Das Schüsslersalz Nr.13 mit dem Namen Kalium arsenicosum (in der Chemie auch als Kaliumarsenit bekannt) setzt sich – wie der Name schon vermuten lässt – aus den beiden Bestandteilen Kalium und Arsen zusammen.
Das mag zunächst verwirrend erscheinen, aber auch wenn Arsen eigentlich zu den giftigen Substanzen gezählt wird, ist die Dosierung doch so niedrig, dass es, positiv auf den Körper Einfluss nimmt, statt ihm zu schaden.
Kalium arsenicosum zählt zu den sogenannten Schüssler Ergänzungsmitteln. Diese zwölf Mittel wurden nicht von Dr. Schüßler selbst entwickelt, sondern erst nach seinem Tod von seinen Nachfolgern und Anhängern eingeführt.
Im menschlichen Körper kommt das Schüsslersalz Nr.13, vor allem in der Haut, den Haaren, der Schilddrüse, der Leber, den Nieren und dem Gehirn vor. Es schützt die Zellen vor Degeneration und erhält ihre Zellkraft. So bewahrt es Haut, Schleimhäute, Nieren und Nerven vor dem Zerfall.
Das Mittel wird in erster Linie für die zwei Bereiche Haut und Lebensenergie verwendet. Im ersten Fall kann es beispielsweise als Creme oder Tablette für die Linderungen von störendem Jucken oder auch zur Bekämpfung von Schuppenflechte und Ekzemen herangezogen werden.
Ein Mangel an diesem Salz macht sich zum Beispiel durch chronische und/oder schwer behandelbare Hautkrankheiten mit Juckreiz bemerkbar. Auch eine Schwächung des gesamten Nervensystems ist möglich, außerdem Irritationen am Herzen und unterschiedliche Verdauungsprobleme.
Bezüglich der Lebensenergie wirkt Kalium arsenicosum unterstützend auf einen zu hohen Stoffwechsel sowie auf die Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion. Davon profitieren besonders Menschen, die unter Schlaflosigkeit, nervöser Anspannung, Herzrasen oder Beklemmungen leiden.
Neben den schon genannten Problemen kann Kalium arsenicosum auch bei folgenden Krankheiten angewandt werden:
- Schwächezustände, Erschöpfung
- Epilepsie, Lähmungen, Krämpfe
- Heiserkeit, Asthma, Atemnot
- Anämie
- Schrumpfniere, chronische Nephritis
- brennende Schmerzen am After
- Ischias, Gicht, Rheuma
Typisch sind Beschwerden, die sich bei starker Wärme oder während der Menstruation verschlimmern. Besser werden sie durch mäßige Wärme.
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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 15.04.2014 aktualisiert.