Lebererkrankungen

Hepatitis E – Symptome – Ansteckung und Therapie

Erfahrungen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

René Gräber
René Gräber

Die Hepatitis E ist eine akute Erkrankung der Leber mit Hepatitis E Viren. Die Viren greifen die Leber an und stören ihre Funktionsweise empfindlich. Die Hepatitis E gehört zu den meldepflichtigen Erkrankungen, dass bedeutet, dass der behandelnde Arzt schon den Verdacht einer Infektion melden muss.

Eine Hepatitis E tritt meist in Ländern mit schlechten hygienischen Bedingungen auf. Sehr häufig ist sie in den tropischen und subtropischen Ländern. In Süd- und Mittelamerika, Indien und Nordafrika kommt es oft zu regelrechten Hepatitis-E-Epidemien. In Europa hingegen tritt die Erkrankung nur selten auf. Die meisten in Deutschland diagnostizierten Fälle haben ihre Ursache in Reisen in ein Hepatitis E gefährdetes Land.

Der Patient hat sich dort infiziert und bringt das Virus dann mit nach Deutschland. Daher gilt die Hepatitis E in Deutschland zu den so genannten “Reisekrankheiten”.

Ursächlich für eine Infektion ist meist der Kontakt oder der Verzehr von mit Viren belasteten Lebensmittel oder Wasser. Kontaminiert werden die Nahrungsmittel durch den Kontakt zu Fäkalien.

Symptome

Die Inkubationszeit einer Hepatitis E Infektion beträgt zwischen 15 und 60 Tagen. Die Symptome einer Hepatitis E Infektion sind der einer Hepatitis A Infektion sehr ähnlich: Es kommt zu Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen, Kopf- und Unterleibsschmerzen, Druckgefühl im rechten Oberbauch, Gelenk- und Muskelschmerzen und Fieber. Im weiteren Verlauf kommt es zu einer Verfärbung von Urin und Stuhl. Der Urin färbt sich bierbraun und der Stuhl hell bis lehmfarben. Auch zu einem Ikterus (Gelbsucht, mit Gelbfärbung von Haut und Augen) kann es im Rahmen einer Hepatitis E Infektion kommen.

Verlauf

Ungefähr 15 bis 60 Tage nach der Infektion treten bei den meisten Patienten die oben genannten, recht unspezifischen Symptome auf. Diese klingen jedoch auch in der Regel nach ein paar Wochen ohne Folgeschäden wieder ab, eine Chronifizierung ist bei einer Infektion mit Hepatitis E nicht bekannt.

Erkrankungen im Kindesalter werden meist nicht erkannt, da sie symptomlos verlaufen, oder die aufgetretenen Symptome nicht einer Infektion mit Hepatitis E Viren zugeordnet wird. Bei Erwachsenen hingegen können in Einzelfällen schwere Krankheitsverläufe auftreten. Dabei kommt es zu einer fulminanten Hepatitis. Besonders gefährdet sind Schwangere und Menschen mit einer vorausgegangenen Schädigung der Leber.

Eine fulminante Hepatitis E kann zu akutem Leberversagen, einer akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung oder Entzündungen des Herzmuskels und /oder der Lunge führen und tödlich enden.

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Diagnose

Bei einem Verdacht auf eine Hepatitis E Infektion wird der Arzt in einem ausführlichen Anamnesegespräch erfragen, ob sich der der Patient im letzten Drittel Jahr im Ausland aufgehalten hat. Um andere Erkrankungen auszuschließen, kann jedoch nur die Blutabnahme zum Nachweis von spezifischen Antikörpern im Blut einen endgültigen Befund liefern.

Therapie

Es gibt keine wirksamen Medikamente gegen das Hepatitis E Virus. Die Therapie beschränkt sich daher auf die Linderung der Symptome. Der Patient kann hier durch die richtige Verhaltensweise aktiv am Heilungsprozess mitarbeiten: Bettruhe, fettarme Diät und der Verzicht auf Alkohol, um eine zusätzliche Belastung der Leber zu vermeiden, sind die Mittel der Wahl. Sind die Symptome abgeklungen, sollte die Therapie jedoch fortgesetzt werden, um einen Rückfall zu verhindern.

Die fettarme Diät und Alkoholabstinenz sollte noch mehrere Monate eingehalten werden. Normalerweise kann ein Patient eine Hepatitis E Infektion zu Hause auskurieren. Nur bei schweren Verläufen ist eine stationäre Therapie zu empfehlen.

Prophylaxe und Impfung

Eine 100% Sicherheit, sich nicht mit einer Hepatitis E zu infizieren, gibt es nicht. Jedoch kann das Risiko zu erkranken deutlich verringert werden, wenn bestimmte Hygienemaßnahme eingehalten werden. Auf den Kauf und Verzehr von Lebensmitteln am Straßenrand sollte in infektionsgefährdeten Ländern grundsätzlich verzichtet werden.

Obst und Gemüse sollten, wenn möglich, nicht roh verzehrt werden. Sollte dies doch vorkommen, sollte das Obst / Gemüse mit abgekochtem Wasser gründlich abgewaschen und, wenn möglich, geschält werden. Wasser sollte nur abgekocht zu sich genommen werden; noch besser schützt der Gebrauch von Mineralwasser. Softdrinks sollte ohne Eiswürfel getrunken werden.

Nach der Benutzung von sanitären Anlagen ist gründliches Händewaschen und ggf. desinfizieren angezeigt. Eine Impfung gegen Hepatis E existiert zurzeit nicht.

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Beitragsbild: 123rf.com – kerdkanno

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