) löst Verhärtungen im Gewebe und die „Heiße Sieben“ lindert akutere Schmerzen. - Schüssler-Salze bei Diabetes:
Das zentrale Element bei der Behandlung von Diabetes ist immer eine drastische Ernährungsumstellung und gegebenenfalls eine Insulingabe. Schüssler-Salze helfen aber auch hier, das Allgemeinbefinden zu verbessern und Begleiterscheinungen zu reduzieren. Hierzu können die Schüssler Salze Nr. 9 (Natrium phosphoricum), Nr. 10 (Natrium sulfuricum) und das Schüssler Ergänzungssalz Nr. 21 (Zinkum chloratum) hilfreich sein. - Schüssler-Salze bei Osteoporose:
Osteoporose ist eine Knochenkrankheit, bei der sich die Knochenmasse verringert und die Gefahr für Brüche stark zunimmt. Für eine Behandlung könnten über wenigstens ein Jahr die Schüssler-Salze Nr. 1 (Calcium fluoratum), Nr. 7 (Magnesium phosphoricum) und Nr. 11 (Silicea) eingenommen werden.
Mehr zur Anwendung lesen Sie auch in meinem Beitrag: Dosierung und Anwendung der Schüssler Salze
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Kleine Anmerkung: Die Sache mit den “5 Wundermitteln” ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…
Dieser Beitrag wurde letztmalig am 10.6.2014 aktualisiert.