Zuckersucht – Millionen Zuckersüchtige – nur keiner merkt es: die Falle und der Ausstieg

Gummibärchen - Zucker und Schlachtabfälle

Zucker – Zucker – Zucker: Von Kindesbeinen an essen wir immer mehr Zucker. Dabei ist vor allem der Industriezucker gemeint: die Saccharose, aber auch Fruchtzucker und Traubenzucker. Laut der Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) soll ein Erwachsener maximal 50 g Zucker täglich verzehren. Doch die meisten Bundesbürger essen rundheraus das Doppelte davon.

Bei Süßigkeiten wissen wir natürlich, dass Zucker drin ist. Aber der versteckte Zucker in Fertiggerichten und anderem Industrie-Food, ja sogar in dem „auf Zucker“ gezüchteten Obst und dessen Säften ist vielen nicht bewusst – einige Zoos haben Obst schon für Menschenaffen abgeschafft. Die Tiere wurden davon ernstlich krank.

Das Schlimme ist, dass der Trend zum Fertigessen steil nach oben geht. Der Zucker-Tsumami macht uns süchtig, auch wenn einige Experten die Gleichstellung mit Drogen und Alkohol ablehnen.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter dazu an:

Und diese „Zuckersucht“ kann man vor allem bei Kindern beobachten, aber auch bei Erwachsenen. Gerade in der Enticklungsphase wirkt sich der viele Zucker verheerend aus. Kinder können im Wachstum leicht, aber nachweisbar zurückbleiben. Zu viel Fertignahrung

Den meisten ist diese Abhängigkeit von Zucker gar nicht bewusst. Aber haben Sie schon einmal von einer „Zuckersucht“ gehört?

Kennen Sie irgendeine Kampagne gegen Zuckersucht?

Ich auch nicht.

Aber es ist ein Problem – und dieses Problem heißt nicht nur Übergewicht oder Diabetes.

Hierzu eine Frage und das Problem einer Betroffenen:

Mehr oder weniger leide ich an einer Essstörung… Ich bin 24 Jahre, vor ca 5 Jahren war ich magersüchtig, dann kippte das ganze zur binge eating störung – habe in sehr kurzem Zeitraum sehr viel zugenommen. Süßigkeiten aller Art sind mein Suchtmittel. Es macht mich und meinen körper kaputt… vor allem diese ganze Zucker!!
Aber es ist ein verdammter Teufelskreis… und eine Sucht… Bin schon sehr lange in Therapie.. vom Kopf her ist mir so vieles klar!! Und doch fall ich immer wieder auf diese Süßigkeiten, diesen zerstörerischen Zuckerkram rein… Jetzt ist meine frage, ob Sie irgendeinen Tip oder Erkenntnis für mich haben, wie ich eine Zuckerentzugskur am besten ausführe und durchhalte? Ich wünsche mir so sehr, davon loszukommen. Diese ganzen Giftstoffe machen mich kaputt.
Wenn ich es schaffe, 2-3 Tage keine Süßigkeiten bzw. weißen Zucker zu essen, merke ich einerseits diese Klarheit und dieses gute Gefühl, das in mir entsteht… aber auch ziemliche Entgiftungserscheinungen… die machen mir sehr zu schaffen…

Soweit die Beschreibung einer Betroffenen. Sie haben gemerkt, dass die Dame von „Entgiftungserscheinungen“, also Entzugs-Symptomen schreibt. Damit widerspricht eine Suchtpatientin (!) denjenigen Fachleuten, die in der Zuckersucht nur vage Parallelen zu anderen Abhängigkeiten sehen wollen.

Die Fragestellerin ist wohl unmerklich in die Sucht hineingeschlittert. Vielleicht ist sie auch hereingefallen auf den bekannten Spruch „Zucker ist Nervennahrung“. Das stimmt natürlich insofern, als Nervenzellen aus Zucker Energie gewinnen. Aber arbeiten die Neurone wirklich besser, wenn sie durch große Zuckermengen überstimuliert werden? Das passiert nämlich nach einer Tafel Schokolade, die den Blutzucker in extreme Höhen treibt. Doch nach dem Anschießen der Werte kommt es erstmal zum Absturz der Glucose-Konzentration und damit sinkt auch unser Denkvermögen. Der kleine Helfer in schwierigen Situationen wird dann zum Rohrkrepierer.

Millionen Zuckersüchtige – die meisten merken es zu spät

Machen Sie doch mal ein Experiment und essen Sie konsequent eine Woche lang keine Süßigkeiten und kein Weißbrot/Weißmehl und keine frittierten Dinge (diese werden nämlich alle wie einfacher Zucker verstoffwechselt).

Der Suchtfaktor bei der Zuckersucht spielt sich aber nicht in der Verdauung ab, sondern im Gehirn. Dies konnte u.a. in einem Tierexperiment an der Universität von Princeton gezeigt werden (vgl. hierzu: https://www.princeton.edu/pr/news/02/q2/0620-hoebel.htm)

Wohl gemerkt: Es geht darum, ein echtes Suchtverhalten nachzuweisen, wie dies auch für andere „Drogen“ gilt.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Eine weitere Studie sucht nach dem Gen, das für die Süßsucht verantwortlich gemacht werden kann (vgl.: https://www.nature.com/neuro/journal/v4/n5/abs/nn0501_492.html)

  • Studien zur Zuckersucht gibt es fast keine. Wer sollte schon Interesse daran haben?
  • Millionen Zuckersüchtiger?
  • Die Nahrungsmittelindustrie?
  • Die Landwirte?
  • Die Politiker?

Wehe, wenn man einem „Süchtigen“ etwas wegnehmen möchte! Dieser Politiker könnte gleich „einpacken“. Zumindest in Deutschland geht das nicht, wir sind ja hier auch nicht in Chile. Dort müssen Süßigkeiten mit einem drastischen Warnschild versehen werden. In Großbritannien gibt es schon seit Jahren eine Zuckersteuer.

Lebensmittel-Konzerne haben die Erfahrung machen müssen, dass sofort der Umsatz sinkt, wenn Zucker reduziert wird. Der Verbraucher honoriert es nicht, wie auch? Er ist halt abhängig und will keine Light-Schokolade. Den fehlenden Zucker mit Saccharin und Cyclamat zu ersetzen ist eine ebenso kritische Angelegenheit. Denn diese Süßstoffe sind auch in Verruf geraten.

Frau Dr. Judith Wurtman eine der führenden Forscherinnen am Massachusetts Institute of Technology (MIT) sagt: „Vielleicht verstärken Kohlenhydrate genau wie die meisten Antidepressiva die serotoninabhängige Neurotransmission“ (vgl. u.a.: https://web.mit.edu/newsoffice/2004/carbs.html)

Das würde bedeuten:

Zucker wirkt als Antidepressivum

Menschen mit niedrigen, vom Zucker beeinflussten Serotoninwerten im Gehirn neigen zu Depressionen, die so schwer werden können, dass diese sogar bis zum Selbstmord führen.

Dr. Norman Rosenthal vom National Institute of Mental Health hat eine Gruppe von Menschen untersucht, die an einer jahreszeitlich bedingten Depression leiden, die offenbar durch den Rückgang des Tageslichts in den Wintermonaten verursacht wird.

Dr. Rosenthal ist der Meinung, der Lichtmangel senke bei Menschen den Serotoninspiegel im Gehirn, die für diese Störung anfällig sind. Um Serotonin anzuheben und die Depression zu bekämpfen, sagt Dr. Rosenthal, greifen viele der Betroffenen „als eine Art Selbstmedikation“ in den dunklen Monaten auf große Mengen von Kohlenhydraten zurück.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Der hohe Umsatz von Kakao und Zucker in den nördlicheren Regionen Europas scheint dies zu bestätigen.

Allerdings gibt es auch Hinweise darauf, dass langjähriger hoher Zuckerkonsum Depressionen begünstigt. Wahrscheinlich spielen die vielfältigen negativen Folgen für den Stoffwechsel dabei eine Rolle. Das scheint der Fall zu sein, obwohl Zucker auch die Produktion eines anderen Neurotransmitters ankurbelt. Es ist das Dopamin, das zu unserem Belohnungssystem gehört und daher ein Wohlgefühl auslöst. Schon der Gedanke an Süßigkeiten kann den Spiegel anheben und die Süßigkeiten tun dann ihr Übriges. Die Psyche gewöhnt sich an die ständig erhöhten Dopaminwerte und daher werden wir bei Zuckerentzug unruhig und unzufrieden.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter dazu an:

Das Problem der „Fressattacken“ und „Heißhungerattacken“

Zu ungezügelten Fressattacken und Hunger auf „Süßes“ kommt es also, wenn der verhaltensregulierende Neurotransmitter Serotonin nicht richtig funktioniert. Als Folge kommt es zu einem großen Verlangen nach Süßigkeiten.

Der Botenstoff Serotonin wird in Ihrem Gehirn aus der Aminosäure Tryptophan hergestellt, einem Eiweißbaustein, der in vielen Lebensmitteln enthalten ist. Das Tryptophan braucht jedoch Insulin, um in das Gehirn zu gelangen.

Normalerweise reicht dazu eine kohlenhydratreiche Mahlzeit, um die Insulinausscheidung anzuregen, die die Aufnahme von Tryptophan in Ihr Gehirn verbessert. Wenn der Insulinstoffwechsel jedoch nicht richtig funktioniert (aus welchen Gründen auch immer), dann wird eine Barriere aufgestellt.

  • Folge: Tryptophan gelangt nicht ins Gehirn und die Serotoninproduktion sinkt.

Ohne das Serotonin wird die Botschaft, das Verlangen nach Kohlenhydraten zu unterdrücken, nicht weitergegeben. Statt einer Appetitzügelung erleben Sie noch mehr Verlangen: Verlangen nach mehr Essen und mehr Süßem.

Das traditionelle Insulin-Modell: ein passives Gehirn?

Insulin sorgt also für die Aufnahme von Glucose und Tryptophan. Doch wie wird die Insulin-Produktion angekurbelt? Der hinreichende Reiz dafür sind die Hormone Gastrin, Sekretin, GLP-1 und GIP, die der Darm ausschüttet, wenn kohlenhydratreicher Speisebrei durchläuft.

Die gastralen Botenstoffe wirken direkt auf die Bauchspeicheldrüse, die daraufhin Insulin ins Blut sezerniert. Daneben messen die ß-Zellen der Pankreas auch den Glucose-Gehalt im Blut und passen die Insulin-Abgabe daran an. Die ß-Zellen können die Blut-Glucose-Konzentration aber auch erhöhen.

Ist zu wenig Zucker im Serum, schütten sie Glucagon aus. Dieses Hormon regt die Leber zur Freisetzung von Traubenzucker aus Glykogen (Leberstärke) an.

Das ist die bisher gängige Vorstellung vom Regelkreis der Glucose-Versorgung der Organe, einschließlich des Gehirns. Merkwürdig dabei: Das Gehirn selber ist hier ein bloßer „Zaungast“ des Geschehens und nimmt „was da gerade kommt“.

Diese passive Rolle ist umso erstaunlicher, als das Gehirn große Zuckermengen zur optimalen Funktion braucht. Gleichzeitig ist das Gehirn ein Organ, das unser Verhalten steuert, auch die Nahrungssuche.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Dass unser Gehirn ausgerechnet die Eigenversorgung mit Zucker gar nicht aktiv steuert, wurde jahrzehntelang von der Wissenschaft unkritisch hingenommen.

Wissenschaftler des Helmholtz Diabetes Zentrums in München (HDC) hatten Zweifel am herkömmlichen Modell und forschten nach. Eine Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Tschöp nahm dabei aber keine Neuronen ins Visier, sondern einen Typ von Gliazellen.

Diese „Stützzellen“ sind stets mit Nervenzellen vergesellschaftet und versorgen die Neuronen auch mit Nährstoffen.

Tschöp und sein Team untersuchten dabei Mäuse, bei denen die Insulin-Rezeptoren auf den Astrozyten fehlen. Das sind spezialisierte Gliazellen der Blut-Hirn-Schranke (BHS).

Die Nager zeigten im Vergleich zu Kontrolltieren eine reduzierte Aktivität der zerebralen Nervenzellen, die das Hungergefühl drosseln und so ein Sättigungsgefühl erzeugen.

Die Maus-Mutanten konnten auch den Glucose-Stoffwechsel nicht mehr korrekt steuern. Ebenso konnten die Appetit-Zentren des Gehirns weniger Traubenzucker aufnehmen.

  • Diese Ergebnisse sind der Beleg für zwei neue Erkenntnisse:
  • Das Gehirn steuert seine Glucose-Aufnahme aktiv.
  • Der Transport des Traubenzuckers ins Gehirn sowie der Regelkreis von Hunger und Nahrungsaufnahme wird von Zellen mit gesteuert, die nicht zum Nerven-System gehören.

Die Astrozyten reagieren nicht nur auf Insulin, sondern auch auf das Sättigungs-Hormon Leptin. Die nun in Ansätzen erkannten Mechanismen könnten für neue Therapien bei Adipositas und Essstörungen genutzt werden.

Möglicherweise liegt die Ursache der Leptin-Resistenz in genetischen Störungen der Astrozyten. Dr. García Cáceres vom HDC ist optimistisch, hält aber noch „sehr viel Arbeit“ für erforderlich, bevor Patienten in der Praxis geholfen werden kann.

Zwanghaftes Naschen von Süßigkeiten könnte dann bekämpft und die enormen Schäden für die Gesundheit abgewendet werden.

Soweit ein Ausflug in die Forschungsgeschichte mit den neusten Ansätzen.

Übrigens: Wenn Dich solche Informationen interessieren, dann fordere unbedingt meinen kostenlosen Abnehm-Newsletter dazu an:

Übrigens: In meinem „Zuckerreport“ lesen Sie mehr zu dieser Problematik:

Darum ist die Zuckersucht so tückisch

Da sich die meisten „Nebenwirkungen“ des Zuckers erst nach vielen Jahren zeigen, ignorieren oder verdrängen die meisten Menschen die Nachteile. Nur selten kommt es zu akuten Störungen durch zu viel Zucker. Und wenn, dann sind die Unverträglichkeiten schnell vergessen.

Fatal sind vor allem drei Dinge:

Erstens: Zu viel Zucker sorgt für Übergewicht:

Dabei bekommen wir nicht einfach nur „Rettungsringe“ sondern auch im Bauch sammelt sich Fettgewebe an. Dieses „viszerale Bauchfett“ schmiegt sich an unsere inneren Organe an und löst dort entzündliche Prozesse aus. Auch die Leber verfettet. Denn in dem Organ wird der viele Zucker in Speicherfett umgewandelt, das in diesen Mengen aber gar nicht aus der Leber heraus kann. Und dann bleibt es in den Leberzellen, die sich entzünden können. Das Ende vom Lied ist die Verdrängung der Leberzellen durch Bindegewebszellen (Fibrose) mit der Gefahr einer Zirrhose. Als ob das alles nicht schon schlimm genug wäre, riskieren wir durch Übergewicht auch Diabetes Typ 2 (den sogenannten „Alterszucker“). 

Zweitens: Zucker ist ein Vitalstoffräuber. Der daraus resultierende Vitalstoffmangel (Vitamin B1, Biotin, Vitamin C, Kalzium, Chrom, Zink, Mangan und Niacin) begünstigt und verursacht zahlreiche Zivilisationskrankheiten, von denen Karies noch das geringste Problem ist.

Neben den oben beschriebenen „nervlichen“ Problemen und dem Übergewicht ist Diabetes (die Zuckerkrankheit) wohl die bekannteste Erkrankung, die direkt mit unserem hohen Zuckerkonsum in Verbindung gebracht wird.

Kaum aber jemand setzt sich mit den schleichenden Folgen auseinander, die der hohe Zuckerkonsum nach sich zieht: die chronische Übersäuerung. Die sich daraus ergebenden Probleme reichen in jeden Bereich der Gesundheit – dies habe ich versucht in mehreren Artikeln zu diesem Thema zu zeigen:

Drittes Grundproblem: Das Nahrungsangebot beeinflusst die Zusammensetzung unserer Darmflora, mit deren Milliarden verschiedener Bakterien.

Diese Bakterien sind für unsere Verdauung aber lebenswichtig. Leider setzt sich diese Erkenntnis erst seit wenigen Jahren auch in der Schulmedizin durch. In älteren Physiologie-Lehrbüchern für Studierende der Medizin ist darüber nichts zu lesen.

Auch zu diesem Thema hatte ich mehrere Beiträge geschrieben und auch im Newsletter öfters darauf hingewiesen:

Allgemein zum Thema Darmflora: www.gesund-heilfasten.de/Verdauung-und-Darmflora.html

Leider können auch viele Süßstoffe die Darmflora schädigen. Dazu gehören aber mehr die technisch-synthetischen Chemikalien. Süßstoffe biologischer Herkunft wie zum Beispiel Stevia sind unbedenklich.

Dieses Problem Candida albicans ist mit dem Problem Krebs verbunden, wie ich im Beitrag Candida albicans und Krebs zeige.

Und: Zucker spielt beim Krebsgeschehen eine direkte Rolle, denn Krebszellen lieben Zucker.

Und: Zucker schwächt das Immunsystem:
www.gesund-heilfasten.de/blog/ernaehrung-erkaeltung-immunsystem

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Wie kann eine Zuckersucht gelöst werden?

Zunächst einmal kann man nach Zucker-Alternativen suchen. Fruchtzucker ist übrigens keine sinnvolle Alternative und Süßstoffe auch nicht. Hierzu empfehle ich Ihnen meinen Artikel zum Thema Light-Produkte.

Als nächstes: eine umfassende Ernährungsumstellung. Hierzu finden Sie mehr im Interview mit mir zum Thema „Gesunde Ernährung

Leider treten dabei aber fast immer die „Entzugserscheinungen“ auf, die auch von meiner Leserin (siehe oben) beschrieben wurden.

Als umfassendste Maßnahme eine Änderung zu bewirken, betrachte ich das Heilfasten. Beim Fasten wird eine tiefgreifende Umstimmung im gesamten Organismus bewirkt, der letztlich die Darmflora „normalisiert“ und auch „Essensgelüste“ abstellt.

Diejenigen Leser, die meinen Heilfasten-Plan kennen, wissen, mit welchen Mitteln ich die Nebenwirkung des „Entzugs“ umgehe.

Für alle, für die Fasten keine Option darstellt (wie die Leserin oben, wegen der vorliegenden Essstörung), empfehle ich eine langsame Umstellung auf zuckerfreie, beziehungsweise zuckerarme Kost. Suchen Sie sich ein Lebensmittel oder ein Getränk, das Sie sehr gerne konsumieren und das keinen Zucker enthält. Denn Sie brauchen zur Umgewöhnung unbedingt einen Ersatz. Substituieren Sie schrittweise, indem Sie weniger von „Ihrer“ Süßigkeit essen und dafür Ihre „Ersatzdroge“ einschleichen lassen. Reduzieren Sie fortlaufend das Süße und essen oder trinken Sie mehr von Ihrer neuen „Ersatzdroge“. So können Sie die Zuckerbomben ausschleichen, ohne den großen Entzugs-Schock zu erleiden.

Die Umgewöhnung auf ursprüngliche, zuckerarme Obstsorten ist nicht so ganz einfach. Denn solche Produkte warten nicht im Supermarktregal auf uns. Und es dauert lange, bis uns die fructosearmen Lebensmittel wirklich schmecken, aber schließlich werden wir von dem intensiven Aroma begeistert sein!

Empfehlenswert sind auch unterstützende Maßnahmen. Sinnvoll ist eine umfassende Mineralstoff-Analyse (Blut und Haaranalyse), sowie eine ausgeweitete qualitative Stuhldiagnostik um vor allem den Grad einer möglichen Candida-Belastung zu bestimmen. Zusätzlich empfehle ich die Bestimmung einiger Blutwerte, wie zum Beispiel der Leberwerte.

Je nach Befund wird dann eine Therapie eingeleitet, die zusätzlich durch Heilpflanzen und/oder Homöopathie ergänzt werden kann.

Ihre Meinung und Ihre Erfahrungen zu diesem Thema interessieren mich. Deswegen freue ich mich über Kommentare, die Sie hier unten hinterlassen können.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter dazu an:

Zum Weiterlesen: Fruchtzucker und Fruktose – und dann noch Fruktose-Maissirup und Isuglucose? NEIN DANKE!

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Dieser Beitrag wurde erstmalig am 23.8.2008 erstellt und letztmalig von mir am 02.01.2023 überarbeitet. Bild: Fotolia, fotomomentfoto

 

René Gräber

René Gräber

Ich brauche ihre Hilfe! Ihre Hilfe für die Naturheilkunde und eine menschliche Medizin! Dieser Blog ist vollkommen unabhängig, überparteilich und kostenfrei (keine Paywall). Ich (René Gräber) investiere allerdings viel Zeit, Geld und Arbeit, um ihnen Beiträge jenseits des "Medizin-Mainstreams" anbieten zu können. Ich freue mich daher über jede Unterstützung! Helfen Sie bitte mit! Setzen Sie zum Beispiel einen Link zu diesem Beitrag oder unterstützen Sie diese Arbeit mit Geld. Für mehr Informationen klicken Sie bitte HIER.

Das könnte auch interessant sein...

186 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Avatar

    Hallo Mr. Gräber,
    haben Sie auch den Diabetik-Kongreß im Internet mit verfolgt? Es sprechen da Leute aus der Praxis und auch Professoren. Heilpraktiker uns sonstige stud. Leute. Ebenso ist gerade ein Darm-Konkress zu ende gegangen. – Dann hab ich im Internet in den USA ein Seminar mitgemacht und dabei ein MRT (?) vom Gehirn von oben gesehen, 1 x nach Rauschgiftkonsum und ein anderes nach Zucker-Konsum. die gleiche Region leuchtete heller, und beide ebenso hell. – Haben Sie Kenntnis von HPU, Frau Dr. Tina Maria Ritter hat dazu ein Buch geschrieben „Stoffwechselstörung HPU – Wenn Stress krank macht. Das Selbsthilfeprogramm“ Trias-Verlag 17,99€ ? Durch diese Stoffwechselstörung kommt es auch zu Diabetes. Da sind auch Heilpraktiker und Ärzte involviert und sie berufen sich auf einen Prof. Dr. Klinger aus Berlin und lernen von ihm. – Und sonst: Schöne Weihnachten! Wir feiern Seinen Geburtstag. – Liebe Grüße! Waltraud

  2. Avatar

    Hallo
    Ich habs auch viel zu viel Zucker zu mir genommen….und bin dadurch Krank geworden.Ich habe dann den Zucker reduziert, statt 3 Teelöffel im Tee oder Kaffee nur noch 2,5 danach nur noch 2…usw…nun trinke ich ohne Zucker. Cola und Säfte weg gelassen, fertig Produkte aufgebraucht und nicht mehr nachgekauft. Immer mehr selbst und frisch gekocht….
    Die Chips weg gelassen, die ich habe Hunger Snacks wie Schokoriegel weg gelassen….so das ich von 3 Mahlzeiten und vielen Hungersnacks auf 3 Mahlzeiten am Tag bin. Dazu mehr Bewegung im Alltag eingebaut….
    So bin ich jetzt bei ca 5 bis 10% an Zucker von dem was ich früher hatte. Haushaltszucker kaufen wir garnicht mehr. 30 Kg sind auch schon weg. Ich mach weiter bis ich auf ganz ohne Zucker bin…und meine Familie macht mit. D³ und K² und andere Vitamine supplementieren wir …..essen viel Gemüse…Obst….und frisch…..Es ist ein langer Weg….aber es tut soooo sooo gut….und man kann es echt schaffen.
    Lieben gruss Susanne

  3. Avatar

    Welcher Zuckerersatz ist nun noch am ehesten zum empfehlen.
    Bei ihrem Artikel Zuckerersatz werden eigentlich alle abgelehnt, ob Stevia, Xylit, Kokuszucker um mal die gängigsten zu nennen.
    Luis

  4. Avatar

    Hallo,
    ich habe eine ganz andere Zuckersucht und würde davon gerne weg kommen. Ich esse jeden Tag nur eine Mahlzeit und das nur am Abend. Süssigkeiten esse ich gar nicht und Obst auch nicht, da ich eine Obstallergie habe. Bei mir ist das Problem, ich trinke meinen Kaffee so wie mein Tee mit 18 Stück Zucker in einer Tasse und wenn ich mal den Zucker aus dem Tee lasse oder Kaffee, zittern meine Hände und mir wird komisch. So schaut meine Zuckersucht aus.
    Diabetes habe ich nicht und mein Zuckerspiegel ist oft zu niedrig.
    Ich war schon beim Arzt aber keiner kann mir helfen davon los zu kommen. Sie sagen immer nur, das es schädlich ist und ich Diabetes bekommen kann. Was ich ja nicht habe und ich trinke jetzt schon 19 Jahre meinen Tee und Kaffee so. Übergewichtig bin ich auch nicht, aber ich wünsche mir sehr das ich die Zuckersucht mal in den Griff bekomme, bevor es noch zu einer Diabetes kommt.
    Ich hoffe sehr das sich jemand meldet der das gleiche Problem hat und davon weg kam.

    Antwort der Redaktion:

    Hallo, haben Sie Interesse, sich mit den Nutzern unseres Yamedo-Forums auszutauschen?
    https://www.yamedo.de/forum/

    Viele Grüsse

  5. Avatar
    Andrée Piberhofer

    9. November 2017 um 12:22

    hallo
    …. und wie steht es mit Birkenzucker? Oder Erythrit?

    Antwort René Gräber:
    Hallo Andreé! Zum Birkenzucker habe ich einen Beitrag in Vorbereitung 😉 Ich will da (noch nicht) vorgreifen …

  6. Avatar

    Hallo an alle, die dem Zucker entommen wollen,
    hier ein paar Tipps aus der Bedarfsorientierten Ernährung, die sehr gutes Wissen über die ernährerischen Zusammnehänge enhält:
    1.) Man muss wissen, dass Zucker vor allem Vitamin B1 (und viele andere) wegfrisst, und dass man bei Vitamin B1-Mangel Lust auf Zucker hat! Also ein Teufelskreis. Um diesem Teufelskreis zu entkommen, kann man sich damt behelfen, dass man seinen VitB1-Speicher mit guten Vitamin B-Komplex Tabletten auffüllt. Und die etwas längerfristige und unbedingt auch zu befolgende Anweisung: abends vollwertiges Getreide essen, dass den natürlichen Glukose-Speicher über Nacht auffüllt. Die Leber dankt es euch. Auch der Schlaf, das Aufstehen und das Wohlbefinden.
    (Übrigens heisst „Übersäuerung“, dass das Nährstoffgleichgewicht in der Zelle im Organismus aus dem Gleis ist. Es gibt mehrere solche Ungleichgewichte; das hier ist eben ein Zuwenig an Vitamin B1)

    2.) Der Magen verdaut am Morgen (7-9h, nach der Organuhr) am besten tierisches Eiweiss (bio!) und Fett. Wenn man in dieser Zeit Hart- und Weichäse und/oder Ei und/oder Fleisch (Quark seltener) isst, dazu ein Butterbrot, bekommt man gute Energie und die Lust auf Süsses verschwindet mit der Zeit.

    Langsam umstellen! Die Umstellung braucht Zeit, Geduld, Nachsicht und wird nicht von einem Tag auf den nächsten gelingen.

    im Internet hat es auch Info und Bücher über die Bedarfsorientierte Ernährung, wer sich eingehender damit beschäfigen möchte.

  7. Avatar

    Ja ich mache so etwas nie, einen Kommentar abgeben. Ich arbeite in einer Reha-Klinik und sehe viele kranke Menschen die an Herz-Kreislauferkrankungen leiden. Auch sehe ich wie viele der Pat. sehr undiszipliniert essen und trinken. Ich kann es zu Teil verstehen wie sie ihrer Esssucht, Zuckersucht nachgeben. Auch ich habe oft so Gelüste. Aber wenn man es gut erklärt bekommt wie Sie das tun, was da im Körper passiert, sollte einem das doch zu denken geben. Ich faste schon 20 Jahre und fühle mich sehr wohl dabei. Ärzte mit denen ich oft beruflich zu tun hatte stehen dem Fasten teils sehr skeptisch gegenüber. In den letzten Jahren jedoch muss ich feststellen das dies doch auch eher akzeptiert wird. Sogar die Chemotherapien werden oft besser tolleriert wenn die Pat. in der Zeit Fasten.Ich jedenfalls finde Ihre Beiträge hochinteressant und freue mich immer auf die Mails. Vielen Dank

  8. Avatar
    Andreas Rosenberger

    8. Mai 2017 um 19:25

    Auch wenn ich jeden Tag ( was ich nicht mache) z.B. ein Stück Würfelzucker oder Trauben- oder Fruchtzucker weglassen würde, nehme ich doch durch andere, nicht nur aus den Grundnahrungsmitteln schon soviel Zucker wieder auf, das es faktisch unmöglich ist die Darstellung in Ihren Beitrag nur annähernd Folge leisten zu können.

  9. Avatar
    Susanne Hesse

    13. April 2017 um 12:28

    Hallo Herr Gräber,
    als ich noch ein ganz kleines Kind war, nervten meine jüngere Schwester und ich immer unsere Mutter beim Einkaufen, weil wir Süßigkeiten wollte. Da kauft meine Mutter einmal alles, was wir unbedingt haben wollten, schüttete es zuhause in eine große Schüssel und stellte sie uns hin, damit wir so viel essen konnten, wie wir wollten. Für mich hatte dieses Experiment eine heilsame Wirkung, denn seitdem ist mein Verlangen nach süßem deutlich gedämpft. Limonaden und süße Säfte mochte ich nie! Und auch das, was heute als Apfelschorle verkauft wird, ist mir noch zu süß, so dass ich es immer mit Wasser verdünnen muss. Meistens benutze ich so wenig Saft oder Sirup, dass die meisten Leute denken, es hätte keinen Geschmack mehr, aber mein Geschmacksempfinden ist viel sensibler, als das anderer Menschen. Ich trinke oder trank den Kaffee oder schwarzen Tee mit Milch, aber *nie* mit Zucker und eine Zitrone esse ich pur in meinem Müsli (ohne Milch mittlerweile, sondern nur mit Milchersatzprodukten, wie Soja-, Cocos-, Hafer-, Reisdrinks), auch ohne Zucker. In meinem Müsli ist nur frisches Obst und frisches Obst ist meine einzige „Süßigkeit“, die ich mir heute noch genehmige. Schokolade habe ich noch nie gemocht, vielleicht auch die Folge der Übersättigung durch meine Mutter. Ich mag auch keinen Kakao, liebe allerdings reines, ungesüßtes Kakaopulver in meinem Müsli! Allerdings esse ich in meinem Müsli auch Zimt, Ingwer, Chili und Korkuma und ärgere mich, dass die Cranberries nur gesüßt zu kaufen sind 🙁
    Mein Süßempfinden ist sehr sensibel und ich esse eigentlich schon lange keine Süßigkeiten mehr, esse kein Eis, meide Kuchen, außer wenn ich ihn von Freunden angeboten bekomme, aber dann auch nur aus Gründen der Höflichkeit. Ich denke, ich kann zu Recht von mir behaupten, dass ich nicht Zuckersüchtig bin und es auch nie war. Ich bin extrem sensibel, wenn es um Süßes geht. Manchmal ist mir sogar Obst schon ein wenig zu süß, wie etwa eine reife Birne oder Datteln, doch ich esse es trotzdem sehr gerne, weil es eben Obst ist. Ich kann mir kaum vorstellen, dass ich süchtig bin nach Zucker, denn ich kann auch gut längere Zeit auf Zucker verzichten. Aber nicht auf Obst und Gemüse. Paprika ist schließlich auch eher süß, zumindest der rote und rote Bete und Karotten ebenfalls. An Brot meide ich reines Weißbrot. Lieber nehme ich Dinkel und Hafer, aber wenn möglich als Vollkorn. Und Körner und Samen, wie etwa Leinsamen, Sesam, Chia, Hirse…! Aber auch eher herbe und scharfe Gewürze, die mir auch im Müsli schmecken, zusammen mit dem süßen Obst. Frittiertes esse ich nie! Lieber brate oder backe ich meine Pommes Frites. Bei McDonalds sieht man mich niemals, denn ich bin Vegetarierin, fast Veganerin. Bis auf Fisch, den esse ich, weil er für meine Krankheit gut ist. Die ich nicht durch die falsche Ernährung bekam, obwohl man bei MS nicht weiß, woher sie überhaupt kommt. Die Ernährung spielt da mit Sicherheit auch eine Rolle, deshalb bin ich ja dabei, meine Ernährung komplett umzumodeln. Nach und nach…

  10. Avatar

    Hallo Leute,
    ich habe vor 15 Jahren die Bruker Bücher in die Finger bekommen und esse den Frischkornbrei aus Zeitgründen 2 x wöchentlich, sonst Morgens auf nüchternen Magen Apfel und Nüsse. War seitdem nicht mehr beim Arzt, weil meine schlechten Zähne und Schuppenflechte zum Stillstand gekommen waren. Ich sündige zwar auch immer wieder, aber zum täglichen Speiseplan gehören immer Äpfel, Nüsse, kalte Pellkartoffeln, Tomaten, Vollkornbrot, Butter, Sahne, Honig, Heisshungerattacken begegne ich mit einer handvoll blanchierten Rosenkohls mit Sahnesauce und Muskat ( auf Vorrat im Kühlschrank ). Klappt prima, halte mein Gewicht aber bewege mich auch täglich draussen mindestens eine Stunde flott wandern ( im Wald, nicht Stadt, wg Sauerstoff !)
    Fertig!
    Schöne Grüße-
    Brigitte -57-

  11. Avatar

    Auch wenn mir das widerstrebt hier meinen Kommentar abzugeben, tue ich jetzt trotzdem. Ich bin seit 40 Jahren zuckersüchtig, nun begriffen habe ich das erst vor ca. 3 Jahren. In jungen Jahren, ich kann das wirklich so sagen habe ich kiloweise Süßkram gegessen, überall versteckt damit keiner merkt wie viel ich mir da eigentlich rein schiebe. Das bescherte mir heftigstes Übergewicht. Damit kam ich aber klar, weil ich mich trotzdem viel bewege und auf die Meinung anderer Menschen nicht viel Wert lege (ich bekam aber auch nie schlechte Reaktionen), nun in den Fünfzigern plagt mich Kniearthrose und immer wieder Hautprobleme. Meine Ernährung habe ich schon recht gut umgestellt und die Arthrose ist wirklich gut beherrscht, von ehemals fast nicht mehr laufen können zu jetzt so gut wie keine Schmerzen mehr. Mein Übergewicht ist aber immer noch da. Im neuen Jahr werde ich versuchen meine Zuckersucht in den Griff zu kriegen. Auch da gibt es schon Fortschritte von viel Selbstgemachten ohne Zucker o.ä. und ich merke das mir das gut tut. Ich bin nicht mehr so gereizt und auch nicht ständig müde. Aber es ist ein langer Kampf. Man hat ja die Kilos auch nicht innerhalb weniger Monate zugenommen sondern in Jahren. Also Geduld ist angesagt.

  12. Avatar

    Danke – wirklich sehr interessante Kommentare! Seit einigen Monaten süße ich meinen Teekonsum mit Kokosblüten-Zucker, aber ganz auf Honig verzichte ich noch nicht – kommt vielleicht noch!?
    Sehr interessant finde ich eure Beiträge u.a. über das Thema: Ketogene Diät, mit der ich mich unbedingt intensiver auseinander setzen werde.
    Bisher war eine meiner Lebensphilosophie:
    alles in Maßen!

    Bleibt gesund und pflegt eure Heiterkeit!
    LG auch an Herrn Gräber

  13. Avatar

    Auch ich weiß, dass Zucker eine Droge ist. Durch Abszesse bin ich zur Ausbildung zum Gesundheitsberater nach Dr. Bruker in Lahnstein gekommen und es ist alles total logisch. Die Abszesse sind wir (4 Personen) los!!
    Wir sind inzwischen ein vollwertiger Haushalt mit Vollkornmühle und Haferquetsche, leider aber auch noch mit Zuckersünden.
    Mein Ziel ist es auch dies in Griff zu bekommen. Ich weiß, es geht auch ohne 🙂
    Seit 20 Jahren beschäftige ich mich mit dem Thema, leider ist es mit Kindern noch schwieriger…..
    Jeder ist selbst verantwortlich was er isst, deshalb, je mehr man selber kocht, desto eher weiß man was drin ist!

  14. Avatar

    Mit Zucker kann man leben muß aber nicht. Alles in richtiger Dosierung, meine Frage geht noch weiter zu Brot Wurst, Käse, Alkohol, Tabak. Was von all diesen Lebensmitteln (Genußmitteln) ist noch gesund weil die Industrie noch nicht Ihre Finger im Spiel hat. In der Schule wird alles mögliche unterrichtet, aber das Fach Ernährung fehlt. Zu einem Arzt in dieser Richtung Rat suchen, ist meist vergeblich. Solange man mit Lebensmitteln die Geldmaschine anteiben kann zählt nur der Gewinn.
    Klaus

  15. Avatar

    Gutes Thema!
    Frage dazu:
    +) Wie ist das Thema „Honig“ hier ein zu ordnen – generell gesehen?
    +) Wieviel Honig täglich kann hier als „normal“ angesehen werden – 1, 2, 3 Teelöffel täglich?
    +) Einsatz von Honig als Antibiotika, z.B. bei Erkältungskrankheiten – „3x am Tag ein Esslöffel, langsam im Mund zergehen lassen oder in handwarmem Wasser auflösen“, wie ich das einmal las und auch schon oft innerhalb der Familie – mit großem Erfolg ! – praktiziert habe?
    DANK&Gruß an Herrn Gräber

  16. Avatar

    Hallo und guten Tag, ich habe jetzt die Kommentare gelesen und muss feststellen, dass wohl ziemlich viele Menschen krank sind. Ich persönlich halte nichts von dieser neuen Ernährungsreligion bzw. -ideologie. Dafür liest man einfach zu viel in der Fach- und auch in der Dumpfbackenpresse. Ich bin auf den Xucker gestoßen, weil ich einfach mal darüber gelesen habe und ihn gesund finde. Deshalb verzichte ich aber auf nichts, was mir schmeckt. Allerdings muss ich zugeben, dass ich von Hause aus kein Süßmaul bin und auch nie eins war. Meine eigenen Kinder habe ich bis zum dritten Lebensjahr (gegen jeden Widerstand sämtlicher Tanten und Onkel) vollkommen ohne Süßigkeiten ernährt, weil ich der Ansicht bin, dass bereits in der Nahrung genügen Fabrikzucker enthalten ist. Dadurch sind meine Kinder mit außerordentlich guten Zähnen ausgestattet (sagte der Zahnarzt) und außerdem nicht auf Zucker konditioniert worden. Wenn ich jetzt aber die vielen Kommentare und Leiden sowie Essenseinschränkungen lese, komme ich mir richtig unnormal vor. Denn es scheint doch inzwischen unnormal zu sein, wenn man alles isst, ohne sich schlecht oder krank oder zumindest in Teilen leidend zu fühlen. Ich esse sogar Schweinefleisch und auch das mitunter vom Grill und ich esse schon mal Pommes und Bratwurst. All das mit Begeisterung, aber – und da scheint mir der sprichwörtliche Hase im Pfeffer zu liegen – alles mit Maßen. Meine Konfektionsgröße 38 habe ich selbst nach meinen Geburten behalten und bis zu meinen jetzigen immerhin 72 Jahren ohne Anstrengung oder sonstwie bewusst gehalten. Auch bin ich keine Sportanhängerin, wennglich ich mich sehr viel bewege und mir kein Ganz zu Fuß zu viel ist, zumal wir einen großen Hund haben. Meine Devise lautet daher nach wie vor: die Menge macht das Gift und wenn man das Maß, das einem der eigene Körper vorgibt (also wenn man eigentlich satt ist) nicht überschreitet, kann aus meiner Sicht nichts schief gehen, außer man ist genetisch vorbelastet. Ich fände es als eine Einschränkung meiner Lebensqualität, wenn ich mich derart akribisch mit meiner täglichen Nahrungsaufnahme auseinandersetzen müsste.
    Noch einen schönen Abend allerseits und nichts für ungut.
    Martha

  17. Avatar

    ui ui, so viele Jahre (5)ist es bereits her, dass ich hier einen Kommentar geschrieben und die meisten anderen gelesen hatte. Nett, mal wieder ein paar Zeilen zu tippen. 4 Jahre lang habe ich viele von Renés wertvollen Mitteilungen gelesen und Kommentare dazu geschrieben – eines Tages war dafür die Luft raus, weil es auch sonst noch Wichtiges gibt. Nett, wieder einmal hier hineingeschaut zu haben. Das war allerdings nur eine Ausnahme! Freue mich dass hier in der langen Latte der Kommentare so gut wie keine polemischen Stellungnahmen vorkommen. Gutes Gesundwerden weiterhin allerseits! Maria

  18. Avatar

    Bis vor 11 Jahren war ich ein echter Schokoholiker, aber auch meine Kindheit war geprägt von mit Zucker gesüßtem Tee und Maoam Bonbos, die ich in Massen vertilgte.
    2005 las ich dann ein Diätbuch, das für mich alles umkrempelte. Der Autor empfahl, sich überwiegend von frischem Obst zu ernähren und Getreideprodukte zu meiden. Ich merkte schon nach kurzer Zeit, wie sich mein Geschmack veränderte und ich nun seit dieser Zeit keine stark zuckerhaltigen Lebensmittel mehr benötige – sie als viel zu süß empfinde. Schokoladengenuss fängt bei mir nun bei 80% Kakao Anteil an, was ich früher als viel zu herb empfunden hätte und Fertigprodukte sind komplett von unserem Speiseplan verschwunden.

  19. Avatar

    Zucker das heutige Gift.
    Es gibt so viele Lebensmittel und Fertigprodukte in denen Zucker enthalten ist. Also Augen auf beim Kauf und keine Fertigprodukte sondern selbst gesund kochen.

  20. Avatar

    Lieber Herr Gräber

    Genau. Ketogene Ernährung ist hochinteressant und der Schlüssel. Du bist – was du isst. Wahrheit.

    Des Rätsel’s LÖSUNG jedoch, lieber Herr Gräber, konnten Sie NICHT lösen!? – haben Sie deshalb meinen Kommentar Nr. 167 gelöscht ?

    Seit Jahren verfolge ich Ihre Arbeit und schätze Ihre Informationen. An dieser Stelle: ein grosses DANKE !

    Es würde mich sehr freuen, wenn Sie uns allen die Lösung des Rätsels mitteilen, wenn Sie denn die Antwort finden. (Tipp: DIE ANTWORT STAND BEREITS AUF DEM KOMMENTAR NR. 167),

    Schönes Leben und viel Spass !

    freundlich grüsst

    Patrick Suter

  21. Avatar

    DAS GROSSE ANTI-ZUCKER – WAS SOLL ICH DEN NOCH ESSEN – R Ä T S E L !!!!!!!!!! WER FINDET DIE LÖSUNG ???

    Hallo zusammen!
    Eigentlich ist alles ganz einfach: Der Schlüssel heißt: KETOGENE ERNÄHRUNG, heißt: 75% Fettsäuren, 22% Aminosäuren, 3% Kohlenhydrate, entsprechend den Makronährstoff-Speichern des menschlichen Organismus. Lustigerweise sind alle diese essenziellen Makronährstoffe (Fett/Eiweiß/Zucker) und sämtliche Mikronährstoffe (Vitamine/Mineralstoffe/Spurenelemente) in ETWAS enthalten, das wir alle essen können! NATUR PUR! DAS SCHLAUESTE, WAS MENSCH ESSEN KANN! Was ist denn DAS?
    und das BESTE daran!: – kein TIER muss dafür getötet werden und auch keine Pflanze! …einfach WUNDERBAR!
    Schönes Leben!
    Herzhafte Grüße

    Antwort René Gräber:
    Die sogenannte ketogene Ernährung ist sehr interessant. Mehr dazu in meinem Beitrag: https://www.gesund-heilfasten.de/ketogene-diaet/

  22. Avatar
    Monika Whitworth

    16. September 2016 um 17:17

    Ach übrigens, wenn ich mal etwas Süßes „brauche“ benutze ich eine Mischung aus Stevia und Erythritol aus dem l-carb-shop (In eiskaltem Joghurt mit Zitonensaft oder echter Vanille, ist super auch im Sommer). Schmeckt und es gibt keine Insulinantwort. Hat auch nicht die unangenehmen Nebenwirkungen wie andere Zuckerersatzstoffe. Aber ich brauche eh lange nicht mehr so süß wie früher. Habe so aber auch nicht das Gefühl, auf alles verzichten zu „müssen“.
    Monika Whitworth

  23. Avatar
    Monika Whitworth

    16. September 2016 um 16:55

    Hallo an Alle, hallo Sabine,
    das mit dem ganzen Zucker hat mich auch erst verwirrt. Nachdem ich das Buch Weizenwampe- der Gesundheitsplan gelesen habe, war dann aber alles ganz einfach. Ich habe komplett auf Getreide (Brot), Reis, Mais, Nudeln, Kartoffeln und Zucker etc. verzichtet. Hätte selber vorher nie gedacht, dass ich das durchhalten könnte! Wenn man erstmal die Zusammenhänge verstanden hat, fällt einem das Verzichten nicht mehr so schwer. Getreide zum Beispiel löst eine höhere Insulinantwort aus als Haushaltszucker! Es reicht also nicht, einfach den Zucker wegzulassen, man muss auch die restlichen „Lebensmittel“ unter die Lupe nehmen. Obst esse ich nur in kleinen Mengen, Fertigprodukte esse ich schon lange nicht mehr weil ich Zusatzstoffe wie Citonensäure, Geschmacksverstärker und co verzichten kann. Seitdem habe ich zwischen den Mahlzeiten gar keinen Heißhunger mehr, manchmal bräuchte ich nicht mal drei Hauptmahlzeiten, weil ich gar keinen Hunger habe. Ist ein total schönes Gefühl und es geht mir sehr gut damit. Sehr empfehlen kann ich auch die Bücher von Uwe Karstädt, der auch auf die Verwendung der richtigen Fette in ausreichnder Menge hinweist. Habe meinen Speiseplan um Virgin Coconut Oil erweitert, seitdem geht das mit dem Abnehmen noch ein wenig besser. Als nächstes werde ich das Buch Nimmersatt? von Dr. David Ludwig lesen, von dem ich glaube, dass es mich wieder ein Stück weiter bringt.
    Ich wünsche Allen viel Gesundheit und Kraft, die Zuckersucht anzugehen. Wenn man einmal losgelegt hat ist es eigentlich ganz einfach!
    Übrigens- meinen Sport (Joggen, Radfahren, Schwimmen) kann ich auch ganz prima in der Ketose ausüben, etwas schlapper ist man nur in den ersten Wochen, bis der Körper sich umgstellt hat. Danach ist die Form vielleicht noch besser als vorher 🙂
    Grüße an Alle und vielen Dank an Herrn Gräber dafür, vielleicht wieder vielen Menschen auf einen gesünderen Lebensweg verholfen zu haben!
    Monika Whitworth

  24. Avatar
    Karl Heinz Baake

    16. September 2016 um 15:19

    Abneigung:
    x Acid. nitr.
    Arsen. alb.
    Cauctic.
    Graphit
    Mercur.(Verschlimmerung)
    Phosph.
    Sinap.
    x Zincum
    Verlangen
    Ammon. carb.
    x Arg. nitr. (Bekommt schlecht)
    Cajup.,
    Carcin. (Schokolade)
    China (Leckereien)
    Kal carb.
    x Lycopod.
    x Sulf.
    Verschlimmert
    Acid. oc.
    x Arg. nitr.
    Graph. (Übelkeit)
    Bellad.
    Mercur.
    x Natr.phos(Säure)
    Sang.
    Sulf (Säure)
    Thuja oc.
    Zincum

  25. Avatar

    Hallo,

    ich vermisse hier eigentlich den Hinweis auf die Ketolysefähigkeit des Gehirns. Dass wir die durch unsere Ernährung nach der Muttermilch verloren haben, ist es doch, was bei den meisten Menschen den chronischen Kohlenhydrathunger hervorruft. Das Gehirn ist bei der Mehrzahl der Menschen nicht mehr in der Lage, bei Bedarf auf die körpereigenen Fettreserven zurückzugreifen.

    Natürlich kann man diese Fähigkeit wieder herstellen, zum Beispiel durch ein länger anhaltendes Fasten. Aber das ist – wie erwähnt – nicht jedermanns Sache. Auch ich selbst faste lieber intermittierend als noch einmal drei Wochen, wie ich das einmal gemacht habe. Es genügt dafür tatsächlich auch eine ketogene Diät von einer Woche oder maximal zehn Tagen. Auch da hat man höchstwahrscheinlich starke Entzugserscheinungen, aber es fällt den meisten Menschen sicher doch leichter als das Fasten und ist naturgemäß weniger zehrend. Danach hat man die Zuckersucht hinter sich und kann das nahezu täglich kontrollieren.

    Grüße:
    Caspar

  26. Avatar

    Ich ernähre mich seit einigen Wochen ausschließlich vom täglichen Lubrikator (Christian Opitz), grünem Smoothie und -überwiegend- Rohkost… oh, Wunder, seit Wochen keine Lust mehr auf Süsses, oder Kaffee… und gleichzeitig verliere ich auf sanfte Weise sogar ein paar überflüssige Pfunde. Hatte kurz davor eine Fastenkur gemacht (Danke an Rene Gräber 🙂 mit einer Nesselsucht als Entgiftungserscheinung… Grund genug, meine Ernährung komplett umzustellen. Hab weiterhin entgiftet, mittlerweile ist die Nesselsucht verschwunden, fühl mich körperlich, geistig und seelisch pudelwohl!

  27. Avatar

    Sich ZEIT nehmen für die wichtige Dinge im Leben und die eigene Mitte wieder finden, weniger konsumieren und der Natur und den Mitmenschen mehr Beachtung und Respekt schenken. Das feht so sehr in dieser heutigen Zeit. Zucker raubt uns die Klarheit der Gedanken und nimmt uns die Antriebskraft. Deswegen wird die Zuckersucht nicht angegangen. Es ist so gewollt, dass das Volk krank und verwirrt bleibt.

  28. Avatar

    Es ist schon erstaunlich das gerade jetzt plötzlich wieder mal die Zuckersucht in den Focus rückt. Die Zuckerindustrie, der wahnsinnige Lobbyismus und die Blinde Politik haben doch seit Jahrzehnten dagegen gewettert. Nein es gibt keine Zuckersucht. Doch es gibt die Zuckersucht was ja auch inzwischen schon mehrfach wissenschaftlich bewiesen wurde, Zucker macht genauso süchtig wie Kokain. Es hat bei Entzug dieselben Nebenwirkungen Zittern, Heißhunger usw. Aber es ist doch immer dasselbe, die Industrie will VERKAUFEN, die Werbung verblödet die Verbraucher…wenn ich in einem Supermarkt höre von zwei Müttern, ich nehme Nimm-2 Bonbons dann bekommen die Kinder wenigstens ein paar Vitamine… Sorry über soviel Blödheit fällt mir nichts mehr ein. Das Schlimmste ist aber das die Verbraucher fast nichts dagegen tun können, denn Zucker ist schon in fast ALLEM drin, Wurst, Brot, sowieso alle Fertigsachen und auch Gemüse und Obst werden immer süsser gezüchtet. Das ganze Zeug ist ja überall zur Verfügung. Gerade Kinder können dem nichts entgegen setzen. Soviel dazu das wir immer älter werden. Das ist absoluter Quatsch, die nächste Generation wird viel früher krank und auch viel früher sterben. Ich bin ja gespannt wann das dann endlich mal auch offen gesagt wird. Wahrscheinlich erst wenn das „Gesundheitssystem“ merkt das man dem ganzen nicht mehr Herr wird. Ich kann nur jedem empfehlen so gut es geht dagegen vorzugehen, indem man Lebensmittel zu sich nimmt die NICHT verarbeitet sind. Bloß nicht den Quatsch man hätte keine Zeit. Ich arbeite auch und koche jeden Tag. Einfache Gerichte gehen genauso schnell wie Tüte aufreißen u. warm machen. Letzendlich hat JEDER seine Gesundheit selbst in der Hand und Erw. haben die Pflicht Kindern soviel wie möglich kritisch gegenüber dem Industrieangebot zu erziehen. Unser Enkel mag fast keine Süßigkeiten, er ißt lieber Äpfel, Möhren, Kohlrabi, Gurke usw. das ist eine Frage der Erziehung.

  29. Avatar

    Gratuliere, ein fantastischer Artikel, welcher alle verschiedenen Winkel beleuchtet. Vorallem, das Zucker die Hauptursache fast aller Krankheiten ist, weil er wegen der Übersäuerung die freien Radikalen untersützt. Auch dass das Fehlen von Sonnenlicht auf der Haut krank macht hatte Dr. Ernst Bauer schon vor 40 Jahren behauptet und alle seine Krebs- und anderen Patienten sonnenbaden lassen oder unter Eichotherm UV Lampen gelegt. Ebenfalls schon vor 40 Jahren Hat Dr. Daniel Casriel vom Casriel Institut in New York (Schreitherapie für Drogenabhängige) behauptet, dass Zucker die tödlichste aller Drogen ist.

    Ich wünsche ihnen einen glücklichen Tag
    Jörn

  30. Avatar

    seit meiner Diagnose Histaminintoleranz (Labor Stuhl + Blut) im Okt.2014 habe ich eine radikale Ernährungsumstellung vorgenommen: kein Getreide, Milch, Eier, Nüsse, Süßigkeiten, Fertigprodukte, Hülsenfrüchte und Nüsse, Schokolade… und Probiotika und fehlende Mikronährstoffe ergänzt. Resultat: Kaum Insulinbedarf, normales Gewicht (-20Kg), geschmeidige Haut (sehr trocken), kraftvoll, satt und fühle mich wohl 🙂

  31. Avatar

    Seit ich Xucker verwende, und zwar nur von der Firma Kiwikawa, die den echten finnischen sog. Birkenzucker versendet, ist alles im Griff. Diesen Zucker soll man sogar nach dem Essen teelöffelweise zu sich nehmen, das schützt die Zähne. Wenn man sich die Sorten anschaut (Premium, Gelierzucker, etc….) dann sieht man, es findet sich für jeden das Passende. Diabetiker finden dort auch ihren Xucker, den sie bedenkenlos verwenden können. Der Arzt wunderte sich bei einer Bekannten, dass diese kaum noch Medikamente benötigt, um ihre Diabetes in den Griff zu bekommen. Es ist allerdings teuer, aber man gibt so viel Geld für unnötigen Schwachsinn aus, da rechnet sich das für die Gesundheit doch viel eher.
    Noch eine kleine Bemerkung zu dem Kommentar von Eva: es wäre ja auch interessant zu erfahren, wie hoch nun das Gewicht ist.
    Von Missionieren halte ich sehr wenig, denn das kommt nahe an die Grenze einer Ideologie. In Bezug auf die Erbsünde kann ich sehr davon warnen, wirklich der Ansicht zu sein, dass die von der Kirche mit Erbsünde bezeichnete Sache mit Sucht zu tun hat. Vielmehr handelt es sich um unsere Eigenschaften, die wir im Laufe der Evolution und des Sprungs vom Menschen zum Tier noch vom Tier geerbt haben, als da beispielsweise sind: grenzenloser Egoismus, das Recht des Stärkeren, Vernichtung sog. lebensunwerten Lebens….

  32. Avatar

    Die Ergebnisse der Studie über Astrozyten ohne Insulin Rezeptoren bei Mäusen des Helmholtz Diabetes Zentrums in München (HDC)sind KEIN BELEG dafür dass das Gehirn seine Zuckeraufnahme aktiv steuert.

    Sicherlich lässt sich die Vermutung, dass diese Art von Gliazellen an der Zuckeraufnahme des Gehirns beteiligt sein könnte, nicht ausschließen. Es ist jedoch höchst unwissenschaftlich (und zudem gefährlich, suggeriert es doch der breiten Öffentlichkeit die Existenz von nicht-existenten Zusammenhängen), wenn man eine These auf Grundlage der geringfügigen Ergebnisse einer einzelnen Studie als bestätigt sieht.

    Wissenschaftliche Hypothesen können per definitionem nicht bestätigt werden.

  33. Avatar

    In den letzten zwei Monaten lebe ich von maximal 50 Gramm Kohlenhydraten pro Tag, d. h. inclusive Brot, Kartoffeln, Reis, Nudeln. Süssigkeiten haben da keinen Platz mehr, weil zu viele Lebensmittel bereits 4 bis 10 % Zucker enthalten, sogar Naturjoghurt. Vorher war ich erheblich auf Zucker und andere Kohlenhydrate fixiert. Nach dieser Erfahrung weiß ich, dass der Heißhunger auf Süß mithilfe der Einhaltung dieser Grenze: 50 g pro Tag, bequem in den Griff zu bekommen ist.

    Ich missioniere bereits im gesamten Bekanntenkreis für diese Methode, den Zucker aus der täglichen Ernährung zu verbannen. Vor 7 Jahren wog ich noch 28 kg mehr als heute, hatte Probleme mit den Zähnen, mit Gelenkbeschwerden, mit Fersensporn. Dann entschloß ich mich in mehreren Jahren zum Heilfasten dank Herrn Dr. Gräber. Führte das Fasten einmal wöchentlich durch bis auf 4 kg über dem Idealgewicht, die ich jetzt auch losgeworden bin. Endlich bleibt seit 8 Wochen der Zeiger auf meiner Waage stehen. Die Stimmung ist sehr gut, die Muskeln fühlen sich gut an.

    Ich habe mich privat mit dem Thema Sucht beschäftigt, und bin zu der Ansicht gelangt, dass jeder Mensch zumindest mit der Veranlagung zur Sucht geboren wird. Es ist das, was die Kirche als „Erbsünde“ bezeichnet. Leider ist es lebenslänglich notwendig, dieser Veranlagung die Stirn zu bieten und ihr gezielt Grenzen zu setzen: Zucker 25 g pro Tag, Alkohol maximal 15-20 g, nach Möglichkeit nicht jeden Tag. Die Sucht schleicht sich langsam heran, man merkt es kaum. Es lohnt sich aber, sich Ziele zu setzen. Eine einwandfreie Gesundheit – und in meinem Falle: 5 Jahre Unabhängigkeit von Antibiotika – sind ein prima Lohn für diese Anstrengung.

  34. Avatar

    Hallo, alle zusammen, die hier seit 2008 ihre Kommentare abgegeben haben. Da ich zu diesem Thema bereits zurückliegend ein paar Zeilen geschrieben habe, möchte ich hier meine Empfehlung wiederholen: in dem Buch „Janusgesicht Glucose“ von Sven Krantz (Prof. Dr. S. Krantz), 2010, Verlag tredition GmbH, werden umfassend die Zusammenhänge zwischen Zucker (Glucose, Fructose, Ribose …) und den biochemischen Veränderungen insbesondere bei Proteinen (aber auch bei Lipiden und Nukleinsäuren) beschrieben. Der Autor hat tausende von wissenschaftlichen Originalarbeiten zu diesem Thema ausgewertet und in diesem Buch zusammengefasst. Vielleicht wäre es eine nützliche Lektüre für T i m o, der Zucker als Gift anzweifelt und nach den Beweisen fragt. In diesem Buch findet er sie auf ganzer Breite. Und selbst bei Anerkennung der Individualität der persönlichen „Gesundheit“, ich meide seit ca. 5 Jahren Süßigkeiten und besonders süße Nahrungs- und Genußmittel und ich kann ohne Übertreibung von äußerst positiven Wirkungen auf meinen Organismus sprechen, und damit meine ich nicht nur meine Zahngesundheit.
    Da ja viele richtig erkannt haben, dass es eine Kopfsache ist, sollte man sich zuerst dort Klarheit verschaffen und die richtigen Informationsquellen lesen.
    Freundliche Grüße bis zum nächsten Mal.

  35. Avatar

    Habe unseren Jungs (heute 16,19,21) immer zuckerlosen Tee offeriert. Es gab einfach nichts anderes. Schokolade hatten wir in der Regel nur im Haus, wenn uns jemand beschenkte, der nicht wusste, dass wir Süsses nicht so mögen. Rohes Gemüse oder Salat gabs meist vor dem Essen (Heisshunger von der Schule wurde mal mit Gesundem überbrückt). Früchte gehören zur Tagesordnung. Sie leben heute noch sehr gesund.

  36. Avatar

    Und was ich noch vergessen habe – wie ist es mit Kuba?
    Viel Zucker und Zuckerrohr?

  37. Avatar

    Ja, die Zuckerfalle. Ein allzu grosser Verführer!

    Doch meine Frage bleibt, warum die Japaner
    als Volk sehr viel Zucker zu sich nehmen und auch damit im Durchschnitt trotzdem älter
    werden wie wir.

  38. Avatar

    Ich empfehle Ihnen allen den Dokumentarfilm „Voll verzuckert“ wärmstens!

    Ich habe diesen mit meinen Kindern (7 und 9 Jahre) angeschaut. Ich dachte, ich wüsste schon so ziemlich alles über Zucker. Habe aber doch auch noch das eine oder andere dazugelernt.

    Hier zum Beschrieb des Films:
    Zucker ist in aller Munde. Es ist weltweit das am weitesten verbreitete Nahrungsmittel. Doch welchen Effekt hat Zucker auf uns? Was passiert, wenn die Ernährung vor allem aus zuckerhaltigen Lebensmitteln besteht? Diese Fragen stellte sich der australische Schauspieler und Filmemacher Damon Gameau und wagte den Selbstversuch. Nicht etwa Limonade, Eiscreme oder Schokolade stehen hier im Mittelpunkt, sondern Lebensmittel, die als „gesund“ verkauft werden: ob fettarmer Joghurt, Müsli, Fruchtriegel, Säfte oder Smoothies. 60 Tage lang 40 Teelöffel Zucker täglich aus ebensolchem „Wellness-Food“ zugeführt – so sah Gameaus Diät unter Aufsicht von Wissenschaftlern und Ernährungsberatern aus.

  39. Avatar

    sehr geehrter Herr Gräber,
    ja die Frage zu Depression und lichtmangel in den Wintermonaten beschäftigt mich einerseits, inwiefern die Aufnahme diffundiert. Resp. die Wichtigkeit der Aufnahme über die Retina der Augen und unserem grössten Organ der Haut. Wer braucht zu wieviel Prozent mehr Anteil, für eine ausgeglichene Stimmung des Körpers.
    Vielen Dank im voraus für die Beantwortung meiner essentiell wichtigen Frage.
    Silvio

  40. Avatar

    Hallo Herr Gräber,
    Ich hoffe Sie können meine Frage beantworten. Ab und zu lese ich von Menschen, die eine zeit lang komplett auf Zucker verzichtet haben. Ich habe eine zeit lang meine Nahrung dokumentiert. Aber wie machen die Leute das? Geht es nur um zugesetzten zucker und industriezucker? Esse ich eine portion weintrauben habe ich 20g zucker weg. Ein naturjoghurt mit frischer banane wieder zucker. Komplett auf zucker verzichten geht doch gar nicht, in milch und milchprodukten ist zucker, in obst ist zucker, in brot ist zucker …..

  41. Avatar

    Kann ich ein Foto schicken?

  42. Avatar

    Hallo Herr Gräber,

    Sie sprechen mir aus dem Herzen. Auch ich war viele Jahre lang in der Zuckerfalle gefangen, doch durch eine gezielte Umstellung meiner Ernährung sowie die Aufarbeitung emotionaler Verstrickungen und mentaler Blocken ist mir der Ausstieg aus der Zuckersucht gelungen.

    Interessierte können mehr über meine Erfahrungen lesen unter: inspiriert-sein.de/tag/zuckerentwoehnung_zuckersucht

    Beste Grüße,
    Marion Selzer

  43. Avatar
    Rudi Nordhoff

    9. April 2016 um 08:23

    Ich süße meinen Kaffee mit Milchzucker.
    Kann man Milchzucker bedenkenlos konsumieren? Wenn ja, wie hoch wäre die zulässige tägliche Menge?
    Mit freundlichen Grüßen
    Rudi Nordhoff

  44. Avatar

    Hallo und schönen guten Tag!

    Ich empfehle das Buch „Frei von Zuckersucht“ von Ruth Alice Kosnick. Eine Mischung aus dem „Ja, ich bin süchtig!“, Schreib- und damit Psychoarbeit, dem Lösen bestimmter Aufgaben sowie einer täglich einstündigen Zeit für die eigene Fülle (statt Körperfülle). Alles beginnt mit Entscheidung, die kommenden 12 Wöchen auf Zucker und jegliche gezuckerte Produkte und Getränke zu verzichten – ganz, ohne Ausnahme. Dazu erfolgt ein entsprechender Vertag mit sich selbst. Ich mache das Programm seit 4 Tagen, bin motiviert und optimistisch, weiß aber wirklich nicht, wie es ausgehen wird. Wer sich mir anschließen möchte, der trete doch mit mir in Kontakt.

    Herzliche Grüße
    Andreas

  45. Avatar

    Hallo lieber René, es ist für mich immer wieder erfrischend deine Beiträge über die Zusammenhänge der Ernährung und Gesundheit zu lesen. Ich mach mir viel Gedanken, warum kümmern wir Menschen uns nicht mehr um die persönliche Gesundheit.Ist es nicht so, dass wir einfach nicht entsprechend eingewiesen werden von Kindheit an. Zum Beispiel, ich erinnere mich nicht, dass in der Schule das Fach Ernährungslehre gab. Das Vorbild in der Ernährung waren doch unsere Eltern, aber die hatten auch keine entsprechende Ausbildung. So wurde also die Ernährung dem persönlichen Gefühl überlassen. Man aß vor allem was einem schmeckte, oder was man sich leisten konnte ohne darauf zu achten ist es ausgewogen, oder was braucht mein Körper. Selbstverständlich lebte ich genau so. Ich aß viel Fleisch und wurst, aber auch Süßes war immer willkommen.Gegen Bier und Wein hatte ich auch nichts einzuwenden, wenn auch nicht regelmäßig aber ab und an hab ich es genossen. Was waren die Gedanken, nun der Körper wird es schon schaffen, wenn es zuviel wird. Heute weiß ich was zuviel war und kehre sicher seit 10-12 Jahren zurück zur gesunden Ernährung. Meine Falsche Ernährung hatte natürlich auch seine Folgen, z.B. bekam ich Gicht, beide großen Zehen Gelenke hatten Ablagerungen von (Kalzium Säure Kristalle) wie mir der Arzt erzählte. Was sagte er mir noch, das ist Gicht und die ist nicht heilbar, essen sie weniger Tomaten. Gicht an beiden Zehen ist sehr schmerzhaft, jeder Schritt tut weh. Nicht heilbar ist eine Lüge, denn heute habe ich keine Gicht mehr total schmerzfrei sicher seit ca 4 Jahren. Die Änderung meiner Ernährung und den Verzicht auf Alkohol hat die Heilung bewirkt ( hilf dir selbst, dann hilft dir Gott ) Meine Ernährung heute ist sehr nah an der Natur, eigener Gemüse Garten,teilweise auch Fruchtbäume, Orangen Limonen, Papaya, eigene Hühner und Hähnchen, eigene Fische, eigenes Fleisch (Schafe) . Brot backen wir selbst, Industriezucker esse ich seit längerer Zeit nicht mehr, Kaffee ohne Zucker schmeckt nach Kaffee ebenso beim Tee. Die Getränke bestehen aus Wasser und Tee, ab und zu auch Frucht und Gemüsesäfte selbst gemachte.Neuerdings habe ich noch Zuckerrohr Pflanzen im Garten und entsafte diese. Zum Süßen oder backen hervorragend geeignet.
    Wenn ich durch den Supermarkt gehe muss ich schon sehr aufmerksam sein und die Verlogenheit erkennen was alles so geschrieben wird, aber mittlerweile habe ich dies alles im Griff. Heute bin ich absolut der Meinung, dass Ernährungskunde eines der wichtigsten Schulfächer sein müsste. Aber solange an dieser art der Volksernährung gut verdient wird, wird sich da nichts ändern. Wenn durch falscher Ernährung die Menschen erkranken, wird ja noch viel mehr verdient, irgenwie hat es doch System. Doch leider kostet das viele schöne Lebensjahre, ich meine ein sehr hoher Preis.
    Danke René du gibst uns viel, sehr viel -liebe Grüße aus Costa Rica.
    Karl

  46. Avatar

    Der Artikel ist ja schon ein paar Jährchen alt…aber sehr lesenswert. Ich bin wirklich froh, dass ich meine Ernährung umgestellt habe. Froh dass ich endlich die Kurve bekommen habe. Ich esse seit einigen Wochen kaum noch Kohlenhydrate. Dazu muss ich vielleicht erwähnen, dass ich seit 2001 Diabetes Typ2 habe. in den ersten jahren hatte ich es gut mit Ernährung und Bewegung geschafft- aber irgendwann wurde ich schlampig und habe mich auch von der Umwelt beeinflussen lassen- mit dem Erfolg, dass ich seit 2012 Insulin spritzen musste.

    Das war das aus für spontanes Joggen. Erst mal messen, evtl. was essen oder was mitnehmen und wenn es nur Traubenzucker ist – aber man muss eben drandenken. So ging das bis Juli diesen Jahres.

    Dann habe ich so nach und nach die Kohlenhydrate reduziert – brauchte auch weniger spritzen. Dazu auch wieder regelmässiger Sport, wie Radfahren, Schwimmen und auch Joggen. Dann im August war ich im Urlaub und da wollte ich einigermassen konsequent sein. hey, das hat geklappt! Es war das erste Mal, dass ich im Urlaub abgenommen habe. Zur Belohnung brauchte ich tagsüber kaum noch Insulin. Auch das Langzeitinsulin konnte ich von 19 Einheiten auf 7 Kürzen. So, und weil das den Nebeneffekt hat, dass ich auch abnahm, hat das unheimlich motiviert. Seit 1.10. 15 brauche ich kein Insulin mehr! Ich bin sehr stolz auf mich 🙂 Beim Arzt hatte ich ein grosses Blutbild machen lassen….solche perfekten Werte hatte ich lang nicht mehr…

  47. Avatar

    Zucker(Kohlenhydrate) und Alkohole sind nahrhafte Grundnahrungsbestandteile von uns enzymstarken Kaukasiern gewesen.
    Unter den Augen der Medizin und durch sie selbst verursacht wurden sie in den letzten 100 Jahren nach und nach zu Krebsgiften durch Schädigung der Aldehyd entgiftenden Enzyme(ALDH) – dem sog. „Antabuse-Effekt“.
    Ursachen: u.a. X-Rays, Amalgam(Hg), Gummi-, Latex- und Nitrilprodukte, Sulfonamide, Sulfonylharnstoffe(Flächenherbizid in DE vor Glyphosat), Disulfiram(Antabus, Chemo, Vulkanisationsbeschleuniger), Platin(Chemo),Dithiocarbamate, Hydrochloride, Titandioxid(in welchem Medikament und in welcher Zahnkeramik ist keins ?).
    Die bei der Verdauung von Kohlenhydraten und Alkoholen(auch durch Mobilfunk) entstehenden Aldehyde reichern sich an und führen zu typischen alkoholischen Schäden (ohne Alkohol trinken zu müssen), u.a. zu Autoimmunität(z.B. Zöliakie, Hashimoto, Vaskulitiden), Fettstoffwechselstörungen, Nervenschäden(Parkinson, PNP,etc.), Alzheimer, Infertilität, Mutationen, Organschäden, Wesensänderungen, psychischen Symptomen, Infektionen/Infektionsanfälligkeiten – bes. für ALDH tragende Erreger (u.a. Streptokokkus Mutans), chronischem Kräfteverfall/Müdigkeit, Knochenschäden, Mastozytose, u.a.. Reversible Enzyme sorgen im Organismus dafür, dass aus angereicherten Aldehyden(Fuselalkoholen) auch Alkohol gebildet wird.

    Die WHO/IARC stufte angereichertes Acetaldehyd 2009 als human-krebserzeugend in die höchste Kategorie – Group 1.

  48. Avatar
    Jürgen Müller

    18. Juli 2015 um 22:07

    Zucker ist ein Suchtmittel! Ob das nun jemand wie Klaus wahrhaben möchte oder nicht.
    Lange vor René Gräber hat Dr. med. Max Otto Bruker ein umfangreiches Buch nur über Zucker geschrieben. Er Warnte damals schon vor Zucker, seinen gesundheitlichen Folgen und den Möglichkeiten, diesem Kreislauf zu entkommen: Einen Monat mal völlig ohne Zucker und allen anderen Süßungsmitteln zu leben. Ich habe es Probiert und es hat funktioniert.
    Im übrigen hat damals die Zuckerindustrie gegen Dr. Bruker geklagt – und verloren.
    Ich habe das Buch schon vor Jahren gelesen und andere Bücher zu diesem Thema auch. Dann erst hatte ich eine Meinung. Wer lesen kann (und will) ist vielleicht doch im Vorteil?

  49. Avatar
    Bernd Zehfeld

    12. Mai 2015 um 20:42

    Endlich mal jemand der Klartext redet, bzw. schreibt. Vielen Dank Herr Gräber! Ich benutze seit Monaten nur noch Bio-Vollrohrzucker in geringer Menge. Seitdem geht es mir sehr viel besser. Ich bin so fit und vital wie vor 20 Jahren (ich bin 54 Jahre alt). Bitte weiter so Herr Gräber. 🙂

  50. Avatar

    Hallo Leute!Zucker lieben alle.Auch ich.Ich habe mich schon seit langen über alternativen umgeschaut,und so habe ich neben Stevia(wenn man von dem zuviel erwischt,eher ecklig schmeckt)auch den 0 -Zucker „Socolin“ entdeckt.Mit dem komme ich eher klar.Er ist ein 100 % Naturproduckt und lässt die Insulinwerte nicht so ansteigen.Da ich meine Salatsoße gerne mit Zucker anmache und das knistern zwischen den Zähnen liebe,ist er eine super Alternative.Und Menschen ,die Pobleme auf übermässigen Heißhunger auf Zucker am Tag haben,rate ich mal am Morgen Vollkornfocken(so viel du magst ) über Nacht in Wasser vorweichen(Rest von Wasser morgens wegschütten)und dann mit Schlagsahne auffüllen und mit Honig süssen.Eß das mal ne Woche zum Frühstück und Du wirst in Dir ein kleines Wunder erleben!!!
    Glück und Gesundheit kann man essen!
    Conny D.

  51. Avatar

    Sehr geehrter Herr Gräber,
    ich stehe auch immer fassungslos davor, wie Mütter in den Supermarkt ihre Kinder mit dem Süßkram versorgen.

    Aber wer sagt`s ihnen denn? Doch nicht der Zahnarzt. Warum auch sollte z. B. durch die Regierung angeordnet werden, dass im TV keine Werbung mehr für diese Produkte sein darf, so wie das mit der Tabakwerbung ist. Es dürften diese Suchtmittel nur an Erwachsene verkauft werden, mit dem Hinweisschild der Folgen.

    Stellen Sie sich mal vor, wie viele Arbeitsplätze da verloren gingen, würden die Kinder diesen Süßkram nicht mehr essen und würden die Leute sich gesünder ernähren. Das darf ja gar nicht sein.

    Darum sind wir ja auch Weltmeister im Waffenbau, die wir dann in die ganze Welt verschicken um Kriege zu verhindern und damit uns auch keine Arbeitsplätze verloren gehen??????

    Dass die Leute Ihren Kopf benutzen, das geht gar nicht. Dass Krankheit durch die Ernährung bedingt ist, das sagt den Müttern doch niemand. Ist doch der Zahnarzt daran interessiert, dass sie mit ihren Kindern und sie selbst wiederkommt.
    Selbst hat jemand gerade eine Magen-Darm OP hinter sich, dann kann er nachdem er aus dem Krankenhaus entlassen wird doch essen wie bisher!

    Wer kann denn heute daran interessiert sein, das wir gesund sind. Weder ein Arzt, noch die Apotheke, noch Krankenkassen, Krankenhäuser und nicht einmal die Naturkostläden. Bitte sagen Sie mir, wer könnte an der Gesundheit der Menschen Interesse haben?

    Ich wohne hier im Kreis Erding – Erdinger Weißbier – Es ist sinnlos hier irgendwelche Seminare zur Gesundheit anzubieten. Die Leute können und dürfen sich ja auch nicht dafür interessieren, weil sie in der Familie in die alten Traditionen eingebunden sind.

    Auf den Feldern wächst nur Mais und Raps und weiter nördlich Hopfen, sicher auch noch Zuckerrüben. Wie sollte sich da etwas ändern. Es steht der Verdienst im Vordergrund, genauso wie bei Milch und Fleisch. Konsum, Wachstum ist vordergründig.

    Ich habe in den 60er Jahren meine Kinder schon zuckerfrei und vegetarisch ernährt und sie brauchten bis zum 30 Lebensjahr keinen Zahnarzt. Aber nun essen ihre Kinder den selben Süßkram wie alle und Nutella zum Frühstück. Es ist zum Heulen.

    Ja wir stehen vor einer Epidemie. Aber werden die Menschen begreifen, selbst wenn sie am Abgrund stehen, dass es ihre eigene Schuld ist.

    Wie viele Leute laufen mit Bäuchen rum wie Bierfässer, das einem schlecht wird bei dem Gedanken wie es in diesen Därmen aussehen mag. Kloaken, stinkende Müllgruben. Schauen Sie sich doch die Professoren an im Fernsehen, die über Gesundheit reden. Dicke aufgedunsene rote Gesichter und Hälse. Wo finden Sie noch schöne ältere Menschen?

    Es ist eine Schande.
    Sorry. Das musste ich jetzt loswerden.

  52. Avatar
    Karl heinz Baake

    21. November 2014 um 15:24

    Verlangen nach Süssigkeiten, die nicht ertragen werden: Argentrum nitricum, Lycopodium, Sulfur, Magnesium carbonicum, ab D 12.

  53. Avatar

    Ich kann mich dem Artikel nur anschließen. Da ich meine Ernährung im Laufe der Jahre komplett umgestellt habe auf Low Carb habe ich besagte Zuckerproblematik nicht (mehr). Leider ist es aber tatsächlich so, dass niemand ernsthaft an einer Veränderung unserer Esskultur mit den Unmengen von Zucker interessiert ist. Und dies obwohl es sinnvolle Alternativen gäbe. Ich nenne hier nur einmal Stevia. Aber das Angebot an Stevia gesüßten Artikeln hält sich doch sehr in Grenzen. Ich gebe zu, Stevia ist auch für mich noch keine vollumfängliche Alternative zu herkömmlichen Süßstoffen oder gar zu Zucker. Aber tatsächlich ist es mir schon gelungen eine äußerst leckere Quarkspeise mit überwiegend Stevia, frischen Früchten, und einer Kombination mit
    Vanilie und wenig Zucker zuzubereiten. Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht, bei Lebensmitteln auf die Nährwertangaben zu schauen. Und wenn da z. B. steht, Kohlenhydrate 5 Gramm, davon Zucker 4,9 Gramm, stelle ich das Produkt zurück ins Regal.

  54. Avatar

    Sehr geehrter Herr Gräber,

    ich bin von klein auf mit allem möglichen und unmöglichen Süßkram groß geworden. Heute kann ich gar nicht mehr ohne. Vor allem nach dem Mittagessen brauche ich unbedingt was Süßes sonst bekomme ich Heisshunger danach. Unzählige Abnehmversuche habe ich hinter mir. Mittlerweile wiege ich bei 1,62 m Körpergröße 100 kg. Letztes Jahr habe ich fast 20 Kg in 3 Monaten abgenommen weil ich auf basisch umgestellt hatte. Vom Kopf her wäre ich froh wenn ich es hätte weiter machen können. Aber mein Körper wollte nicht mehr. Von einem auf den anderen Tag ekelte ich mich. Diese Art sich zu ernähren finde ich immer noch super. Aber ich verstehe nicht warum das passiert ist. Überhaupt war bei 80 Kg immer Schluss. Drunter bin ich nicht mehr gekommen. Leichte Kost, viel Gemüse nichts geht mehr. Machen mir vielleicht die Hormone im Magen Probleme. Da ich auch krank bin wäre eine Umstellung auf basisch das sinnvollste was ich meinem Körper antun könnte. Mein Kopf will unbedingt mein Körper streikt. Über Nachricht von Ihnen würde ich mich daher besonders freuen.

    Mit freundlichen Grüßen
    K. Dörr

    Antwort Heilfasten-Team

    Liebe/r K. Dörr,

    Ersteinmal herzlichen Glückwunsch so so einer hohen Abnahme! Jeder Körper reagiert anders und so nimmt auch jeder Mensch anders ab. René Gräber hat einen Abnehmen-Newsletter konzipiert, der wöchentlich Tipps und Tricks für eine langsame, aber gesunde Abnahme bietet. Vielleicht ist das ja das Richtige ist? Melden Sie sich doch einfach dafür an unter: https://renegraeber.de/newsletter.html

    Wir wünschen Ihnen viel Glück und viel Freude mit einem gesunden Körper!
    Ihr Gesund-Heilfasten-Team

  55. Avatar

    Bodo K.

    Hallo Herr Gräber,
    ich bin jetzt 63 Jahre alt und habe – bedingt durch den Tod meiner Eltern,ich war 15Jahre –
    sehr, sehr viel Süsses gegessen.Es war immer greifbar und es schmeckte ja auch gut.Richtige Nahrung habe ich sehr wenig gegessen.In den letzten 10 Jahren habe ich Esomeprazol oder vergleichbare Medikamente von meinem Arzt bekommen. Vor eingen Wochen war ich im Urlaub und habe mich viel bewegt,ich hatte plötzlich keinen Hunger mehr nach Süßigkeiten. Jetzt einige Wochen später habe ich nicht nur einige Kilo abgenommen,sondern auch große Ängste.
    Ich bin jetzt in psychologischer Behandlung.
    Morgens ist es am schlimmsten. Wie sollte ich Ihrer Meinung nach vorgehen.

  56. Avatar

    Ich habe auch so meinen Kampf mit dem Zucker hinter mir. Meiner Meinung nach spielt das Elternhaus in den allermeisten Fällen eine große Rolle denn die Kinder werden von den Eltern und Großeltern mit Süßigkeiten „beruhigt“.Sobald ein Kind anfängt zu quengeln sind quasi Kekse und Co immer am Start. Ich hatte irgendwann die Nase davon voll als ich merkte dass ich an keinem Bäcker mehr vorbeigehen konnte ohne rein zugehen. Kurz zuvor hatte ich eine Rauch Entwöhnung mittels Hypnose und dachte mir was in
    diesem Fall funktioniert klappt bestimmt auch mit den Süßigkeiten.Ich besorgte mir Informationen über Selbsthypnose und therapierte mich im Zuge
    dessen selbst mit Suggestion und Autosuggestion. Jetzt bin ich nicht nur Rauch sondern auch zuckerfrei 🙂 Ich habe einen hervorragenden Ersatz Zucker gefunden nämlich Xucker light.Ich habe auch meine Ernährung komplett umgestellt backe mein eigenes Brot und habe vor kurzem sogar meine erste Heilfastenkur erfolgreich absolviert 🙂 auch ein fester Bestandteil
    meiner Ernährung seit circa einem Jahr sind grüne Smoothies. Ich hätte nie gedacht dass ich einmal derart gesund leben würde aber ich muss sagen ich
    fühle mich einfach nur großartig 🙂

  57. Avatar

    Ich will hier keine langen Romane schreiben, nach Weihnachten hatte ich endlich die Nase voll. Zuckersüchtig bis zum umfallen und es kam auch schon vor, dass ich wochenlang nur von Schokolade gelebt habe. Mühsam habe ich 5kg abgenommen, bis ich mich entschlossen habe die Breuss-Kur zu machen. Ich habe sämtlichen Appetit auf Zucker verloren, möchte aber immer nur was frisches essen. Für Obst könnte ich töten. Ich habe in 6 Wochen 15 kg abgenommen und mein Blutdruck war schon nach 2 Wochen um 20 Einheiten gefallen und ist jetzt normal. Also was soll ich sagen, da ich jetzt so schon dabei bin, habe ich meine komplette Nahrung umgestellt – nichts vom Tier, kein Zucker, kein Mehl und es bleibt immer noch so viel übrig was man essen kann und das macht auch noch Spass…20kg müssen noch runter…ein langer Weg.

  58. Avatar

    Ich habe vor 3 Monaten mit dem Buch Weizenwampe von William Davis aufgehört Weizen zu essen und kurze Zeit später mit allen Getreiden und Zucker aufgehört. Entzugserscheinungen haben 3 Wochen angehalten seit dem keine Heisshungeratacken mehr und allgemein viel weniger Hunger.

  59. Avatar

    Hallo,wir führen grundsätzlich bei allen Umwelttests, neben der Testung auf Toxine, Bakterien IMMER auch den Test auf eine Candida Belastung durch. Nicht nur auf eine stoffliche sondern auch auf eine mögliche immaterielle Existenz im Körper. Zum Beispiel fanden wir auch einen Zusammenhang zwischen einer Candida Belastung und Kinderlosigkeit. Ich empfehle als Ersatz Stevia und eine Umstellung der Ernährung. Ausgeleitet wird mit bestimmten Kräuteressenzen.

  60. Avatar

    Noch ein Nachtrag.
    Den Beitrag 112 von Michael Zabel kann ich 100% unterstützen. Am eigenen Körper.
    Kein Getreide (mache das seit 10 Jahren) gute Fette, Wildkräuter und viel mehr Gemüse statt Obst. Dann gibt es weniger „Craving“-Rückfälle. Und das geht auch nicht über Nacht, sondern Schritt für Schritt.

  61. Avatar

    Zuckersucht kenne bzw. kannte ich sehr gut. Ich habe vor drei Jahren von heute auf morgen jeglichen Zucker gestrichen. Auch alle Dicksäfte oder konzentrierte Süßungsmittel. Und hatte das erste halbe Jahr wirklich mit Entzugssymptomen zu tun. Es dauerte genau ein Jahr, bis ich auch keine psychische Bindung zu „Zucker“ oder „gegen Zucker“ mehr hatte. Ich habe auch seither nicht mal Einwendung probiert. Meine Alternative sind Beeren. Im Winter frische Datteln und viiieeel warmen Tee oder Kakao mit Wasser. Und wenn ich heute nach dem Grund gefragt werde, dann sage ich einfach, dass ich keinen Zucker vertrage, er macht mich hibbelig. Mit dieser Entscheidung habe ich ein klares NEIN gegen eine fast 20 Jahre währende Essstörung geäußert. Und hatte einen „Feind“, den ich klar benennen und dann besiegen konnte. Die Essstörung hatte zuviele Seiten, das war nicht so einfach.
    Und dafür gab und gibt es ein großes Geschenk: ein schallendes JA zu einem selbstbestimmtem und genussreichen Leben, denn nach so langer Zeit schmecke ich auch die natürliche Süße von Lebensmitteln, die gar nicht als Süßigkeiten eingeordnet werden.

    Einen Versuch ist es immer wert.

  62. Avatar

    Hallochen zusammen,

    Zuckersucht ist alles andere als verrückt… Ich kann es nur bestätigen, als Schokoholikerin – bin ich selbst davon betroffen… es ist genau so schlimm wie Nikotin-Sucht (habe ich ein Glück auch seit 14 Jahren hinter mir) … Ich machte vor ca. 6 Jahren meine erste Anti-Zucker-Candida-Entzugsdiät, bei der ich u.a. auf Zucker, Weissmehl-Produkte bzw. Weizenmehl / gluten-haltige Lebensmittel, Hefe etc verzichtete… mit Grapefruitkerneextrakt als Zusatz…und schwupsdiwups waren nach 2,5 Jahren Leiden und Schulterzucken der Ärzteschaft verschwunden…diese Anti-Zucker-Pilz-Diät zog ich 2,5 Jahre durch … irgendwann ging es mir wieder gut und ich wurde ein wenig leichtsinnig… gerade zu der Zeit, als eine verlockendes Päckchen Weihnachtsgebäck zur Vorweihnachtszeit vor meiner Wohnungstür stand…naja, ein Stückchen kann ja nix schaden…schrecklich süss schmeckte es – aber man gewöhnte sich ja schnell daran … schleichend verstärkte sich mein Zuckerkonsum… bis ich bemerkte, es nicht im Griff zu haben und die Schokoladenriegel am Abend als Nachtisch sich wieder häuften und ich auch razzfazz eine Tafel Schokolade weggeputzt hatte… ausser Kontrolle…
    Seit 11 Monaten und 2 Wochen bin ich nun wieder zuckerfrei …
    Es sind eigenltich nur die ersten 3 Tage schlimm mit dem Entzug…und dann nochmal vllt. 4 Wochen, in denen man bewusst sich alles verbieten muss…
    eine Rolle Kekse, eine Tafel Schokolade und 3 Schokoriegel befinden sich unberührt seither in meinem Kühlschrank… die mich null interessieren 🙂
    Als „Nachtisch-Alternative“ mache ich mir mein Eis selbst aus selbstgemachter Hanfmilch aus geschälten Hanfsaamen und Wasser mit dem Stabmixer zu einer Milch aufgeschäumt, Bananen, Schoko-Pulver, Kokosmehl, eine kleine Prise Stevia..zu einer homogenen Masse verarbeitet, in Eis-am-Stil-Förmchen gefüllt … Walnüsse reingesteckt … ins Eisfach damit…supi lecker :)… oder z.B. Schoko-Bananen-Muffins mit Stevia als Zuckerersatz… auch jammi … ich kann damit sehr gut leben… achja – Alkohol ist natürlich auch tabu … ich trinke nur Wasser und Grüntee oder Olivenblätter-Tee gemischt mit Cystus und Juaongulan (oder wie man das schreibt) 😉 …
    mein weiteres süsses Higlight sind Obstsalat und Studentenfutter… 🙂

  63. Avatar

    Es gibt einen sanften Entzug ohne böse Nebenerscheinungen. Ich bin quasie nach 45 Jahren Zuckersucht versehentlich drüber gestolpert. Ich habe aufgehört Zucker zu konsumieren und habs nicht mal bemerkt, bzw. erst hinterher bemerkt.
    Nach einigen Jahren wurde ich wieder süchtig, weil ich nach einer schwere OP plötzlich wieder eine krasse Gier nach Schokolade hatte, der ich nicht widerstehen konnte. Als ich mich von der OP erholt hatte, musste ich wieder einen Zuckerentzug machen. Ich hatte bis zu vier Tafeln Schogi täglich gegessen. Und es hat wieder problemlos geklappt.
    Das Zaubermittel ist: Den ganzen Tag von früh bis spät nichts mehr anderes trinken als Steviatee mit einem kleinen Sprizter frischer Zitrone. Da hat man sowas von genug Süss, dass das Bedürfnis danach völlig gestillt ist.
    Problem gelöst.

  64. Avatar

    ich habe jahrelang völlig zuckerlos gelebt. Meine Rückenschmerzen gingen komplett zurück u ich habe mich sehr fit u wohl gefühlt u überall propagiert: ohne Zucker keine Rückenschmerzen! Fressattacken, wie ich sie früher hatte (Zuckersucht) waren verschwunden. Süßigkeiten in meiner Nähe waren überhaupt kein Problem. Seit geraumer Zeit überfallen mich wieder zuckersüchtige, sehr bedenkliche Fressattacken. Mein Wohlbefinden ist deutlich gesunken – verbunden mit einer allgemeinen persönlichen Unzufriedenheit. Die Rückenschmerzen sind zurück- jedoch schon vor Rückkehr der Zuckersucht. Auch erneuter monatelanger, eiserner absoluter Zuckerverzicht (mit Candida-„Behandlung“) brachten mir nicht mehr das ersehnte Wohlbefinden. Während einer depressiven Phase habe ich mich fast ausschließlich von Süßigkeiten und zuckerhaltigen Getränken ernährt (vorher absolut Tabu!!). Die Depression ist erstmal vorüber, die Zuckersucht momentan auch kontrollierbar. In meinem Körper werden scheinbar Schalter hin und her gelegt, die von mir nicht beherrschbar sind. Mein nächster Selbstversuch wird dahin gehen, meine Seele wieder zu heilen, dass die Zuckersucht dadurch von selbst gehen möge.

  65. Avatar

    den Beitrag von Eveline finde ich gut. Sie trinkt Eiweiss-shakes. Dies hilft mir auch . Ich war eindeutig zuckersüchtig.Und erst als ich dies akzeptierte, quasi wie die Menschen, die sagen, ich bin Alkoholiker….konnte ich damit aufhören. Ich hatte anfang des Jahres eine Grippe, wegen der ich drei Tage nichts essen konnte. Dies nahm ich als Anlass, radikal mit dem Zucker zu brechen, da ich ja die schlimmsten Entzugstage bereits (unfreiwillig) hinter mir hatte. Das Wunder war, dass die Lust auf Süsses immer weniger wurde! Weizen behandle ich aber auch wie Zucker, da er im Körper genau gleich reagiert. Jetzt hab ich einen Super-Körper, auf den ich sehr stolz bin!

  66. Avatar

    Sind vielleicht LIEBE und ZUCKER verwandt? Der Mangel an LIEBE ruft möglicherweise nach ZUCKER. Haben wir ein ZUWENIG an Zuwendung, Beachtung, Geborgenheit, Freude und Anteilnahme? Und brauchen dafür ein ZUVIEL an Schokolade, Marmelade und Patisserien? Wann LIEBTE ich das letzte Mal von ganzem Herzen? Und nahm ich nicht gestern dafür ZUCKER?

  67. Avatar
    Nadja Galwas

    7. Mai 2013 um 12:35

    PS: es wäre praktischer, wenn die aktuellen Beiträge ganz oben stehen, so muss man sehr weit runter scrollen.

  68. Avatar
    Nadja Galwas

    7. Mai 2013 um 12:33

    Hallo Herr Gräber, bei allen guten Tipps die Sie geben würde ich mir einen kritischeren Umgang mit dem Thema Tierversuche wünschen. Diese einfach per Mausklick zu veröffentlichen, nach dem Motto „Sehen Sie, den Ratten ging es auch schlecht nach zuviel Zucker“ und all das für unser Gesundheitsbewusstsein möchte ich in Frage stellen. Tiere leiden unnötig in Labors entsetzliche Qualen weil wir Zucker, Alkohol, Zigaretten, Pestizide, Weichmacher und vieles andere zu uns nehmen oder verwenden. Gerade in der alternativen Gesundheitsbranche werden Tierversuche gerne angeführt, um den „ungesunden“ Effekt zu demonstrieren. Etwas mehr Umsicht, bitte. Wir brauchen nicht noch mehr Tierversuche, um dies zu erfahren! Und gerade alternative, bewusste Ernährung und Lebensweise sollte unsere Tiere da auch einbeziehen. Gesundheit für alle und bitte nicht um jeden Preis. Sachliche Info zum Thema auch unter .aerzte-gegen-tierversuche.de Freundliche Grüße Nadja Galwas

  69. Avatar

    Und noch ein Aspekt sollte erwähnt werden. Das übermäßige Verlangen nach Süßem ist auch ein Zeichen für Stoffwechselstörungen. Schon der berühmte amerikanische Arzt Dr. James Tyler Kent (1848-1916) nahm diesen Aspekt in sein Repertorium auf, was von Homöopathen heute häufig genutzt wird.

  70. Avatar
    Michael Zabel

    3. April 2013 um 21:58

    Hallo Herr Gräber,
    hallo liebe Blogger,

    es ist nicht zuletzt Dr. Bruker zu verdanken, dass Zucker offiziell als
    Schadstoff bezeichnet werden darf. Das ist zum Glück mittlerweile eine Binsenweisheit. Nur umzusetzen vermag es kaum einer.
    Selbst diejenigen, die meinen sich mit Honig, Agavendicksaft und co.
    etwas Gutes zu tun, irren gewaltig. Honig wirkt derart sauer auf unseren Organismus und verursacht auf Dauer damit auch eine Entkalkung des Sklettes, da ständig Kalzium zum puffern gezogen wird. Die Ägypter lassen grüssen. Auch der natürliche Zucker in Früchten ist in größeren Mengen schädlich, vor allen Dingen in den nördlichen Breitgraden, wo es zu kalt ist. Viele Rohköstler, die schlichtweg zu viel Obst essen. wundern sich über schlechte Zähne oder Übersäuerung des Körpers.
    Raffinierte Kohlenhydrate sind sowieso tabu. Das kennt eigentlich jeder. Komplexe sind auch nicht viel besser, da sie nicht direkt verwertbar sind. Der Blutzuckerspiegel gerät auch bei Vollkornprodukten durcheinander. Das endokrine und Pfortadersystem (Hämoriden,Krampfadern) wird überlastet.
    Und Krebs liebt Zucker und wohl auch Kohlenhydrate.
    Generell läßt sich sagen, dass Getreide (Säuren, Phytine und Frassgifte) so ziemlich das Schädlichste sind, was man sich neben Transfetten und Nikotin und Alkohol antun kann. Getreide gibt es erst seit ca. 6,000-10.000 Jahren ( je nach Region). Wir sind genetisch im überwiegenden nicht daran gewöhnt (S. auch Brotgicht und Brotrheuma). Es ist die Kohlenhydratmast die Ateriossklerose verursacht.
    Low Carb ist da schon eher die gesündere Ernährungsform. Viele Naturvölker machen dies instinktiv und leben eher eine Art Fett-Eiweiß-Kost und natürlich nicht vegetarisch geschweige denn vegan.
    Der Zauber mit den Fressattacken ist dann auch
    schnell gegessen, weil der Blutzuckerspiegel nicht mehr großartig schwankt.
    Echte Befriedigung und Sättigung erlebe ich durch Lubrikatoren nach Opitz, die mit rohen Eiern und Rohmilchbutter u/o Kokosfett gemacht werden. Ein Genuss obendrein.
    Getreidespeisen also nur selten zu besonderen Anlässen.
    Wer gar nicht auf „Zucker“ verzichten mag, kann zu Xylit in Maßen greifen. Das machen die Finnen schon seit über 50 Jahren und die Kariesraten sind drastisch gesunken.
    Dramatisch finde ich, dass Zahnärtze zu wenig Aufklärungsarbeit leisten, warum auch, verdienen sie schliesslich am Zuckerkonsum. Fragen Sie mal Ihren Zahnarzt danach. Und wenn er Xylit kennt, warum er nicht mal von sich selbst aus darauf hingewiesen hat.

    Also gute Öle wie Kokosfett, Kokosmus, rohe Butter, Leinöl, Olivenöl und Sahne sind erste Wahl und sollten quasi die Getreidekohlenhydrate ersetzen. Energie aus Fett ist besser und gesünder als Kohlenhydrate aus Getreide.
    Und dann muss ausdrücklich gesagt sein, dass das tierisches Fett von „glücklichen“ Tieren gesund ist, solange es nicht mit Getreide jeglicher Art zusammen verzehrt wird.
    Der hohe Cholesterinspiegel kommt nicht vom Fett, auch nicht vom tierischen, sondern von den Transfetten im Getreide( weil erhitzt) !!! Also nie Fleisch mit Getreide zusammen essen, sonst setzen sich die Stoffwechselgifte des Fleisches im Körper ab.
    Wenn Kohlenhydrate, dann die aus Wurzelgemüse und der gelegentlichen Kartoffelknolle.

    Gesunde Grüße
    Michal Zabel

  71. Avatar

    Hallo Herr Gräber,

    ich mache gerade die zweite Woche Ihre Heilfastenkur und fühle mich total wohl dabei.
    Ein Tipp von mir, um den Gaumen bei Lust nach Süßem zu befriedigen:
    Ölziehen mit süßen Ölen, z.B. Bio-Haselnuss, -Mandel oder -Mohnöl.
    Dabei hat man einen guten Geschmack im Mund, der Mund ist „besetzt“ und man kann nichts Unnötiges hineinstecken (für die, die es gewohnt sind, beim Fernsehen, Lesen etc. nebenher zu essen) und außerdem bekommt man wunderschön durchblutetes Zahnfleisch.
    Liebe Grüße
    Irene

  72. Avatar
    Geistheiler Volker Schmidt

    11. Dezember 2012 um 11:10

    Herr Gräber, ich ziehe meinen Hut vor Ihrem Fachwissen und vor Ihrem wunderbaren Engagement zur Förderung der Gesundheit. Ihre Arbeit ist wirklich beachtlich, von Herzen DANKE dafür.
    Man kann von Ihnen und Ihren hervorragenden Artikeln wirklich sehr viel lernen. Die Klarheit Ihrer Artikel, die Unterstützung der Argumente durch Studien, dazu dann noch die gute Lesbarkeit machen Ihre Artikel so gut. Sie sind ein Geschenk der Liebe Gottes an die Menschen und die Welt. Danke.
    mit lieben Grüßen
    Volker Schmidt

  73. Avatar

    Hallo Herr Gräber,
    besten Dank für die Aufklärung betr. Zucker. Ich selber esse seit ca. einem halben Jahr absolut keine Süssigkeiten mehr. Schlimm finde ich, dass überall versteckter Zucker enthalten ist, zB. im Senf, der Würzmischung, Marmelade usw. Ich verzichte übrigens nicht aus diätischen Gründen auf Zucker, sondern weil es mir bewusst ist, welch Vitamin- und Mineralstoffräuber der Zucker ist. Ich fühle mich sehr gut in der zuckerlosen Zeit. Abgenommen habe ich eigentlich nicht, ich bin von Natur aus schlank und rank. Liebe Grüsse

  74. Avatar
    Pointl Margarete

    17. November 2012 um 16:15

    Es ist unverantwortlich was an den Menschen verbrochen wird! Ist alles ganz bewußt gesteuert! Aber die Menschen sind einfach zu bequem um über den Tellerrand zu schauen! Mein Gott nehmt doch nicht alles einfach hin, was Euch vorgegaukelt wird! Hinterschaut und hinterfragt doch! Wir sind verpflichtet unseren Kindern, das Leben so mitzugeben, das es auch Lebenswert ist!!!Dazu gehört in erster Linie – VOLLWERTIGE so weit,wie irgend möglich naturbelassene Ernährung!Nur so können sich auch die Gehirne richtig entwickeln! Liebe gesunde Grüsse MARGRET

  75. Avatar

    Bis September 2011 habe täglich unmengen von Süßigkeiten, Chips u.ä. zu mir genommen. Ich war dabei gar nicht so dick und mir ging es auch gut. Aber plötzlich wurde mir bewusst, das das eine Sucht ist. Mir ging im wahrsten Sinne des Wortes ein Licht auf. Ich habe dann über ein halbes Jahr auf diese Dinge zu 100% verzichtet. Meine Verdauung hat zwar Anfangs etwas verrückt gespielt, aber nach ein paar Wochen war alles wieder gut. Mittlerweile esse ich auch mal wieder ein Marmeladenbrot. Ich habe auch wieder ein Stück Schokolade probiert, aber das hat mir nicht mehr so gut geschmeckt. Mir fehlt völlig das Verlangen nach Süßigkeiten. Und als Nebeneffekt habe ich dabei auch noch 10kg abgenommen und fühle mich einfach super.

  76. Avatar

    Kühe,die man mit Tiermehl füttert werden wahnsinnig.Ratten,die mit „Genmais“ gefüttert werden anscheinend schwerst tumorkrank(sagt eine neue französische Studie).
    Hühner,die eingepfercht,überfüttert und mit Antibiotika vollgestopft werden werden aggressiv,krank,ihre artfremde Haltung ist an der Verbreitubg multiresistenter Keime beteiligt.
    Ein gestresstes,zutode gequältes Schwein wird zu ungesundem,“negativ geladenem“ Fleisch.
    Ich hab ein bisschen Evolutionsmedizin gelesen und verstanden,dass der Mensch eigentlich ein Langstreckenläufer war undzwar der Einzige,der dabei die Hände frei hat.Und der wie alle Tiere viel,sehr viel hungern musste.Und lief.Und lief.
    Rene spricht immer von Kalorienrestriktion und ich hab mich immer gefragt,wie der das meint.Ich tauge nicht zum Fasten aber ich walke fast immer frühmorgens ohne vorher zu essen.Und,oh,Wunder!Ich komme nicht nach zwei Stunden nachhause und plündere den Kühlschrank,nein.Ich esse viel weniger als vorher.Und die letzten 2,3 Tafeln Schokolade habe ich alle nach einem Riegel verschenkt weil es nicht kesselt.Fabrikzucker hab ich seit Monaten garnicht mehr im Haus und auch beim Sirup steh ich ständig auf der Bremse.Aber wenn ich denn mal ne Tüte Trockenobst verballer,ne Handvoll Erdnussflipps oder bei meiner neuerdings heißgeliebten (gezuckerten!) Grillsoße schwach werde…na gut.Will ich aber eigentlich auch nicht und stehe nonstop auf der Bremse.Das ist ein verdammt dickes Brett.
    Ich halt nichts von Verboten und ich denk,das ist viel komplizierter.Man sollte das Leben wie Leben behandeln und Leben auch lebendig ernähren.Das isses eigentlich schon.Totgekochtes Pappschachtelessen voller Aromachemie,ein ehemaliger Langstreckenspezialist,der lieber Rolltreppe fährt,75kg Zucker pro Kopf/Jahr,geriebene Tierknochen/Fischgräten für Tiere und Elfjährige mit metabolischem Syndrom- was ist denn daran Leben???

  77. Avatar

    Hallo Rene, bei dieser Lektüre ist mir wiedermal aufgegangen wie wichtig und wertvoll Ihre Arbeit ist. Ich selbst bin, Gott sei Dank, nicht mit diesem Übel (Zuckersucht) behaftet aber im Rahmen meiner Tätigkeit als Gesundheits- und Ernährungsberater bin ich sehr stark damit konfrontiert. Es vergeht kein Tag an dem ich nicht auf die allgegenwärtigen Gefahren des Zuckerkonsums hinweisen muss. Bedauerlicherweise sehr oft bei Müttern die doch für die Ernährung ihrer Kinder zuständig und verantwortlich sind. Ich freue mich, daß ich Ihre sehr wertvollen Beiträge gelegentlich auch auf meiner Homepage (.fit-mit-gerhard.de) benutzen darf. In meinen Beratungsgesprächen weise ich auch bei jeder Gelegenheit auf Ihre Seiten hin. Ich wünsche Ihnen in diesem Sinne noch weiterhin viel Schaffenskraft und gute Gesundheit. Liebe Grüße, Gerhard

  78. Avatar

    Ich wüsste gerne Ihre meinung zu Xylit.
    Angeblich soll diese Zuckerart sehr gesund sein.

  79. Avatar

    @Timo
    Bis zu dem Punkt, an dem du behauptest, es gäbe Menschen, die ohne Nahrung und Wasser leben könnten(Lichtesser?), würde ich alles unterschreiben, was du geschrieben hast.
    Jetzt fehlt nur noch der wissenschaftliche Beweis für die Existenz derartiger Asketen!
    Schon komisch, erst glasklare Gedanken, und dann nur noch Quatsch-irgendwie schade…

  80. Avatar

    Hey! Bin 31 und esse ungefähr seit 10 Jahren nur ganz selten Zucker. Habe MS, die Erkrankung ist bei mir besser als jedes Buch bei der Selektion was ich esse oder nicht:)Leider musste ich durch Erfahrung lernen, die nicht immer, eigentlich selten gut waren, aber sehr lehrreich! Habe von raffinierten/kristalliesierten Zucker mal einen Schub bekommen! Witzigerweise habe ich vor meiner MS-Diagnose schon auf Zucker verzichtet, soweit es ging. Da war es eine reine Geschmackssache, was mir nicht schmeckt kann nicht gut für mich sein:)Jetzt bekomme ich sofort beim Verzehr von Zucker Symptome, egal welche Menge! Liegt vielleicht auch daran, dass ich größtenteil Rohkost esse und mein Körper wunderbar sensibilisiert ist betreffen Nahrung die schmeckt und für mich gesund ist und was reines Gift für mein Körper ist!

  81. Avatar

    SUGAR BLUES VON WILLIAM DUFTY (LEIDER NICHT IN DEUTSCH, ABER HIER ERHÄLTKICH) KANN ICH JEDEM EMPFEHLEN DER ETWAS MEHR ÜBER ZUCKER WISSEN MÖCHTE!

  82. Avatar

    @ Timo
    Bakterien im Mund wandeln Industriezucker in Säuren um, die die Zähne angreifen.

    Ich brauche auch keine schlauen manipulierten oder sonstwie geschönten „Studien“, die mir weismachen wollen, dass Zucker gesund sei. Ich merke selber, ob mir Zucker gut tut oder nicht. Ich weiß auch, dass Zucker eine Suchtsubstanz ist.

    Es geht sicher nicht um das Stück Kuchen oder Schokolade ab und zu. Fakt ist vielmehr, dass heutzutage Zucker in fast allen Lebensmitteln ist, auch dort, wo man es nicht vermuten würde, z.B. in der Kondenzmilch. Dabei süße ich doch mein Getränk selber. Wozu setzt der freundliche Kondenzmilchhersteller seinem Produkt Zucker zu? Das hat sicher auch Konsequenzen für Menschen, die ihren Zuckerkonsum aus gesundheitlichen Gründen stark einschränken müssen.

    Natürlich gibt es Menschen, die mit Zucker sehr gut zurecht kommen. Ich denke, es kommt immer darauf an, ob man seiner Gesundheit insgesamt auf mehrfache Weise schadet. Zu viel Zucker ist nur ein Element davon.

  83. Avatar

    ich stellte an mir fest, dass vermeintlicher süßhunger oft nur der ausdruck eines mangels ist, zB dass ich vergaß, meine schüsslersalze zu nehmen. vor etlichen jahren zeigte mir bereits meine HP den zusammenhang von schokohunger und dem magnesiummangel.
    oft reicht es auch, dass ich mir dann etwas herzhaftes zwischen die zähne schiebe.
    außerdem esse ich inzwischen sher wenig kohlehydrate und stellte fest, dass somit meine diabetesgefährdung beseitigt ist. trotzdem falle auch ich immer mal wieder in die zuckerfalle, was insgesamt aber weniger wird.
    so ist es wichtig, dass man sich immer bewusster ernährt und auf seine körpersprache achtet.

  84. Avatar

    Hallo,
    vielen Dank Herr Gräber für Ihren Beitrag über Zucker. Ich bin Mutter von sieben Kindern und habe als Kind selber sehr oft und gerne Süßes gegessen.
    Dies wurde mir nach meinen Schwangerschaften zum „Verhängnis“; ich musste täglich und mehrmals etwas Süßes essen, es war wirklich ein Zwang! Ich wollte öfter aufhören, doch wie Sie sagen, es war eine SUCHT! Mit Kindern braucht man wirklich starke Nerven und die hatte ich mit meinem Zuckerkonsum leider nicht mehr. Ich war ständig gereizt, genervt, konnte weder Lärm noch Alltagsprobleme ertragen. Es war ein Teufelskreis, mehr Stress – noch mehr Süßes zum „Beruhigen“…dann las ich darüber, dass Eiweiß aufgrund der Aminosäuren dieses ständige Gefühl nach „Süßhunger“ beheben kann. Und tatsächlich! Ich nehme täglich einen hochwertigen Eiweiß-Shake aus Eiweißpulver (da man ja nicht ständig Fleisch etc. essen möchte)und siehe da, der ganze Heißhunger auf Süßes ist verschwunden!!! Ich habe jetzt drei Wochen dieses Programm durchgemacht, habe keine Lust mehr auf Süßigkeiten!!!! und auch keine Hungerattacken.
    Wie angenehmen, seit über 30 Jahren endlich befreit von dieser Zuckersucht!!!!! Ich kann dies nur allen hier im Forum empfehlen, man ist mit allen wichtigen Aminosäuren, die ja auch für die Stimmung zuständig sind, versorgt und hat sich von dem Problem ZUCKER endlich befreit. Probiert es einfach aus, es wirkt!!
    Liebe Grüße
    Evelyne

  85. Avatar

    hi Rene,
    von der zerstörerischen Wirkung des zuckers habe ich schon vor längerer Zeit gelesen und kann das nur bestätigen. Leider verlangt unser Gehirn immer danach. Ich habe es nun mit Stevia und Sucolin ganz gut im Griff, backe und koche damit und seit Stevia auch in DL zugelassen ist, hoffe ich auch mehr Schokolade damit zu finden…
    Weiterhin esse ich keine weißmehlprodukte und fast gar kein Brot und sehr wenig Kartoffeln und Nudeln/Reis. So habe ich die Entzugserscheinungen ganz gut im Griff, aber noch nicht vollständig…1x im Jahr faste ich, danach hälts eine ganze Weile an, ehe ich rückfällig werde…
    Liebe Grüße
    Ines

  86. Avatar

    Hallo Reinhard,

    Mit Milchzucker (Laktose) verhält es sich leider ähnlich. Der Milchzucker gehört nämlich auch zur Gruppe der Zweifachzucker wie der Rohrzucker oder der Rübenzucker (Sachharose). Anders als bei diesen Zuckerarten brauchen wir zur Spaltung des Milchzuckers allerdings das Enzym Lactase. Und da beginnen für manche die Probleme – siehe meine Beitrag:
    https://www.gesund-heilfasten.de/laktoseintoleranz/

    Der „abführende“ Effekt oder auch der „darmaufbauende“ Effekt ist diskussionsbedürftig. Ich halte Milchzucker dafür nicht geeignet und rate daher von Milchzucker zu solchen Zwecken ab.

  87. Avatar

    Mich würde mal interessieren wie es mit dem Milchzucker aussieht. Mir wurde er geraten um meine Verdauung anzukurbeln. Ich nehme ihn aber nicht jeden Tag. Trotzdem bin ich verunsichert wie ich mich in Zukunft verhalten soll und bitte um einen kurzen Kommentar.
    Vielen Dank Reinhard

  88. Avatar

    Ich habe erfolgreich 17 Tage nach Gräber gefastet.
    Ich fühlte mich supergut. Die Ganze Zeit durch.
    Am liebsten hätte ich weiter gemacht, wollte aber
    „vernünftig“ sein.
    Mir geht es so gut wie lange nicht.
    Mein Verlangen nach Süßem ist gänzlich verschwunden.
    Ebenfalls die Heißhunger-Attacken.
    Statt mehrerer Handvoll Weingummi gibt es
    ab und an mal ein oder zwei Feigen.
    Die, gekaut bis zum Gehtnichtmehr,geben mir
    mehr leckere und gute Süße als Zucker.
    Buon Apetito

  89. Avatar

    Liebe Eva, ich stecke leider mitten in einer Zuckersucht und Dein Beitrag gibt mir etwas Hoffnung. Ich versuche schon seit einiger Zeit aus diesem Kreislauf zu entfliehen, aber schon am zweiten Tag ohne Zucker bin ich meistens machtlos und erliege der Versuchung!
    Kannst Du mir vielleicht einen Tipp geben oder mir schreiben wie Du die ersten drei „zuckerlosen“ Tage ueberstanden hast. Vielen Dank!!

  90. Avatar

    Seit 5 Jahren betreibe ich einen Selbstversuch, der darin besteht, den Industriezucker zu meiden und gelegentlichen Süßbedarf mit Trockenfrüchten zu stillen. Das Ergebnis: Drei Hosengrößen weniger, auch wenn ich Fett nicht fanatisch meide.
    Während es keine Mühe kostet, eine ganze Tafel Schokolade zu verdrücken, ist der Süßhunger schon nach einer getrockneten Feige gestillt. Der weiße Zucker setzt meinem Empfinden nach einen natürlichen Sättigungsprozess außer Kraft; ich kann mir nicht erklären, wieso in gewissen Studien behauptet wird, Fruchtzucker hätte weniger sättigende Wirkung als weißer Zucker! Das mag bei denen der Fall sein, die im Suchtkreislauf gefangen sind. Um diesen zu unterbrechen, sind meiner Erfahrung nach drei Tage ohne Zucker nötig. Die kritische Menge liegt ebenfalls bei einer oben genannten Menge von ca. 1 TL.
    Der Prozess der Gewichtsabnahme wird sogar durch kleine Mengen von Trockenfrüchten gefördert, denn alle Organe wollen ernährt werden. Wenn man ganz auf Süßes verzichtet, leiden die Verdauungsorgane Mangel und funktionieren nicht optimal. Man geht aber auf ganz natürliche Weise in der Menge immer weiter runter, wenn man auf das Suchtmittel Industriezucker verzichtet.

  91. Avatar

    Liebe Roswitha Flüshöh, und lieber Rene Graeber,
    vielen vielen Dank für ihre Info werde mir gleich das Buch bestellen.Da mein Sohn schon im Kleinkindalter auf Zucker mit Agression reagierte,habe ich rechtzeitig die Notbremse gezogen und meine Kinder sehr Weisszuckerarm ernährt.Ich bin damals auf Gerstenmalz,Rübenkraut,Ahornsirup ausgewichen,und erst später hab ich Stevia entdeckt.Doch Stevia hat einen spezifischen Eigengeschmack und man kann es nicht überall einsetzen.Doch auch noch heute,mein Sohn ist erwachsen,bekommt er schon nach wenig Zuckergenuß Magenkrämpfe und Durchfall. Es kann sich keiner erklären wieso und warum (versch.Ärzte). Es geht ihm gut wenn er Zucker total meidet.
    Nun werde ich versuchen Xylitol oder Xylit zu bekommen um zu sehn wie er das verträgt.Werde dazu zur gegebenen Zeit berichten.
    Vielen Dank,
    Katharina

  92. Avatar
    Roswitha Flüshöh

    17. November 2011 um 10:01

    Hallo Herr Gräber,

    vielen Dank für Ihren interessanten Artikel.
    Ich persönliche kenne einen besseren Ersatz als Zucker, nämlich Xylitol (wird aus Birkenrinde gewonnen). Er übersäuert nicht und tötet sogar Streptococcus mutans (ist für Kariens verantwortlich) ab. Leider ist Xylit (oder Xylitol) verhältnismäßig teuer. Aber was ist mir meine Gesundheit wert. Man kann sogar mit einem halben TL Xylit, der mit Speichel im Mund vermischt wird, den Mund spülen. Der Geschmack im Mund ist zwar dann nach dem Zähneputzen süß – und nicht, wie von uns gewohnt, minzig – aber er bindet Mineralien aus unserem Speichel. Und unser Speichel umspült mit diesen Mineralien unsere Zähne und läßt auch Karies ausheilen (siehe Buch „Zahnarztlügen“ von Lars Hendrickson – einem Zahnarzt). Auch Kaugummis gibt es mit 100% Xylit, aber nur in der Apotheke.
    Also Xylit sieht genau so körnig und weiß aus, wie Haushaltszucker und schmeckt auch süß mit leicht kühlender Wirkung auf der Zunge.Mit Xylit kann man sogar Backen.
    Und an den Kommentator TIMO aus dem Jahr 2008 kann ich leider nur sagen: Zucker schmeckt nur süß, übersäuert aber in Verbindung mit unserer Körperchemie. Dies muß ich als Ernährungsberaterin richtigstellen. Ich weiß nicht, mit welchen Quellen er sich beschäftigt hat, aber er hat entweder nicht verstanden oder falsch interpretiert. Normaler Haushaltszucker fördert Bakterien- und Virenwachstum im Körper, dies ist sogar unter Mikroskopen belegt worden. Kinesiologen können nachweisen, wie Haushaltszucker unsere körperliche Energie heruntersetzt.
    Nocheinmal: Nicht alles, was süß schmeckt, ist auch süß. Aber was sauer schmeckt, wird von der Körperchemie in Base verwandelt (siehe Zitronen).

  93. Avatar
    Maria Brunheim

    4. November 2011 um 08:43

    Hallo alle, die hier lesen,

    auch ich war zuckersüchtig,habe mit 30 angefangen, mich sehr für meine Ernährung zu interessieren, notgedrungen. Ich schreibe hier keine Krankengeschichte, das würde viel zu viel. Ich weiß, daß es Jahre dauern kann, bis mensch die Gier nach Industriesüße überwunden hat.
    Mir hilft immer wieder und seit Langem auch dauerhaft, im Vollwertbereich nur nach Dinkelgebäck und -Brot zu verlangen, sowie immer zu erfragen oder bei den Zutaten zu lesen, welche Zucker verwendet worden sind, um das Produkt herzustellen.
    Rohrzucker ist der allgemein verwendete Name für raffinierten Zucker, auch wenn er mit Rohr nichts zu tun hat.
    Ich verwende nur Rapadura-Vollrohrzucker, wenn ich selbst koche und backe. Manche Speisen und Gebäcke gelingen damit nicht, also verzichte ich leichten Herzens darauf. Aufs Brot zum Süßen Honig (in Maßen!) und Fruchtaufstrich je nach Geschmack von Zwergenwiese, Allos und Co, ich lese immer die Zutatenliste, bevor ich ein Produkt kaufe.
    Schokolade nehme ich nur die Sorten, die mit Vollrohrzucker gesüßt sind, das ist nicht ausschließlich Rapadura. Die Sortenauswahl wird dadurch natürlich geringer, aber die Biofirmen haben sehr viel geleistet, um mit dem heutigen Geschmacksbedürfnis Schritt zu halten.
    Ich kaufe mein Essen nur im Bioladen, mit seltenen Ausnahmen, denn im Biosektor gibts schon lange Viele, die sich für die gesamte Gesundheitsthematik engagieren.
    Trotzdem gibts auch dort zu stark gesüßte Ware!
    Mein Geschmackssinn hat sich umgestellt auf milde Süße, das normal Gesüßte bring ich garnicht mehr hinunter, weil es mir sofort auf der Zunge brennt.
    Ich bin allergisch gegen Milch aller Art, vertrage nur gelegentlich Sahne, fetten Käse, Butter. Daher bei Schokolade auch Verzicht auf Milchanteile, was die Auswahl noch mehr einschränkt. Mein Schokoladenhunger ist verschwunden, seitdem ich einige Monate lang Spirulina und Magnesium aus natürlicher Herstellung eingenommen habe.
    Auch die anderen, in den Kommentaren erwähnten alternativen Süßungsmittel sind meiner Ansicht nach ok, aber viele herkömmliche Naschereien lassen sich damit rein technisch nicht herstellen. Ausserdem ist es eine Illusion zu meinen, man könne auf die Umgewöhnung auf mildere Süße verzichten, indem man halt alternative Süßungsmittel verwendet. Damit erreicht man keine wirkliche Gesundheitsverbesserung.
    Ich stimme voller Überzeugung zu, dass geistig-seelische Dimensionen das Gesundheitsgeschehen entscheidend beeinflussen und nicht ausgeklammert werden sollten!
    Jedoch: wer dreimal täglich oder öfteer die schädlichsten Substanzen in seinen Körper schleust, dem helfen die geistigen Dimensionen kaum zu wirklicher Gesundheit!
    Mensch ist da voll gefordert, seinen physisch möglichen Anteil beizutragen.
    Der Sinn unseres Daseins auf Erden ist im Kern, zu lieben. Das heißt: auch sich selbst! Auch seinen Körper, der durch seine Symptome auf sich aufmerksam macht und sehr um natürliche und naturbelassene Nahrung bittet, denn er ist ein natürliches Geschöpf.
    Sich selbst zu lieben heißt auch, die eigenen ungeliebten, verdrängten Anteile anzuschauen und sich mit ihnen auseinanderzusetzen, was nach und nach zu mehr psychischer Ausgewogenheit führt und den Charakter stärkt, und dies beeinflusst wiederum das Essverhalten…

    Herzensgrüße, Maria

  94. Avatar

    Hallo Herr Gräber,
    wie sieht es mit dem Milchzucker bei Globuli und Schüsslersalzen (Kartoffelstärke) aus?
    Schüsslersalze nehme ich schon in einer gewissen Menge zu mir.
    Mit freundlichem Gruß
    Margit

  95. Avatar

    Sehr geehrter Herr Gräber,

    ich bin schon seit Jahren zuckersüchtig. Alle Probleme, sei es gesundheitlicher Art, eruflicher oder privater, werden in Zucker „ertränkt“. Ich habe sogar schon an Hypnose gedacht, um diesem Zuckerkonsum Herr zu werden.

    Wenn ich zu Hause keine Süßigkeiten finde, laufe ich aus Gewohnheit von einem Schrank zum anderen, ist da vielleicht noch ein Schokopudding oder gar Kuvertüre?

    Ich bin für jeden Tipp dankbar, der mir hilft, dieses Problem (ich habe mittlerweile große Angst um meine Gesundheit) endlich in den Griff zu kriegen.

    27.06.11

  96. Avatar

    Sehr geehrter Herr Gräber,

    auch ich war sehr zucker- bzw. schokoladensüchtig. Seit drei Wochen nehme ich als Frühstück die Vitalkost von Aminas ein. Herr Rolf Ehlers, der Entwicklungleiter dieser Kost, erläutert unter aminas.de ausführlich die Möglichkeit, mittels gesunder Ernährung den Serotoninspiegel zu erhöhen, um sich wohler und ausgeglichener zu fühlen, sowie die Zuckersucht zu bremsen. Bei mir funktioniert es jedenfalls super. Ich habe absolut keinerlei Heißhungerattacken mehr und Schokolade schmeckt mir meistens gar nicht mehr. – Auch wenn der Wirkungsmechanismus von Aminas-Vitalkost noch nicht wissenschaftlich belegt werden konnte (weil nach Aussage Herrn Ehlers leider noch keine Institution dazu bereit war) denke ich, kann, wenn man sich an die Verzehrsanweisung hält, mit dieser Ernährung nichts falsch gemacht werden, denn die Inhaltsstoffe sind normale, weitestgehend naturbelassene Nahrungsmittel und sicherlich viel besser zu verstoffwechseln als der meiste Müll, den wir sonst so essen. Ich teile Ihnen das mit, weil es meiner Meinung nach für Sie interessant sein könnte, falls Sie Aminas noch nicht kennen. Vielleicht können Sie dann Aminas weiterempfehlen und somit vielen Menschen weiterhelfen. Falls es Ihre Zeit und Ihr Interesse zulassen würden, dass Sie sich über Aminas informieren, würde ich mich sehr über eine kurze Einschätzung ihrerseits dazu freuen. Mit freundlichen Grüßen

  97. Avatar

    Mir fällt auf, dass ich nach einem süssen Frühstück (Marmelade, Honig) am Wochenende Darmprobleme am selben Abend bekomme (laute Geräusche im Bauch, grummeln)und tagsüber vermutlich der Zuckerspiegel extrem sinkt, was sich durch zittern und weiche Knie teilweise heftig bemerkbar macht. Sobald ich dann herzhaft esse, verschwindet das Zittern.
    Aber es fällt mit schwer, am Wochenende auf leckere Marmelade und frische Weissbrötchen zu verzichten !

  98. Avatar

    Hallo,
    ich bin Nina und vermutlich zuckersüchtig.
    Ich bin 16 Jahre alt und praktisch mit Süßigkeiten groß geworden. Jedoch habe ich dies immer in Maßen zu mir genommen. Jedoch habe ich vor ca. einem halben Jahr meine Mutter verloren (mein Vater verließ uns während ihrer Schwangerschaft)und begann mit dem „frustfressen“. Schokolade, Nutella und noch mehr Schokolade fingen an, einen Ausgleich bzw. eine Befriedigung darzustellen.Ich habe schon mehrere Male versucht die Schokolade ganz sein zu lassen, jedoch bin ich dann entweder losgelaufen um mir Schokolade zu kaufen oder ich nahm mir einen Löffel um die Schokolade pur zu essen.
    NOCH habe ich eine gute Figur, aber ich bezweifle, dass das so bleibt..
    Aber dennoch: vielen dank für den guten und ausführlichen Artikel

    LG Nina

  99. Avatar

    Hallo,
    ich bin zuckersüchtig. Und es fühlt sich an wie eine schwere Drogenabhängigkeit. Ich versuche seit 20 Jahren davon loszukommen. Bis heute erfolglos. Ende 2009 habe ich eine umfassende Blutuntersuchung machen lassen. Dabei kam heraus, dass ich mich glutenfrei, eifrei und milchfrei (auch keine Schafsmilch- oder Ziegenmilchprodukte) ernähren muss. Damals habe ich radikal meine Ernährung umgestellt und mich strikt an die erlaubten Nahrungsmittel gehalten. Somit fiel Brot weg und auch Süßigkeiten. Mein Verlangen nach Süßigkeiten, Brot und Junkfood wurde von Tag zu Tag größer. Nach zwei Monaten fühlte ich mich wie ein Volljunkey und wusste überhaupt nicht mehr wie ich über den Tag kommen soll. Ich war völlig verzweifelt und hilflos. An dieser Stelle wurde ich rückfällig. Bis heute stehe ich angstvoll vor diesem Problem und frage mich, wer mir helfen könnte da rauszukommen, denn allein schaffe ich es offensichtlich nicht. Lieben Gruß, Katharina

  100. Avatar

    Hallo,
    ich war ca. 5 Jahre lang zuckersüchtig, von 16 – 21 Jahren. Und ich meine wirklich Zucker
    pur, täglich 200 – 250 gr. Zuerst fing es mit Würfelzucker an, dann ging ich über zu normalem
    Streuzucker, da mein Mund total wund war. Damals dachte ich, es hätte etwas mit Pubertät zu tun,
    heute weiß ich, daß es wahrscheinlich ein Ersatz für meine Co-Abhängigkeit war, denn
    meine schwerst alkoholkranke Mutter, die ich von klein auf an unterstützt hatte, verließ
    unsere gemeinsame Wohnung um zu einem neuen Lebenspartner zu ziehen und ich lebte allein.
    Meine Zuckersucht hörte erst auf, als ich anfing Alkohol zu trinken. Natürlich wurde ich
    dann auch zur Alkoholikerin und lebe jetzt zwar seit fast 20 Jahren trocken, mit kleinen
    Rückfällen, denn seit 15 Jahren habe ich jetzt wieder einen alkoholabhängigen Partner und
    kann wieder in meine Co-Abhängigkeit flüchten, die ich aber jetzt seit fast 3 Jahren durch
    den Besuch von ALANON-Angehörigen-Gruppen einigermaßen in den Griff bekommen habe.
    Ich bin erst vor relativ kurzer Zeit überhaupt auf den Begriff Zuckersucht, gestoßen. Mit ist
    aber mittlerweile diese Suchtverlagerung wirklichbewußt geworden und jetzt gehts an meine
    Nikotinabhängigkeit.

    Lieben Gruß
    Monika

  101. Avatar

    ja lieber Rene`,schön das Du mir zeigst was ich seit jahrzehnten falsch mache,SÜSSES als Ersatz..,jetzt hab ich schon so ziemlich alles,vom grauen Fleck beim Lesen der nicht mehr verschwindet,Übergewicht, 1.Gichtanfall ,ect….
    hab mich von EIGENVERANTWORTUNG gedrückt,meine 5 erwachsenen Enkel brauchen nicht schaun was ich ihnen vorlebe.Es ist höchste Zeit mein Wissen in Taten umzusetzen,bloss radfahren ist echt zu wenig.werde mich jetzt mit deinen Infomaterial- Heilfasten auseinandersetzen.wahrscheinlich muss ich auch Honig für immer weglassen.:(
    lieben Gruss und vielen Dank

  102. Avatar

    Hi zusammen!
    Ich finde, es ist im Grunde ganz simpel. Wir brauchen uns nur an der Natur zu orientieren. Wir sollten das essen, was uns saisonal und regional vom lieben Gott sozusagen vor die Schnauze geliefert wird. Viel Rohkkost also, Wasser aus artesischer Quelle möglichst (z. B. die Wasser der St. Leonhardsquelle – ich bekomme keine Prozente), ab und zu auch schonend zubereitetes – sprich gekochtes – Gemüse, ab und an auch mal Fisch oder Fleisch, vielleicht so einmal die Woche, dazu aber bitte auch Bewegung an der frischen Luft und in der Sonne. Denn auch unsere Vorfahren mussten sich erstmal bewegen, um Beeren zu sammeln oder ein Tier zu erbeuten. Es ist doch eigentlich nur logisch. Hätte der liebe Gott gewollt, dass wir uns anders ernähren, würden wohl Produkte der Nahrungsmittelindustrie an den Bäumen wachsen, oder? Und möglichst Bio – versteht sich wohl von selbst.
    Statistiken, Nährwerttabellen – wer hat die erfunden, in wessen Interesse wurden die aufgestellt?? Jeder Mensch ist anders. Kann man alles vergessen meiner Meinung nach, wenn man lernt wieder auf seine natürlichen Instinkte und sein Bauchgefühl zu hören. Jedes wildlebende Tier macht das genauso. Und unsere verlorengegangenen Instinkte erwachen dann auch wieder. Dann fragt man sich nämlich ernsthaft, wie man so einen Dreck und süßen Papp früher mal lecker finden konnte! Das ruft dann nur noch Ekel hervor!

    Das Problem ist nur, dass unsere Därme heutzutage so degeneriert sind, dass die Umstellung meist nur behutsam erfolgen kann. Aber da bietet ja auch Herr Gräber großartige Unterstützung und viele kostenlose Informationen hier an!!
    Super Herr Gräber!! Vielen Dank dafür!!!

    Alles Gute!!
    Andrea

  103. Avatar

    Hallo,
    ich kann den Artikel von Herrn Gräber nur bestätigen. Habe das Phönix-Programm gemacht, ohne einen einzigen Krümel Zucker und siehe da, erstens hatte ich überhaupt keinen Heißhunger und zweitens sind meine Gelenkschmerzen weniger geworden. Auch ich bin dabei meine Ernährung ganz umzustellen und hoffe weiterhin auf Erfolge. Eine Fastenkur steht auch noch an, ich bin gespannt, wie sich das auswirkt. Habe seit 10 Jahren massive Gelenkprobleme … in allen Gelenken!
    Vielen Dank für diese tolle Seite und freundlichen Gruß
    Ursel

  104. Avatar

    Ich selber leide wie die Frau im Zitat oben an einer Essstörung. Auch ich hatte Magersucht. Ein halbes Jahr nach einem Klinikaufenthalt 2008 bin auch ich in eine andere Abhängigkeit gekommen. Ich habe andauernd Fressanfälle und in dem Zuge ist mir auch aufgefallen, dass ich immer mehr Kohlenhydrate brauche, dass ich süchtig nach ihnen bin. Ich habe das Buch Zucker und Bulimie von Inke Jochims gelesen und ich muss sagen dass alles auf mich drauf gepasst hat. Zwischendurch habe ich auch immer depressive Phasen und ich merke, dass es mir dann besser geht wenn ich Zucker esse. Die Fressanfälle sind dann auch meistens nur um meine Laune wieder anzuheben und alles irgendwie erträglich zu machen. Meistens versuche ich wenn ich merke, dass ich wieder Zucker brauche, etwas mit Eiweiß. Meistens hilft es auch, aber es ist verdammt anstrengend da immer gegenzusteuern, weil der Zucker die einfacherere Methode ist und ein Stimmungshoch einfach folgt. Also ich kann alle Erkenntnisse in diesem Block aus eigenen Erfahrunghen ziemlich Bestätigen, das Problem ist nur das wie kommt man da raus… Wodrauf soll man hören?
    Janine

  105. Avatar

    Hallo alle,

    was in diesem Blog teilweise kontrovers dikutiert wird, möchte ich aus meiner Sicht so zusammenfassen:
    1. Jeder Mensch ist individuell und damit einzigartig; was dem einen nutzt, kann dem anderen schaden. Jeder glaubt auch das, was er glauben möchte. Und im Kopf beginnt jede Einstellung/Haltung.
    2. Unser Körper nimmt im Normalfall viele Fehler zunächst widerspruchslos hin, vergisst sie aber nicht. Nach einiger Zeit, oft erst nach einigen Jahrzehnten, präsentiert er dann die Quittung mit zum Teil unheilbaren Krankheiten.
    3. Die wenigsten Menschen können selber forschen, sie lesen und glauben (oder auch nicht), was andere erforscht haben oder erforscht zu haben glauben. Die meisten Autoren schreiben solche Berichte ab. Kaum eine Statistik ist wirklich beweiskräftig. Jeder kann aber auf seinen Körper hören und daraus seine Schlüsse ziehen. (Es ist letztendlich egal, ob Zucker sauer verstoffwechselt oder nur Mikroben ernährt, die ihrerseit sauer verstoffwechseln.)
    4. Um dem Hirn Serotonin zuzuführen, kann man Obst und Gemüse (aus echtem Bioanbau, wegen der Inhaltsstoffe) essen oder auf ABON Vital – .abonvital.de – ausweichen (getrocknetes, gemahlenes Bio-Gemüse; ich bekomme keine Prozente für die Werbung!).
    5. Jeder Mensch hat die Verantwortung für sich selber und sollte sie auch übernehmen: sich informieren, auch über gegensätzliche Berichte, und dann auf seinen Bauch/Körper hören.

    Vieles spüren und wissen wir, dass es uns gut täte, aber wir lassen uns noch zu oft von Werbung im weitesten Sinne beeinflussen.

    Allen eine gute Zeit und positive Erfahrungen!

    Erika

  106. Avatar
    Norbert aus Neuss

    6. April 2010 um 19:07

    Hallo Herr Gräber,
    dass das Thema ZUCKER in der Öffentlichkeit so zaghaft nur angesprochen wird liegt -wieder mal- an der äußerst mächtigen ZUCKER-Lobby, im Übrigen zur Information, die Umsatzstärkste Lebensmittelindustrie in Deutschland (über 50 Mrd. € Umsatz). Noch vor Nestle, Proctor oder sonstigen Lebensmittelgrößen. Da traut sich keiner nur Luft zu holen. Das Zucker nunmehr von der EU in die E-Liste aufgenommen wurde und somit als Toxikologisches Gift gilt, interessiert scheints niemanden. Mein Appell an dieser Stelle, drehen Sie mal alle, und nochmnal ALLE, Lebensmittel einmal um undlesen Sie aufmerksam die Inhalte. Sie werden erstaunt sein, wo überall Zucker drin ist. ÜBERALL!!! Warum auch immer. Wie ernähren uns ohne Zucker und ohne Probleme und trotzdem Süss. Für UNSERE Gesundheit: KEIN ZUCKER MEHR!! Liebe Grüße aus dem Rheinland

  107. Avatar

    Hallo Herr Gräber,
    ich habe mal gelesen, dass die Gier nach Schokolade durch Magnesiummangel ausgelöst wird.In meinem Fall hat es tatsächlich gestimmt.

    Liebe Grüße
    Helga

  108. Avatar

    Liebe Freunde!
    pan metron ariston

  109. Avatar

    Es ist schon komisch: Ich habe gerade so aus dem Bauch heraus eine Woche ohne Zucker verbracht,weil ich das Gefühl hatte, ich müsste das mal tun, um zu entgiften. Die ersten Tage hatte ich ständig hunger und habe mich nur schwer satt gekriegt mit Obst etc. Ab dem 4. Tag wurde es dann besser und ich hatte weder Hunger noch verlangen nach Süßem. Es ging mir gut und die Woche war vorbei, da fing ich langsam wieder an, mal hier oder da….
    Und schon fing ich wieder an, die Schränke zu durchsuchen… Naja, ist allen hier bekannt. Und heute lese ich den Newsletter zu genau diesem Thema! Also ich lasse es wieder mit dem Zucker. Ab morgen gibt es wieder Frischkornbrei! An alle Noch-Zuckersüchtigen: Hört auf damit, es lohnt sich!
    Grüße, Claudia

  110. Avatar

    Ich war auch süchtig und weiß wie schwer es ist, davon loszukommen. Entweder-oder … ein bißchen hat bei mir nicht fkt..

    Ende der 90iger habe ich überall nach Material gesucht, das erklärt weshalb Zucker schädlich ist (außer dem Brukerbuch) und habe nichts gefunden. Damals schon ging es mir nicht gut nach Zuckerkonsum. Schulmedizinisch war und bin ich vollkommmen gesund.

    Heute nun gibt es viel mehr Informationen dazu. Für mich steht absolut fest, dass Zucker nicht zu einer gesunden Ernährung dazugehört, genauso wie Alkohol und alles, was in Tüten, Dosen, Packungen verkauft wird.

    VG
    Isabel

  111. Avatar

    Hallo Herr Gräber,

    ich bin 34 Jahre alt und war eigentlich immer schlank und hatte immer einen Hang zu „schnellen“ Kohlenhydraten. Seit ca. 10 Jahren beschäftige ich mich mit Ernährung und war immer bestrebt, mich gesund zu ernähren: Vollkornprodukte, fettreduzierte Milchprodukte und Wurstwaren, Obst und Gemüse. Was ich jedoch nie beachtet habe – und das wurde meines Erachtens dann mein Verhängnis – ist das Mengenverhältnis der Nährstoffe und vor allem die Rolle des Zuckers (in all seinen Variationen) in meinem Leben und für meine Gesundheit. So taumelte ich also in Phasen meines Lebens essgestört von einer Ernährungsweisheit zur anderen. Ernährungstechnisch gut informiert und Sport treibend habe ich fünf Tage die Woche Disziplin walten lassen, um dann an den anderen zwei Tagen die Kontrolle zu verlieren und im übermäßigen Heißhunger unmengen von Zucker und Weißmehl in mich hinein zu schaufeln – geplagt von Gewissensbissen und Scham.

    Dann fand ich das Buch „Ausstieg aus der Zuckersucht“ von Inke Jochims und das war wie eine Erlösung für mich. Es war so, als hätte Frau Jochims die letzte Zeit meines Lebens neben mir gestanden und aufgeschrieben, wie das so ist mit dem Zucker…

    Ich bin jetzt seit ca. sechs Wochen „clean“. Keine Heißhungerattacken. Kein Verlangen mehr nach Zucker oder Weißmehl. Die anfänglichen Kopfschmerzen, die Stimmungsschwankungen und die Aggressionen sind vorüber. Ich fühle mich unglaublich wohl.

    Was bleibt ist das Unverständnis vieler Menschen. Ich bin dazu übergegangen zu sagen, dass ich Zucker und Weißmehl (also Kuchen, Brötchen etc.) nicht so gut vertrage und daher lieber darauf verzichten möchte. Zuckersucht wird gesellschaftlich – außer von den Betroffenen und deren näherer Umgebung (vielen Dank lieber Thomas!) belächelt. Man gilt als abgehoben, die Leute meinen, man würde übertreiben. Zucker sei ja schließlich überall dring. Richtig. Und das ist auch der Grund, weshalb ich auch keine Wurst, keine Würstchen, kein Ketchup oder all das andere mit Zucker versetzte Zeug esse. Ich wünschte, es gäbe hier mehr Aufklärung.

    Mein Sohn (6 Jahre) wurde von mir im Bezug auf Zucker sehr eingeschränkt. Seitdem nimmt er zu (er war nie untergewichtig aber eben recht dünn, wenn auch muskelös) und ist nicht so oft von plötzlicher Unausgeglichenheit befallen. So radikal, wie ich Zucker ablehne, muss er es allerdings nicht.

    Gewöhnungsbedüftig ist es jedoch, wenn man unterwegs Hunger bekommt. Es ist für jemanden, der ohne Zucker leben möchte, fast unmöglich, etwas passendes zu finden – und ich lebe in der Hauptstadt! Ich suche mir dann einen Supermarkt und kaufe ein paar Tomaten, ein Stückchen Käse und schaue, ob vielleicht ein Roggenbrötchen oder ein echtes Vollkornbrötchen auftreibbar ist. Meist habe ich jedoch Nüsse, Samen und Gemüse in der Tasche (zur anfänglichen Belustigung meines Mannes)

    Im übrigen belohne ich meinen Sochn auch nicht mehr mit Zucker. Da gibt es viel schönere Methoden (ein schöner Ausflug, ein kleines Spielzeug).

    Ich hoffe sehr, dass die Gruppe derer, die die Gefahr, welche von Zucker ausgeht, erkennen, größer wird.

    Ich danke Ihnen, dass Sie Ihren Teil hierzu beitragen.

    LG
    Bettina

  112. Avatar

    Auch Folgendes gibt zu denken:

    „In Westdeutschland ist die Südzucker-AG der größte Empfänger von Agrarflächensubventionen.“

    Weitere Artikel von Greenpeace: einfach mal Suchfunktion mit Stichwort „Südzucker“ nutzen.

  113. Avatar

    Hallo Herr Gräber,

    vor 2 Jahren habe ich im schönsten Sommer platt auf dem Sofa gelegen, Null Energie mehr. Durch Verweise bei Amazon bin ich das Buch „Gesundheitserlebnis Basenfasten“ von Sabine Wacker (Haug-Verlag) gestoßen und habe die dort beschriebene 3 Wochen-„Diät“ befolgt, zeitgleich mit Colon-Hydro-Therapie, die – sehr richtig – in diesem Buch als derzeit effektivste Darmreinigungsmethode dargestellt wird. Nur durch das Basenfasten, kein Glaubern oder ähnliches, keine Flohsamenschalen, dafür viele Äpfel täglich habe ich in den ersten 7 Wochen 8 kg abgenommen, bis heute gehalten und bin meine Zuckersucht los. Hatte zuletzt sogar im Sommer täglich 100g Bitterschokolade gebraucht! Das war selbst mir dann verdächtig, weil im Sommer ja die Sonne scheint.
    Es waren innerhalb von 3 Monaten genau 37 (siebenunddreißig) Colon-Hydro-Termine nötig, an 2 Tagen sogar früh und abends! Der Colon-Hydro Therapeuth, der das seit 16 Jahren macht (hat ca. schon 8000 Colon-Hydro Behandlungen durchgeführt, seine Spezialstrecke, denn das machen ganz wenige nur), verstand die Welt nicht mehr!! Er sagte, normal wären bei ihm 10-12 Sitzungen. Allerdings wurde ich als Kind und Jugendlicher bis Alter 13 jeden Winter mit stärksten Antibiotika vollgestopft wg. chron. Bronchitis. Diese hörte schlagartig nach einer 6-wöchigen Kur im Herbst an der Ostsee auf!! Kein Arzt hat mir je etwas von Darmflora erzählt wg. der Antibiotika.

    Nun habe ich durch eine kleine Google-Anzeige Ihre Website entdeckt, das Ebook bekommen und werde nächsten Monat genau nach Vollmond 14 Tage lang Ihren Fastenplan absolvieren, natürlich nur mit Colon-Hydro-Therapie, denn Einläufe sind nur billige Kosmetik!!

    Ich bin 46, 184cm bei 75kg jetzt, nachher. BMI 22,2 also Idealgewicht und habe NULL Lust auf irgendwelche Süßigkeiten!! Konnte es am Anfang selbst nicht glauben! Esse auch kein Mischbrot mehr, nur noch Vollkornbrot nach traditioneller Herstellung.

    Dank an Sie, daß Sie Ihre Kenntnisse auf diese Art weitergeben! Viele Grüße Torsten

    PS: Werde nach Ihrem Heilfasten erneut berichten.

  114. Avatar

    Hallo Herr Gräber,
    ich habe einen Kommentar(iris sep 08) gelesen ,in dem nach einer Veränderung des Geruches gefragt wird. Auf was kann der zurüchgeführt werden?
    Grüße
    Katharina

  115. Avatar
    petrus 0070

    7. Juni 2009 um 19:08

    Hallo Herr Greaber,
    habe gerade mit Interesse Ihre Seite über Zuckersucht und dgl. angeschaut. War ja wirklich interessant, hier die Meinungen ver-
    schiedener Betroffener, bzw. die überschlauen
    Äußerungen einzelner scheinbar studierter Hohlköpfe zu lesen. Ihre Fastenanleitung habe ich mir gleichfalls heruntergeladen und finde sie ausgesprochen bemerkenswert. Fasten ist für mich nicht neu, da ich es schon mehrfach praktiziert habe. Geholfen hat mir dabei bisher das Gesundheitsbuch von Franz Konz, der sicherlich vielen bekannt sein dürfte. Um auf Ihre Zuckersucht zurückzukommen, wundert es mich, dass in Ihren gesamten Anweisungen und Berichten kaum ein Hinweis über STEVIA und dessen Produkten zu lesen ist. Ganz wenige Kommentare haben dieses Produkt nebenbei erwähnt. Ich benutze z.B. alle Anwendungsformen
    der Steviapflanze, sogar die Zahnpasta. Interessant ist auch die Tatsache, dass die Lobby der Zuckerindustrie
    es bisher geschafft hat, in der EU eine öffentliche Verwendung zu verbieten. Wenn ich lese, wieviele Menschen durch das „Gift“ Zucker leiden und schon geschädigt sind, so kann man sich nur wundern.
    Jedem steht jedoch frei, mit Zucker, welcher Art auch immer, sich das Leben zu „versüßen“.
    Im Übrigen, machen Sie weiter so, Ihre Anhänger werden es Ihnen danken, wie ich selbst auch. Freundlichst, P.

  116. Avatar

    Hallo Herr Gräber. Danke für Ihren Artikel. Leider ist vielen Menschen noch immer nicht klar, dass es sich beim extremen Verlangen nach Zucker um eine ernstzunehmende Suchterkrankung handelt. Wie andere Suchterkrankungen sollte auch diese ernst genommen werden. Ich bin selbst betroffen und habe ein normales Leben erst führen können, nachdem ich in Eigenregie meine Sucht wie eine Alkoholsucht behandelt habe.

  117. Avatar

    zuckersucht ist eine realität. wir haben vor jahren mit einem schlag – von einem tag auf den anderen – den zucker weggelassen und erst dabei bemekrt – was zuckersucht ist. es war nicht einfach aber wir haben es durchgestanden. mti hilfe von obst geht das prima. in der saisonalen zeit der reichen ernte (mai bis oktober) ist daher das weglassen von zucker sehr einfach. wann immer die lust auf süss kommt – einfach etwas obst essen. das ist allemal gesund. bei einkaufen auf die inhaltsstoffe aufpassen ersatzucker MEIDEN!!! der natürliche weg ist der beste. es ist zu schaffen – wenn eine familie mit 2 kindern !!! es kann – kann es jeder (der WILL) viel erfolg.

  118. Avatar

    Hallo,
    ich habe seit meinen 1 Lebensjahr Neurodermides und auch einige Allergien,welche ich von Mutti vererbt bekommen habe! Als Kind war ich somit ständig mit Ärzten und Heilpraktigern beschäfftigt,vorallem weil ich durch nur 1 betimmtes Nahrungsmittel fast erstickt wäre,was allerdings als sehr gesund gilt! Für mich ist es „Gift“!
    Auch Zucker ist nicht besonders gut für mich,ich merke das bei mehr Konsum meine Hautbild sich verschlechtert! Mir fellt es manchmal auch richtig scher auf süßes zu verzichten und an anderen Tagen kann man mich mit süßem jagen! Ich find jeder Mensch ist einzigartig und man kann nicht alles so oberflächig betrachten,jeder sollte sich mehr mit sich und seinen Körper auseinander setzten,der weiß am besten was ihm gut tut und was nicht! Ich hab mitlerweile schon 2 mal gefastet,dies hat mir sehr geholfen meinen Körper zu verstehen und hat mir und meinem epfinden sehr gut getan!

    liebe Grüße, Franziska

  119. Avatar
    Avila Lohmann

    15. März 2009 um 00:03

    Ich brauche selbst keinen Zucker, aber ich sehe das schon bei meinen Enkelkindern, ständig was Süsses.Es ist ja schon interssant, dass Hunde Vergiftungen bekommen, wenn sie Schokolade fressen, man soll das den Tieren nicht geben. Interessant auch, mein Hund rührt sowas nicht an, und der Hund von meinem Sohn ist ganz verrückt, war schon ein paarmal mit Vergiftungen beim Tierarzt.
    Und unseren Kindern geben wir das und essen es auch selbst.
    Trotzdem hab ich Darmprobleme und mit ständigen Erkältungen zu tun, ich hab auch die Laktoseintoleranz, Rheuma und Asthma.
    Aber mit dem Zucker kann das nicht zusammenhängen.
    Können Sie mir weiterhelfen? Herzliche Grüsse Avila Lohmann

  120. Avatar

    hallo an alle, die nicht bloß von licht und liebe leben!-)

    immerwieder interessant und erfrischend, diese vielzahl an meinungen und standpunkten zu beobachten.

    lieber timo, ich muss zugeben, dass sie mir bis dato zunächst auch eher unangenehm/unbequem aufgestossen sind und ich erst den eindruck hatte, sie würden wie manch andere ihre ansicht aufs blut verteidigen,ohne tiefere recherchen betrieben zu haben-sorry,irrtum meinerseits.

    zwar sehe ich zucker und einige andere konsum“gifte“ durchaus als eine zu beachtende grösse an, bin mir aber ebenso bewusst, dass geist, seele und bewusstsein, bzw. kosmische einflüsse nicht zu unterschätzen sind!

    wir sind mehr, als das, was wir in uns hineinstopfen, wenn wir auch dadurch beeinflusst werden, sowie im allgemeinen das ganze mehr ist, als die summe seiner teile.

    weshalb isolierte wirkstoffe in medis, nahrungsprodukten u.ä. nie die ergebnisse liefern können, wie das komplexe, gewachsene und ausgeklügelte natürliche ganze in pflanzen und ganzen ökosystemen -wie eben auch unserem organismus.

    statistiken und dergleichen habe ich übrigens immerschon sehr mit vorsicht genossen, da im grunde immer manipuliert und aussortiert wurde-unter „laborbedingungen“ spielt sich das leben nunmal nicht ab!

    da vertaue ich lieber dem gesunden menschenverstand, meinem gefühl und den botschaften meines körpers, bzw.meines bewusstseins-in diesem sinne,

    es gibt nicht die eine wahrheit für alle, jeder ist einzigartig und jeder auf einem anderen weg, an einem anderen punkt.
    schön aber ist es, dass wir alle suchende sind und das vereint uns wieder. zudem sitzen wir ohnehin im selben boot-ich jedenfalls spekuliere nicht auf den mars!-)

  121. Avatar

    Hallo Herr Gräber,

    die vielen Artikel und Meinungen haben mich jetzt überzeugt, dass ich noch einmal eine „Zucker-Diät“ machen möchte. Ich habe seit
    einigen Jahren immer mal wieder Darmprobleme und ein geschwächtes Immunsystem. Eine wichtige Frage ist jetzt aber für mich: sollte ich nur Saccharose vermeiden, oder auch die anderen Zuckerarten wie Glukose, Fruktose, Laktose??? Wenn ich nur Saccharose vermeiden
    sollte, könnte ich ja mit Honig süßen und Bananen und Trockenfrüchte könnte ich ja auch weiter essen !

  122. Avatar

    guten tag!
    schön, daß endlich mehr infos über zuckersucht ins netz kommen!! ich bin mir meiner zuckersucht schon lange bewußt – hab es allerdings noch immer nicht geschafft davon loszukommen. 14 tage ohne zucker waren bis jetzt mein größter erfolg – ich will es ganz schaffen davon loszukommen.
    mir ist dabei bewußt geworden, daß zucker negative gefühle dämpft. d.h. es geht darum zu lernen, mit diesen gefühlen umzugehen. entschuldigen sie die ausdrucksweise, aber im grund ist zuckerkomsum wie „puderzucker auf scheiße“ – das glück hält nicht lange und man braucht mehr stoff. ich habe 2 großväter, die zuckersüchtig sind und viele andere familienmitglieder.

    ich möchte da aussteigen, will de zucker ein für alle mal hinter mir lassen. kein zucker bringt klarheit und vitalität. ich habe 14 jahre lang geraucht und von den zigaretten loszukommen war für mich einfacher!

    seit monaten google ich immer wieder zum thema – jedesmal gibt es mehr beiträge im netz; ein zeichen, daß das bewußtsein dafür auch größer wird.

    ich bin froh, daß ich zumindest mir selbst gegenüber zugeben kann zuckersüchtig zu sein, um auch endlich damit aufhören zu können.

    interessant finde ich auch, daß angeblich alkohol und zucker von denselben rezeptoren erkannt wird.

    herzliche grüße! ines

  123. Avatar

    Ich bin defenitiv zuckersüchtig!!!! Das schlimme ist ich arbeite auch noch in der Gastronomie! Ich habe einfach nicht die willensstärke an den ganzen bunten Verpackungen im Geschäft vorbei zu gehen. Ich habe auch nciht die Zeit und die Nerven mich vollwertig zu ernähren ich mein das hört sich immer alles ganz toll an frisches getreide und selbst gemahlen und und und nur bin ich eine junge frau die sich gerade noch in einer ausbildung befindet habe einen großen haushalt und familie wie soll man das alles unter einen hut bekommen???? zumal diese lebensmittel auch echt teuer sind! Zum BEispiel waren wir heute einkaufen dann stehe ich im aldi vor dem regal und überlege mir einen leckeren salat zu machen und dann soll ich für jede salatsorte zirka 1,50zahlen???? dann denke ich mir den musst du noch putzen waschen schneiden und noch einen dressing machen das ist für jemanden der 9stunden am tag stehen muss und reden muss und was weiss ich nicht alles sehr viel verlangt. so entschloss ich mich für eine lasagne aus dem tk die kostet nur 1,40 schmeckt im ertsen moment besser und macht mir nicht viel arbeit!!!! so denke ich dann in dem moment doch wenn ich aufgegessen habe weiss ich natürlich das der salat besser gewesen wäre!!!!!!
    ein scheiss teufelskreis
    weiss mir keinen rat mehr :((((

  124. Avatar

    Zum Bericht über die Schule in Duisburg: da würde mich brennend die Quelle interessieren.

    Andere Studien zeigen diesen Zusammenhang auch deutlich.

    In der Grundschule meines ältesten Sohnes haben wir sehr engagierte Lehrer diesbezüglich: die Eltern werden angehalten den Kindern KEINE Süßigkeiten mitzugeben. In den Pausen wird Mineralwasser ausgegeben. Säfte und Limonaden sind verpöhnt.

    Die Lehrer tun sich und den Kindern damit einen gefallen: weniger Zappelphilippe und bessere Lernergebnisse der Schüler plus mehr Gesundheit.

  125. Avatar

    Samstag, 29. November 2008

    Ich habe noch einen Bericht in Erinnerung über eine Schule in Duisburg. An dieser Schule wurden aufgrund einer Intervention eines Professors an dem Schulkiosk, in Abstimmung mit dem Direktor der Schule, alle Zuckerprodukte entfernt. Statt dessen wurden Obst und Vollkornbrötchen entsprechend belegt angeboten. – Die schulischen Leistungen der Schüler stiegen innerhalb eines Jahres um 25 %. – Dies sprach sich schnell herum. – Jedoch lief die Zuckerindustrie Sturm dagegen. – Sie schaffte es, dass der Kiosk wieder die alten Produkte führte und der Professor nirgendwo eine Anstellung mehr bekam. – Fazit: Die schulischen Leistungen fielen wieder auf das alte Niveau zurück. – Herzlichen Glückwunsch Zuckerindustrie.

  126. Avatar

    Ich hab den Artikel zufällig da gelesen und bin schon etwas nachdenklich geworden. Ich mag wehnsinnig gern Süßigkeiten – fast jeden Tag eine Schokolade und Bunbons sowieso (ganz süße), Da ich relativ gesund bin (außer Bluthochdruck) hab ich das bisher als „mag halt Süßes“ angesehen. Da sich dis Schokolade auch aufs Gewicht auswirkt werd ich aber den Artikel da wirklich ernst nehmen und das Ganze zumindest für mich als echte Sucht ansehen – ich glaub dann sollte es zumindest psychisch leichter sein den Zuckerverbrauch wirklich zu reduzieren.
    Dass ein sehr hoher Zuckerverbrauch nicht wirklich gesund ist, ist mir eh klar und eien Reduktion ist sicher gut.
    Ich hab das bisher nicht genügend ersnts genommen – weiß aber dass es bei mir so ist dass ich, wenn ich ein paar Tage zu einer bestimmten Zeit ne Schokolade esse dann immer wieder um die Zeit Heißhunger auf Schokolede kriege. Und ich hab das eher als „ganz normele Gewöhnung“ angesehen – werd das aber nun definitiv als Sucht betrachten und reduzieren.

  127. Avatar

    Hallo Ihr Lieben da draußen!!

    Danke für Eure In-Formationen, die uns alle tatkräftig in Form bringen!! Ganzuheitliche Denkansätze bringen uns in der Tat voran.

    ENERGIE das ist ein wichtiger Ansatz, denn es ist alles Energie, was uns umgiebt, wir selber sind offene energetische Systeme, die ihren Energiestatus durch Nahrung mit viel Bio-Photonen-Kapazität auf einen hohen Level bringen und halten können!! Die Licht-Energie kann mit Restlichtverstärker gemessen werden. Schon Prof. Popp hat gemessen, das Eier von frei lebenden Hühnern mehr LICHT ausstrahlen, als die von in Stallhaltung lebenden Hühnern.
    In „Heilen“ bzw. „Der Geschmack von Mango“ und in „Ruf der Rose“ von Dagny und Dr. Imre Kerner ist dazu in sehr unterhalsamer Form, Wissenswertes zu Papier gebracht.
    Ich selber lernte und lerne die Möglichkeiten der Bioenergie seit 1999 kennen und arbeite damit privat und auch dienstlich in der Ergotherapie. Eine wunderbare Ergänzug zur Schulmedizin und auch in der Ernährung… unter .istte.de findet ihr umfassende In-Formationen!!

    Was hat das nun mit dem Zucker zu tun?

    Viele haben naturbelassene wunderbare süße Lebensmittel benannt, angefangen bei Muttermilch, die von der Natur und nicht vom Menschen geschaffen wurde, nämlich genau die Zusammensetzng, die ein Säugling benötigt… und welches Säugetier tringt nach dem Absillen noch Milch, überlegt selber!

    Die Naturbelassenheit ist die Zauberformel, künstlich erzeugte Nahrug schwingt nicht wie unsere Zellen und daher kommt der Energiekörper in uns durcheinander, die Zellen kommunizieren dadurch unzureichend, es entstehen Energie-Staus, ähnlich wie auf der Autobahn = Stillstand, Fäulnis, Moder breiten sich in uns aus, der Körper reagiert sauer! Da gehen so nach und nach die Lichter in uns aus! Zeichen geben uns unsere Ausdünstungen, Geruch von Atem, Urin, Stuhlgang, Winde.. je unangenehmer, je saurer ist unser Körper. He gib mir mehr Basis 80%, dmit meine Zellen miteinander wieder reden können… Etwas ist aus seiner Mitte geraten bitte wieder ver-mitte(l)n!

    Das Verlangen nach Süssem fragt uns eideutig, mit welchen Mittels versüssen wir unser Leben!? Was fehlt uns in diesem Moment, wenn uns der Heisshunger überfällt. Geben wir uns genügend Zuwendung, geniessen wir das Hier und Jetzt allumfassend, sind wir lieb zu uns selber, selbst in der Natur können wir ganz viel Süsses aufnehmen, es hat nicht immer mit oraler Aufnahme etwas zu tun, jeder schaue bei sich.

    Und noch zu NAHRUNG: „Wer tote Tiere verzehrt, braucht sich nicht zu wundern, wenn er entsprechende Charaktermerkmale manifestier. Nicht nur Hormone und Antibiotika(Gegen das Leben)Rückstände werden mitgegessen, auch das Adrenalin und der Strss des Todeskampfes werden aufgenommen“ Vihanga). „Vegetarische Ernährung ist eine Frage der Ethik und Ästhetik, nicht eine Frage der Geschmackes“ (Osho) Und „Vegetarier sollten als Ausgleich unbefruchtete Eier essen“ (Osho) aus Weisheiten der Spiritualität von Jörg V. Zindel.

    Und ich bin dankbar von Euch allen erleuchtende Denkansätze bekommen zu haben, jeder findet, was er gerade zur Erweiterung seines Bewusstseins benötigt, deshalb sind wir ja hier auf diesem wunderbaren Blauen Paneten!

    „Health begins wiht loving yourself now“ (Osho)

    „Symptome machen ehrlich.“ (Ruediger Dahlke), „Ein Symptom ist der körperliche Ersatz, für das, was der Seele fehlt“ (Thorwald Detlefsen) und „Symptome sind ins Unbewußte gefallene ungelöste Problems.“ (Vihanga). Vater Kneipp: „Die meisten Krankheiten werden von Licht, Luft, Ruhe, Wasser, massvoller Bewegung und gesunder Ernährung geheit.“

    „Krankheit als Weg“ (Dahlke/Detlefsen) möchte ich allen Suchenden auf den Weg geben!

    Viel Sonne, Natur, Harmonie, Miteinander. Und auch mal einen süssen Imbiss, bei dm gibt es von ALNATURA hochwertige biophotonenreichhaltige Lebensmittel!!! Frisch gemahlenes Dinkelmehl lässt sich zu Köstlichkeiten verwandeln, selbst ist die Frau, der Mann!!!
    Liebe Grüsse, Monika!

  128. Avatar

    hallo Timo,

    ein Wissenschaftler der die Wissenschaft und seelische – geistige Dimensionen auf einen Nenner bringt, wäre ablolut wünschenswert in der Kommission E. Dort wird aus der Vielzahl der gesamten Pflanze ein einzelner Wirkstoff isoliert und dann be-
    hauptet, hier läge die Ursache für diese oder jene beobachtete Wirkung ???
    Sie sagten: In biologischen Systemen jedoch gibt es keine isolierten Substanzen. Ist eine Pflanze denn kein biologisches System?

    Der frische Wind durch Ihre hervorragende verbale Schlagfertigkeit könnte die Liste der Mitglieder und Stellvertreter/innen verändern und Ihren Rahmen für Kommentare und Stellungnahmen in andere Dimensionen verschieben.

    Gruss Nemrac

  129. Avatar

    Jepp Carmen,

    so kann man es auch sagen,
    und so ist es auch.

    Gruss Omit

  130. Avatar

    Hallo,

    habe belustigt und gleichzeitig überrascht zur Kenntnis genommen das man aus allem ein Dogma machen kann.Was dem Schmied bekommt, tötet den Schneider. Jeder Mensch ist ein Individuum, wie kann es also nur eine einzige „richtige “ Ernährungsweise geben???

    Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile und die Dosis bestimmt das Gift!

    Ein lebendes System benötigt Energien, nehmen wir „Menschlein“ Energien nur über die Nahrung
    auf??? LEBEN UND LEBEN LASSEN!!! Jeder ist für sich selbst verantwortlich.

    Nemrac

  131. Avatar

    Antwort an Lilly , Beitrag Nr.38

    Hallo Lilly,

    und genau solche Beiträge wie der Ihre, geboren aus dem gesunden Menschenverstand, zurückführend auf den Boden der Tatsachen, trotzdem locker und von einer gewissen, spielerischen Leichtigkeit getragen, dat isses, wat wir alle brauchen!! Hab‘ mich sehr über Ihre pragmatischen Hinweise gefreut. Meine eigenen Erfahrungen decken sich weitgehend mit Ihren.

    Was nutzt uns die „gesündeste“ Nahrung, garantiert gift- und lustfrei, wenn uns hintenrum dann der Mangel an Lebensfreude krank macht ??
    Das habe ich auch schon oft erfahren – je freud-, licht- und kraftloser sich mein Leben derzeit darstellt, desto höher ist meine Motivation, mich für meine Tapferkeit vor der Ödnis des Alltags mit einem Leckerli zu belohnen.

    Die Helden des Krieges erhalten Orden, wir Helden des Alltags bekommen Schokolade. Ist doch nur gerecht, oder ?

    Winterblues und Sommerhoch, auch meine Gelüste wandeln sich in der Dünung der Zeit.
    Wenn mein Körper mir sagt, dass er jetzt dies oder jenes braucht, dann bekommt er es auch –
    denn es gibt ausser Gott niemand, der ihn so gut kennt, wie er sich selbst.

    Und die Stimme aus den Tiefen der Zeit, die Stimme der Inquisition, die noch immer alles lust- und liebevolle auf dem Scheiterhaufen vernichten will, wird ignoriert. Wohin es führt, wenn wir uns von dieser Seite vom Pfad der Mitte abdrängen lassen, haben wir schon überaus leidvoll erfahren müssen.

    Genuss, Freude und Zufriedenheit – ohne diese edelsten aller Gewürze bleibt jede Mahlzeit nur ein mieser Frass.

    Schauen wir uns die Franzosen an, die leben permanent in Sünde :
    Viel mehr Fett als die Deutschen, viel mehr Alkohol als die Deutschen, Fleisch ohne Ende, essen stundenlang bis tief in die Nacht, qualmen wie die Schlote, und hinterher noch hemmungslosen Sex. Das muss doch einfach schädlich sein, oder?!

    Äh, wie bitte, sie leben trotzdem im Duchschnitt drei Jahre länger als die Menschen aller anderen, westlichen Industrienationen?

    Ob das wohl damit zusammenhängt, dass sie das Essen zelebrieren, dass ihnen das deutsche „Gesundheitsbewusstsein“ abgeht, dass ihnen kultivierter Genuss heilig ist ?

    Kennen wir nicht alle diese Momente, diese perfekten Augenblicke, in denen wir – der Zeit entronnen, fasziniert von der ungeahnten Schönheit des Hier und Jetzt, getragen von den mächtigen Strömen unserer Glücksgefühle, trunken vom Gewahrsein unserer scheinbar unbezwingbaren Kraft –
    unsere vielfältigen Bedürfnisse und Bedrückungen völlig vergessen haben ?

    Alles, was diesen Zustand der Erfüllung, der erhöhten Lebensenergie, fördert, sollte uns das erste, das wichtigste Anliegen sein – Ruhe, Zufriedenheit, Genuss, Dankbarkeit, Lust und Freude…….

    Mit einem Satz, Liebe an die Macht !!!

    Aloha,
    Timo

  132. Avatar

    Seit ich mich Anfangs des jahres auf die Suche nach einer neuen und möglichst gesunden Ernährung begab – habe ich das Gefühl unter die Wahnsinnigen geraten zu sein. Auch meine Kollgin hielt mich bald nicht nicht mehr normal, weil ich quasi ununterbrochen nur noch mit der Suche nach der simplen guten Küche beschäftigte.

    Lust und Vergnügen schien bei der Diskussion nie eine Rolle zu spielen.

    Eine Tatsache aus der Küche ist: Zucker, Fett und Alkohol sind Geschmacksträger. Ein Essen ohne die drei ist schocut ein bißchen fad. Deshalb tut die gute Köchin mitunter einen halben Teelöffel Zucker an die Soße, oder einen kräftigen Schluck Wein, bzw. ein Schuß Kognak.

    Ich erinnere mich aber auch noch an meinen Geschichtsunterricht in dem ich damals lernte, daß die weißen Frauen nicht zuletzt deshalb so heftig verfolgt wurden, weil sie vor dem Zucker warnten, der ein Gift sei. Und wo doch die katholische Kirche gerade kräftig in den Zuckerhandel investiert hatte, gefielen ihr diese Warnungen aber garnicht.

    Ich erinnere mich auch noch sehr genau daran, wie ich das erste Mars meines Lebens sah, eine Tante hatte es aus den USA mitgebracht. In diesem schwarzen Papier sah das für mich sehr unattraktiv aus, ich packte es aus, schnitt ein Stück ab, schob es in den Mund und spuckte es aus. Es war nach meinem Geschmack schlicht widerlich.

    Heute würde ich sagen, dieses ganze sehr süße Zeug ist dem Schnaps der Alkoholika vergleichbar. Wie der Schanps das mindestens 3fache an Alkohol eines Weines hat hat die moderne Schokolade das mindestens 3fache an Süße von sonstigen süßen Dingen. Ein Glas Wein entspricht vielleicht einer reifen Banane – einer süßen Frucht.

    Und wenn es stimmt daß vor gar nicht so langer Zeit 5 Kilogramm Zucker pro Kopf pro Jahr genossen wurden, dann sind das ca. 14 Gramm pro Tag. Das ein bißchen angespart kommen wir schon mal zu einem Kuchen oder zu Weihnachtsgebäck.

    Wenn das nun heute 75 Kilo Zucker pro Kopf pro Jahr sein sollen, dann entsprächen das etwa 200 Gramm pro Tag. Das wäre eine gute Steigerung um das 15 fache. Das ist zumindest eine ziemliche Veränderung der Ernährung. Aus einem Geschmacksträger wurde ein Grundnahrungsmittel.
    Vielleicht täten wir uns einen Gefallen, wenn wir den Zucker als Geschmacksträger sparsam benutzten, ihn aber nicht zu einem Grundnahrungsmittel machten? So wie die meisten von uns ja auch nicht den Schnaps zum Hauptgetränk erklären, ihn aber ab und an nach einem Essen durchaus schätzen?

    Ich habe für mich festgestellt, daß ich immer dann „Schokoladen-anfälle“ habe, wenn mein gesamtes Lebensenergie-level für mein Leben zu niedrig ist. Mit der Erhöhung der allgemeinen Lebensenergie schlich sich die unbremsbare Lust auf Schokolade von alleine davon.

    Statt über Zucker sollten wir vielleicht über den Energiestatus nachdenken?

    Wer von uns hat Lust aus seinem Leben eine asketische Übung zu machen? Ich zumindest nicht. Ich will mich meines Lebens freuen, und dazu gehört ganz sicher nicht, Kalorien zählen und tägliches aufschreiben, was ich nun schon wieder alles falsch gemacht habe. So kann und – vor allem – so will ich nicht leben.

    Es ist doch nicht nötig, bei jedem Stückchen Zucker gleich „apage satana“ zu rufen.

    Ich für mein Teil, habe mich daran erinnert, daß ich so hypersüßes Zeugs als Kind nicht mochte, und „irgendwie“ schrien die Mehrzahl der Gesundheitsbemüher Zucker sei ja das Letzte! ich erinnerte mich an meinen Geschichtsunterricht und zog in Betracht, daß die weisen Frauen vielleicht tatsächlich weise gewesen sein könnten und entschied mich, einfach mal für – na sagen wir 8-12 Wochen auf alles erkennbare Süße zu „verzichten“. Ich hatte doch nichts zu verlieren. Sollte sich das alles als schrecklich herausstellen, könnte ich ja problemlos wieder zur Schokolade wechseln. Nicht gleich alles für immer und ewig abzusetzen, sondern nur mal so als Versuch, nimmt der Sache die Schärfe. Also nur mal so eine kleine Auszeit.

    Zeitgleich unternahm ich eine kleine konzertierte Aktion mein Energieniveau zu erhöhen. Die Lust und der Drang auf Zucker schlich sich davon, so wie er sich eingeschlichen hatte.

    Jetzt da der Winter kommt, will ich morgens wieder starken schwarzen Tee mit etwas Milch und Honig. Und ich genieße diesen Tee- und werde den Teufel tun, wegen Milch und Honig ein schlechtes Gewissen zu haben. Es ist kalt – 11 Grad am Morgen, es ist dunkel. Ja, im Winter esse ich auch Fleisch, im Sommer langweilt mich das – da bin ich mit Rohkost bestens bedient – und ohne daß ich auf irgendetwas verzichte.

    Abschließend kann ich aus meiner Suche nach einer modifizierten Ernährung sagen: Niemand kann irgend etwas so belegen, daß es meiner Logik genügte – jeder empfiehlt mit Überzeugung das, was ihm oder ihr gutgetan hat. Gehen wir von einer möglichen Vielfalt der Stoffwechsel aus, dann muß jede und jeder durch fröhliches Experimentieren ihren oder seine bekömmlichste Ernährung ertüfteln.

    Ich schlage vor, daß wir uns über die Lebensfreude ein paar Gedanken machen, statt über Zucker – und dann gucken wir mal nach, ob die offenbar etwas übersteigerte Lust auf Zucker sich von alleine davonmacht.

    Ist ja nur mal ein Vorschlag.

    Gruß Lilly.

  133. Avatar

    Antwort an Petra, Beitrag Nr.36

    Hallo Petra,

    dass Menschen in der Lage sind, unter Verzicht von materieller Nahrung nur von reiner Energie zu leben, und nicht nur zu überleben, ist in allen Kulturkreisen der Erde seit Jahrtausenden ein wohlbekanntes Phänomen.

    Die chinesische Kultur hat das Leben nur von Qi ( = Lebensenergie ) sogar zu einer lehr- und lernbaren Kunst entwickelt. Qi-Gong-Meister, die ihren Schülern Bi Gu vermitteln können, geniessen in China seit je her allerhöchstes Ansehen. Bi Gu kann man übersetzen mit „ohne Getreide“ und steht für den Zustand, in dem jemand dauerhaft gänzlich ohne feste Nahrung lebt. Wobei sich dieser Zustand dadurch auszeichnet, dass die Person tatsächlich keinen Hunger verspürt, nicht von ihren Reserven lebt, sich also nicht kasteien muss, und trotzdem physisch in Topform bleibt.

    Wer schon einmal sehr lange Zeit gefastet hat, kann sich so etwas natürlich viel eher vorstellen als Menschen, die nicht mal glauben können, dass Fasten möglich ist und auch noch gesund sein soll. Ich selbst lebe nicht in diesem Zustand, kann hier also auch nicht den Beweis dafür erbringen,
    dass es dieses Phänomen tatsächlich gibt. Was ich übrigens auch dann nicht könnte, wenn ich Bi Gu hätte, denn wie viele Menschen würden mir das wohl glauben?

    Mir sind jedoch vier Personen bekannt, die Bi Gu leben, und denen ich das aufgrund ihrer integren Persönlichkeiten und meiner persönlichen Erfahrungen im Umgang mit ihnen auch zutraue.

    Wenn Sie neugierig geworden sind, liebe Petra, googeln Sie mal nach Bi Gu, Lichtnahrung oder Breatherian. Aber Achtung, gerade in diesem Bereich sind die Perlen tief im Mist versteckt……..

    Ich habe dieses Thema deshalb angesprochen, weil ich hinweisen wollte auf die beinahe unglaublichen Fähigkeiten, die Menschen entwickeln können, wenn sie nur in ihrem Bewusstsein die entsprechenden Voraussetzungen kreieren. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass wir Menschen unsere unzähligen Probleme nur dann lösen können, wenn wir endlich anfangen, die kollektiv verdrängten und verleugneten Potentiale menschlichen Bewusstseins anzuerkennen und zu nutzen.

    Denn genau hier, im Bewusstsein, werden nach absolut übereinstimmender Überlieferung sämtlicher menschlicher Kulturen der Erde – und neuerdings auch immer nachdrücklicher durch eine schnell wachsende Zahl namhafter Wissenschaftler bestätigt – die Probleme geschaffen , folglich können sie auch nur hier wieder aufgelöst werden.

    Egal, ob wir diese Dimension unserer Realität akzeptieren oder nicht, sie existiert und nimmt auf vielfältige Weise Einfluss auf unser Leben.
    Da ist es schon besser, sich mit ihr vertraut zu machen, gell?

    Deshalb lehne ich mich gerne mal ziemlich weit aus dem Fenster, denn wenn ich aus Angst vor Widerspruch und Ablehnung immer nur die Klappe hielte, würde ich niemals die Aufmerksamkeit meiner Mitmenschen auf dieses besonders wichtige Thema lenken können.

    Herzliche Grüsse
    Timo

  134. Avatar

    Hallo Timo!
    Mit großem Interesse und mit viel Zustimmung habe ich wieder Ihren Kommentar gelesen und der Herr Gräber kann Ihnen eigentlich nur dankbar sein, bezüglich Ihrer differenzierten Stellungnahmen zu diesem Thema, welche man bei Ihm vermisst. Nun er möchte die Masse ansprechen und mit solchen Thesen“Zucker ist Gift“erreicht er das auch und damit sicherlich auch sein Ziel, viele Menschen dazu zu bringen, bewusster zu essen und mehr darauf zu achten, was man eigentlich alles isst. Hier fand ich an dieser Stelle Ihre Hinweise bezüglich der Nahrungsmittelzusätze, der Bewegungsarmut, des Fernsehkonsums usw. sehr gut und wichtig. Auch die Ausführungen über die Komplexität und Multikausalität unserer Realität und so auch unserer Krankheiten sehr angebracht, doch das möchte ich nicht alles wiederholen. Was ich nicht nachvollziehen kann ist Ihr Hinweis auf Menschen, die ohne jegliche Nahrung ein Leben lang gelebt haben sollen? Worauf wollen Sie hier hinaus,begeben Sie sich hier auf mystisches Gebiet oder sind Sie hier bei Hesses Samanas oder dem heiligen Gregorius…,das verstehe ich nicht?

    Mit freundlichen Grüßen
    Petra

  135. Avatar

    Antwort an Rolf Buerli, Beitrag Nr. 27

    Hallo Rolf,

    Ihren freundlichen Rat, mich besser zu informieren,
    habe ich mir vor ca. 30 Jahren auch schon selbst gegeben.
    Die Zahl der Publikationen, die ich seitdem gelesen habe,
    dürfte sich locker im fünfstelligen Bereich bewegen.

    Natürlich sind auch mir solche Studien, worauf Sie hier verweisen,
    bekannt geworden. Unbestreitbar ist der Zuckerkonsum in unserer Gesellschaft
    nach dem Weltkrieg signifikant angestiegen. Die Statistiken lassen hier keine Zweifel zu.
    Jedoch ist dies nur eine Variable von sehr vielen anderen, die sich im gleichen Zeitraum verändert haben.

    Haben diese Studien in ihren Ergebnissen auch berücksichtigt, dass zeitgleich mit dem Anstieg des Zuckerkonsums bei uns auch die Verzehrmengen von z.B. Fleisch, Wurstwaren, Fisch, Lebensmitteln ganz allgemein, Alkohol, Tabak, Drogen usw. ganz erheblich angestiegen sind ?

    Haben diese Studien berücksichtigt, dass im gleichen Zeitraum die Veränderung unserer Lebensmittel durch industrielle Produktion ganz allgemein immer stärkere Ausmasse angenommen hat ? Dass immer mehr Zusätze wie Farb-, Konservierungs-,Binde-,Aromastoffe usw. in unserer Nahrung zu finden sind ? Dass die landwirtschaftliche Produktion zunehmend industrialisiert wurde unter stark wachsendem Einsatz von Pesti-, Herbi-, Fungi-, usw.-ziden ?

    Dass in unserer Gesellschaft zunehmend eine überwiegend sitzende, bewegungsarme Lebensweise Einzug gehalten hat? Dass der Konsum nebenwirkungsreicher pharmazeutischer Medikamente ungeheure Ausmasse angenommen hat ? Dass der mit erheblichen, schädlichen Nebenwirkungen einhergehende Fernsehkonsum einen grossen Teil unserer Lebenszeit beansprucht ? Dass wir zunehmend durch unsere Lebensweise von natürlichen Rhythmen und Einflüssen isoliert wurden ? Dass Schlafmangel ein immer grösseres Problem wurde ?

    Dass wir ununterbrochen in einer chaotischen Ursuppe aus technologisch verursachten Strahlungen wie Rundfunk-, Radar-, Handy-, Bildschirm-,Elektro-, usw.-strahlungen leben?

    Dass uralte, natürlich gewachsene soziale Strukturen wie z.B. die Mehr-Generationen-Grossfamilie
    nahezu zerstört wurden?

    Ich könnte hier noch viele weitere Variablen anführen. Man kann aus statistischen Werten bekanntlich vieles herauslesen. Aber ist das auch immer die Wahrheit ? Um den Wert einer Studie zu beurteilen, muss man berücksichtigen, wie eine Studie angelegt wurde, ob sie strengen wissenschaftlichen Ansprüchen genügt oder weniger, wer die Studie beauftragt hat, wer sie finanziert hat, wer sie durchgeführt hat. Studienergebnisse können bekanntlich sehr variabel interpretiert werden – und werden es auch.

    Hier sollte immer gefragt werden : Cui bono ? Wem nützt es ? Ich komme noch darauf zurück.

    Ich halte es für sehr problematisch und für kaum aussagekräftig, sich aus der Vielzahl der statistischen Korrelationen eine einzige heraus zu suchen und dann zu behaupten, hier läge die Ursache für diese oder jene beobachtete Wirkung. Das ist, mit Verlaub, im besten Falle manipulativ, im schlimmsten verlogen.

    Wenn wir schon über statistische Fakten diskutieren: Wie passt es denn ins Bild , dass die Lebenserwartung der Menschen in unserer Gesellschaft nach dem Weltkrieg zeitgleich mit der Zunahme all dieser erwähnten Veränderungen stetig und deutlich angestiegen ist ?
    Ich finde nicht, dass dieses Faktum eine behauptete Schädlichkeit von Zucker bestätigen kann !!

    Ich stimme Ihnen zu, lieber Rolf, dass der Produktionsprozess von weissem Zucker nicht ohne Folgen bleiben kann.
    Ich glaube, dass sich die , schon durchaus als gewaltsam zu bezeichnende,
    Veränderung des Rohstoffs Zuckerrohr bzw. Zuckerrübe dem Endprodukt Raffinadezucker
    in Form energetisch-feinstofflicher Informationen aufprägt und auf uns Konsumenten bei Verzehr übertragen wird, ähnlich dem Wirkprinzip homöopathischer Heilmittel. Jedoch betrifft dieses Phänomen praktisch alle industriell verarbeiteten Nahrungsmittel gleichermassen. Auch hier ist Zucker keineswegs ein Sonderfall.

    Selbstverständlich gibt es ganz offensichtliche Unterschiede zwischen natürlicherweise vorkommenden Zuckerarten
    und isolierten, durch menschliche Bearbeitung entstandenen Zuckerformen.
    Nichtsdestotrotz ist mir noch jeder, der behauptet, Zucker sei schädlich, die unwiderlegbaren Beweise für diese Behauptung schuldig geblieben – ohne Ausnahme.

    Wir Menschen neigen dazu, es uns sehr einfach zu machen. Doch unsere Realität ist undurchschaubar komplex und multikausal. Sicherlich ist es nicht auszuschliessen, dass Zucker dazu beitragen kann, dass gesundheitliche Probleme
    entstehen können oder bestehende Probleme sich ausweiten können.

    Erinnern wir uns an den berühmten Ausspruch von Antoine Bechamp : “ Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“
    ( Sollten Sie jetzt stutzig werden und der Meinung sein, dies hätte doch Louis Pasteur gesagt, dann wissen Sie jetzt, dass dies auch einer von den vielen Irrtümern ist, die in unserer Gesellschaft so weit verbreitet sind.)
    Man könnte diese These durchaus auf unser Thema übertragen: Der Zucker ist nichts, das Milieu ( im individuellen menschlichen Organismus ) ist alles !!

    Und erlauben Sie mir noch einmal den überaus wichtigen Hinweis, dass zu diesem Milieu entscheidend die seelisch-geistige Verfassung des Individuums beiträgt.
    Diese Dimension menschlicher Realität darf weder ignoriert werden noch ist sie bestreitbar. Ich verweise hier auf einige
    entsprechend angelegte Untersuchungen, bei denen die Forscher mit schönster Regelmässigkeit fanden, dass der sogenannte Placebo-Effekt stets zu den wirkungsstärksten Einzelfaktoren bei Genesungen gehörte, in den meisten Fällen sogar stärker als das untersuchte Medikament. Sehr zur Bestürzung der beauftragenden pharmazeutischen Industrie !!

    Denken Sie hier auch an die seit Jahrtausenden bekannten Fälle, in denen Menschen ohne jede Wirkung zu zeigen,
    tödliche Gifte zu sich nahmen oder auch sich absichtlich von Giftschlangen beissen liessen. Oder die überaus häufig vorkommenden Fälle, in denen Menschen sehr lange Zeiträume ohne jegliche Nahrung, z.T. auch ohne Wasser, ein ganz „normales“ Leben lebten – manchmal Jahre lang, manche ein Leben lang.

    Dies zeigt, welch ungeheures Potential sich in der seelisch-geistigen Dimension für uns Menschen noch verbirgt und nutzbringend für Gesundheit, Heilung und Neutralisation ungünstiger Lebensumstände anzuwenden wäre.
    Und wenn ein Mensch so etwas kann, dann sind diese Fähigkeiten latent in uns allen angelegt – ohne Ausnahme !!

    Lassen Sie mich zum Ende noch einige Fragen stellen.
    Fragen, die provozieren, die zum Nachdenken anregen sollen, die den Rahmen unseres In-Betracht-Ziehens erweitern sollen :

    Könnte es sein, dass das schädlichste am Zucker der Glaube an seine Schädlichkeit ist ??

    Cui bono ? Wem nützt es, dass wir glauben, Zucker sei schädlich oder giftig oder allergieauslösend?

    Einer Lebensmittelindustrie, die an einer Reihe von ebenfalls sehr umstrittenen Zuckerersatzstoffen sich weitere Einkommensquellen erschliessen möchte ?

    Einer Diätindustrie, die mit sogenannten Light-Produkten eine übergewichtige Konsumentenmenge mästen will, um diese dann von weiteren Diät-Produkten abhängig zu machen, und natürlich an allem kräftig profitieren will ??

    Einer pharmazeutischen Industrie, die den ihr nur allzu gut vertrauten Placeboeffekt ins Negative verkehrt und für ihre eigenen Zwecke einsetzt ? Um Menschen mit ihrer eigenen Angst, mit ihren eigenen Schuldgefühlen krank oder noch kranker zu machen ? Um dann mit weiteren horrend teuren Medikamenten scheinbar neue Lösungen zu bieten und sich weitere goldene Nasen daran zu „verdienen“ ??

    Wem nützt es, dass wir Menschen so auf Materielles fixiert sind, dass wir unsere Aufmerksamkeit und damit unsere Energien permanent in „materielle Ablenkungsmanöver“ investieren und darüber vergessen, welches ungeheure Potential in unserem Geist wiedererweckt werden möchte ?

    Wem nützt es, dass wir vergessen, dass jede/r Einzelne von uns ein Kind Gottes ist, von Geburt an ausgestattet mit schöpferischer Macht ??

    Wem nützt es, dass wir – ohne das Bewusstsein unserer natürlichen schöpferischen Macht – Gefühle von Ohnmacht, von Ausgeliefertsein, von Opferdasein und Hilflosigkeit empfinden ??

    Wem nützt es, dass wir deshalb so leicht manipulierbar sind, so leicht kontrollierbar, und so leicht auszubeuten ??

    WEM NÜTZT ES ???

    Ich wünsche Ihnen allen Alles Gute.

    Timo

  136. Avatar

    Hallo und guten Tag,
    richtig, daß die Industrie nicht daran interessiert ist, gesunde Lebensmittel anzubieten. Entsprechend werden Lebens-und Genußmittel beworben.Entscheidend ist doch, daß man sich informiert und seine Gewohnheiten ändert. Kein Mensch würde auf die Idee kommen in den Tank seines Autos Zucker oder Wasser oder sonst eine Substanz zu kippen.Was tun wir?Und unser Körper kann Fehlernährung ziemlich lange ausgleichen.Fakt ist, daß 80% aller auftretenden Erkrankungen Stoffwechselerkrankungen sind, also Erkrankungen, die wir beeinflussen können.Unser Körper braucht Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Fett-und Aminosäuren,Wasser,Ballaststoffe, Bewegung, ausreichend Schlaf und eine tiefe Atmung, um in Balance zu bleiben.Raffinierter Zucker hat nur leere Kalorien, die zudem den Körper auch noch sauer machen.Es gibt eine Pflanze aus Südamerika, die dort seit Jahrhunderten zum süssen verwendet wird und keine schädliche Wirkung im Körper hinterläßt.Es ist die Stevia-Pflanze. Hier bei uns als Süssmittel verboten, da Jahrhunderte lange Anwendung in Südamerika nicht ausreicht, um benutzt zu werden.Die Industrie sträubt sich dagegen.In Japan wird schon seit geraumer Zeit Cola damit gesüsst. Wer Verlangen nach Zucker hat, dem fehlen B Vitamine. In dem Buch „Vital Plus das große Programm der Orthomolekularen Medizin ist das sehr schön beschrieben.Ein weiteres Buch “ Der Jungbrunnen des Dr.Shioya“ kann ich Ihnen empfehlen. Er beschäftigt sich mit der Heilkraft des Atems. Seine äußerst wirksame Methode ist so leicht anzuwenden, dass sie auch ältere Menschen praktizieren können.Und noch ein Tipp in eigener Sache. Ich biete Bambus Vitalpflaster-sie revitalisieren und energetisieren den Körper, aktivieren Akupunkturpunkte und Meridiane, fördern die Harmonisierung des Wohlbefindens,unnötiger körperlicher Ballast wird ausgeleitet und Ever Young Effekt (verlangsamt den Alterungsprozess der Haut).Dieses Original kommt aus Japan.Das Pflaster macht das Ergebnis sichtbar.Das Gefühl ist nach 14 tägiger Anwendeung unglaulich. Das Beste, es gibt keine Nebenwirkungen.
    Herzliche Grüße und bleibt alle schön gesund. Das wünscht Lilo

  137. Avatar

    Hallo,

    immer wenn ich müde, schlechtgelaunt oder auch zur sogenannten Kaffeezeit, meldet sich mein Körper und hofft auf Süßes.
    Ich gebe dem nach, oder auch nicht. Kann man da von Sucht sprechen, nur weil der Körper mir das Verlangen signalisiert
    oder wäre die Sucht erst dann vorhanden, wenn ich dem Verlangen auch nachgeben muss.

    LG
    Claudia

  138. Avatar

    Hallo Timo!

    Weiter so!!!!Sind sind besonders wichtig für diese Art von Diskussionen.Ich kann Ihnen nur bepflichten!Es ist übrigens möglich,sich trotzdem gesund zu ernähren, ohne Zucker als Gift zu verteufeln( siehe Birgit).

    Mit freundlichen Grüssen,
    Petra

  139. Avatar

    Saletti Mitenand
    Was mir immer wieder sauer aufstösst: Überall ist Zucker drin. Im Speck, in der Salami und und und.Guetzli oder Schokolade – der kann ich weichen. Gibt es eine Übersicht, in welchen Lebensmitteln, die industriell hergestellt werden wie Ogbenanntes ist Zucker drin? In wievielen Gesundheitssäften und Pillen ist Zucker drin?
    Noch viel schlimmer dünken mich die Lebensmittel, die als „Schlankmacher“ angepriesen werden und in denen Süssstoffe drin sind, die nach „noch mehr“ schreien, Hunger machen und unseren Körper in eine Abhängigkeit bringen, die unsinnig und sehr gefährlich ist.
    Zucker und Süssstoffe stehen im Verruf, schlechte Darmbakterien zu bevorteilen und eine riesige Invasion diese krankmachenden Viecher zu begünstigen. Diese haben noch weit schlimmere Nachteile als zB Pöckelsalz.
    Das Verderbnis im Zusammenspiel von Transfetten und Zucker, wie auch Süssstoffen ist für unseren Körper eines der ungesundesten Nahrungsmittelzusätzen, die ich mir vorstellen kann.
    Statt Rauchverbot und Canabiskonsumverbot etc. würde sich die Politik und deren Gesundheitämter vermehrt diesen „süssen“ Verunreinigern widmen und diese trotz unheimlich grosser Lobby verbietem

    Grüessi
    Jean

  140. Avatar

    Zu dem Beitrag von Elisabeth,

    ich glaube nicht, dass Herr Gräber den Zuckerkonsum ausschließlich verantwortlich macht für Diabetes. Doch es ist allgemein bekannt, dass er zu dieser Erkrankung beiträgt bzw. beitragen kann. Was den Erbfaktor betrifft: in den meisten Fällen werden wohl eher „schlechte Gewohnheiten“ als Krankheiten direkt vererbt! Eine provokante Aussage, über die es sich jedoch nachzudenken lohnt.

    Herzliche Grüße
    Alvina

  141. Avatar
    Birgit Spitzner

    24. September 2008 um 09:32

    Hallo an alle,

    ich habe auch gleich ´mal alle Beiträge auf einmal gelesen.
    Fakt ist, daß zumindest die Industrie kein Interesse an gesunder Ernährung hat – Süßigkeiten verkaufen sich gut – werden auch mehr als genug beworben. Und tatsächlich ist es wahr, daß es kaum zuckerfreie Lebensmittel im Kühlregal gibt.
    Es bleibt nichts anderes, als naturbelassene Nahrungsmittel selbst zuzubereiten.
    …. aber das ist eben nicht so bequem 🙂

    Viele Grüße
    Birgit

  142. Avatar

    Hallo an alle,

    habe gespannt heute morgen gleich die Kommentare hier gelesen und finde es schön das mehr oder weniger sachlich über den Beitrag von Herr Gräber diskutiert wird.

    Doch wie kann man sich von Industiezucker fernhalten? Überall ist Zucker. Hier mal eine Ausfstellung von unserem Abendbrot gestern:
    Gefüllte Peperoni – mit Zucker
    Gefüllte Oliven – mit Zucker
    Frischkäse – mit Zucker
    Tee – zuckerfrei
    Kürbiskernbrot – vermutlich mit Zucker
    Schwarze Oliven mit Kern – zuckerfrei
    Wurst – ???
    Käse – mit Zucker

    Wie kann man denn sein Zuckerkonsum reduzieren? Direkt habe ich nur einfluss wenn ich meinen Getränken und Essen kein Zucker beigebe, mich von Süßigkeiten fernhalte, aber vieles liegt nicht in meiner Hand.
    Auch in der Kantine wo ich werktags speise, habe ich wenig Informationen über die Inhaltsstoffe.

    Sehr schwer, sehr schwer.
    Freundliche Grüße
    Hiob

  143. Avatar

    Herr Timo sollte sich besser informieren.Wie weisser Zucker absolut schaedlich ist.Im Anti Krebs Buch findet er Studien ueber die Schaedlichkeit.nach Krieg war der j.Zuckerkonsum 5 Kg.jetzt 75 Kg.Informieren Sie sich wie Zucker hergestellt wird.Man muss unterscheiden zwischen natuerlichem Zucker und chem.hergestelltem.
    Weisser Zucker ist schaedlich.Betr.Suess macht nicht sauer bitte mehr informieren betr.Uebersauerung im Koerper.Gruss Rodolfo

  144. Avatar

    Hallo noch mal an die Leser dieses Blogs :

    Bei der Lektüre von Ulrike Oberheids Beitrag ist mir folgender Satz aufgefallen:

    „Zucker wird, auch wenn wir nicht alles über den Stoffwechsel erforscht haben, sauer verstoffwechselt, darüber gibt es keine Zweifel!“

    Da ich mit diesem Satz nun überhaupt nicht einverstanden bin, wollte ich mal kurz im Internet recherchieren, wo dieses Vorurteil eigentlich herkommen könnte.
    Beim googeln habe ich eine interessante Beobachtung gemacht : Unter den Stichworten „Zucker sauer verstoffwechselt“ wird genau dieser Beitrag an siebter Stelle von der Suchmaschine aufgeführt !
    Für mich ein klarer Hinweis darauf, wie und warum sich heutzutage Vorurteile so rasend schnell und weitläufig verbreiten.
    Jetzt finden Sie aber mal eine Webseite, die Ihnen auf seriöse und wissenschaftlich fundierte Weise erklärt, warum Zucker angeblich sauer verstoffwechselt werden soll. Ich fürchte, Sie werden keine finden.
    In einem gesunden Körper werden unter normalen Umständen bei der Zuckerspaltung nämlich keine Säuren produziert, da einfach gesagt grosse Zuckermoleküle mit Hilfe von Enzymen in kleinere Zuckermoleküle zerlegt werden.
    Einige Zuckerformen werden vom Körper unverändert resorbiert.
    Das Endprodukt der Zuckerspaltung, und übrigens auch des gesamten Kohlehydratstoffwechsels, die Glucose oder Traubenzucker, ist sozusagen der Hauptbrennstoff der Zellen. In der sogenannten Zellatmung wird Glucose durch Oxidation zu Kohlenstoffdioxid und Wasser „verbrannt“. Dieses Kohlenstoffdioxid ist es, das in unseren Lungen bei der Atmung gegen Luftsauerstoff ausgetauscht wird.
    Und jetzt aufgepasst : Unter bestimmten Bedingungen ist es möglich, dass das Kohlenstoffdioxid im Blut mit Wasser zu Kohlensäure reagiert !!
    Was aber hat das mit dem Zuckerstoffwechsel zu tun ? Nix !!!
    Desweiteren kann bei intensiver Beanspruchung von Muskelzellen bei Sauerstoffmangel die Glucose „vergoren“ werden, wobei unter anderem auch Milchsäure entstehen kann. Kann man von diesem Phänomen, das eigentlich nur in Extremsituationen auftritt, folgern, Zucker werde grundsätzlich „sauer“ verstoffwechselt ?
    Mitnichten!!!
    Mein Plädoyer also : In dubio pro reo – Im Zweifel für den Angeklagten.
    Freispruch für Zucker !!!

    Mit freundlichen Grüssen
    Timo

  145. Avatar

    Hallo,
    Dienstag, 23. September 2008 23:24

    ich hatte vor einem Jahr eine Zuckerallergie. Ich durfte wegen der Behandlung mit der Bioresonanz kein Zucker essen. Glauben Sie, dass ich nur ein Produkt ohne Zucker gefunden habe? Ich habe festgestellt, dass im Aufschnitt, im Käse, im Brot und überall Zucker in verschiedenen Formen verarbeitet wird. Das bedeutet für mich, dass wir gewollt Zucker süchtig gemacht werden. Am Ende habe ich einige italienische Produkte gekauft, die kein Zucker hatten.Ich bin aus Italien und wir sind gewonnt weniger Süßigkeit zu essen als hier in Deutschland, trotzdem haben wir weniger Depression als hier, weil wir mehr Sonne haben und weniger Zucker essen. Ich würde gerne wissen, was die anderen darüber denken.

  146. Avatar

    Dass zuviel Zucker der Gesundheit, auf vielerlei Weise nicht zuträglich ist, ist ja wohl Fakt. Aber ihn alleine für Diabetes verantwortlich zu machen ist falsch. Ich bin Jahrgang 1947.. und 1972 wurde bei mir Diabetes diagnostiziert. Großmutter, Vater, Bruder, Sohn…..alles Diabetiker !!!!
    „da sitz`ich nun ich armer Tor und bin so klug als wie zuvor“
    ???????????
    fragende Grüße
    Elisabeth

  147. Avatar

    Hallo,
    ich habe mich schon seit meiner Kindheit mit Ernährung beschäftigt und mich immer gewundert, dass trotz gesunder Ernährung mit Vollkornbrot, viel Joghurt, frischem Obst und Gemüse doch nur stetige Gesundheitserfolge erzielt wurden. Die Heilfastkur von Rene Gräber stieß mich dann auf den richtigen Weg zur vollkommenen Genesung. Nach monatelangem Studieren von viel Literatur und eigenem Ausprobieren bin ich nun seit 4 Wochen konsequenter Rohköstler mit Bio-Lebensmitteln geworden. Wer also seinen Körper wieder in einen gesunden natürlichen Zustand bekommen will, der sollte es auch werden. Klingt nach Verzicht, aber nach einer gründlichen Kräuterdarmreinigung wird man von Rohkost doch tatsächlich satt und hat keinerlei Gelüste nach Brot, Zucker, Käse oder andere raffinierte Nahrungsmittel 🙂

  148. Avatar
    Gabriele Plenker

    23. September 2008 um 21:37

    Hallo Herr Gräber,

    die schädlichen Wirkungen des raffinierten weißen Zuckers sind mir seit langem bekannt. Deshalb versuche ich, möglichst wenig davon zu essen, aber ganz kann ich bisher nicht darauf verzichten. Fast täglich esse ich entweder einen Riegel Schokolade oder ein Stück Kuchen oder gelegentlich ein Eis – diese Schlemmereien genieße ich!
    Sonst achte ich bei der täglichen Ernährung jedoch sehr darauf, möglichst wenig zuckerhaltige Lebensmittel zu kaufen. Fertiggerichte, gesüßte Produkte und Getränke kaufe ich kaum – ich koche meist selbst und ernähre mich nach den Regeln der Vollwertkost. Zum Süßen benutze ich Honig, Ahornsirup oder Agavendicksaft. Außerhalb bevorzuge ich gastronomische Angebote mit Vollwertkost.
    Von daher denke ich, dass mein Körper die kleinen „Sünden“ zwischendurch ganz gut verkraften kann – bedaure aber, dass ich diese Naschereien bisher nicht ganz lassen kann.
    Denn ich merke genau die Wirkungen des Zuckers, wenn ich zuviel davon gegessen habe:
    Ich werde müde, fühle mich kraftlos, bekomme Kopfschmerzen, eine erhöhte Pulsfrequenz, Schweißausbrüche und manchmal Sodbrennen und Durchfall davon – der weiße Zucker verträgt sich wahrscheinlich auch nicht mit der Vollwertkost.
    Dies ist eigentlich Grund genug, nur noch vollwertige Leckereien zu essen, die ohne den weißen Zucker zubereitet sind oder gar nicht gesüßt werden müssen- habe gute Vorsätze!

  149. Avatar

    Hallo Herr Gräber,
    In unserer Gesellschaft kann bis jetzt immer noch jeder für sich frei entscheiden welchen Repressalien er sich aussetzt aber Gott sei Dank gibt es heutzutage auch vielerlei Möglichkeiten sich seriös Ohne kommerzielle Hintergründe sich zu informieren was Mutter Natur für uns parat hält um
    uns bei Gesundheit zu halten .An Plattformen im Internet mangelt es Diesbezüglich nicht. Ich denke gewisse Grundkenntnisse sollte sich ein jeder aneignen um zu wissen wie sein eigener Körper funktioniert und was Ihm demzufolge gut tut .Man kann demzufolge auch schnell in die Information geraten das einem einfach alles fehlt von den Vitaminen über Mineralien etc die liste ist Endlos und man könnte sein sauerverdientes nur noch für Nahrungsergänzungen etc ausgeben. Das Thema Zucker ist deshalb so brisant weil er sich gut versteckt überall bei uns einschmuggelt.uns sauer statt süß werden läßt und Vorschub leistet für viele sog.Zivilisationskrankheiten.
    Es ist schon fast tragisch das in einer angeblich gut aufgeklärten Gesellschaft bald kein gesunder Mensch mehr anzutreffen ist. Frau
    Oberheid hat es auf den Punkt gebracht, in einem Basischen und im Gleichgewicht befindlichen Körper kann sich kein Krebs einnisten Ihm fehlt einfach die Nahrung

    ich würde Zucker einfach als Gesundheitsräuber
    statt als Gift bezeichnen .Gift wird Ihm bestimmt genügend vor der Ernte zugeführt in Form von Hilfsstoffen damit er überhaupt eine Chance hat als Zuckerrübe auf unseren denaturieten ausgelaugten Humuslosen Böden zu wachsen.
    Mfg Klaus

  150. Avatar

    Hallo an alle,
    Serotonin und Kohlenhydrate – das könnte der Grund sein, warum ich von Spaghetti nie genug bekommen kann. Kaffee und Tee schmecken mir erst mit 2 Löffeln Zucker oder mehr. Mein Körper verlangt regelmäßig nach Zucker / Kohlehydraten – sonst gehen nach 1,5 h die Lampen aus – keine Konzentration, schlechte Laune, Müdigkeit. Da helfen auch keine Möhren oder ein Steak. Mir ist leider nicht klar, was der Körper dann anders macht, wenn man die Ernährung umstellt. In der Schule habe ich gelernt, dass Eiweiße in Aminosäuren zerlegt werden, Fette in Fettsäuren und Kohlenhydrate in einem komplexen Abbauzyklus zerlegt werden. Dabei geht es beim Zucker eben mit weniger Abbauschritten, weil Zucker nicht so ein komplexes Kohlenhydrat wie Stärke ist. Ich gehe davon aus, dass Fette, Aminosäuren und Kohlenhydrate irgendwo alle gebraucht werden.
    Und wenn nach den „ungesunden“ Fetten auch kein Zucker erlaubt sein soll, bleiben ja nur die Aminosäuren (Eiweiße) übrig. Und wo soll beim Zucker die Grenze sein ? Ist nur Einfachzucker (Glukose) oder auch Zweifachzucker (Fruchtzucker) schlecht ? Ist der Zucker vielleicht prinzipiell ok, bringt nur in bestimmten körperlichen Zuständen gewisse Effekte (positive und negative)? z.B. positive Effekte als Energielieferant für das Gehirn (Traubenzucker ist bekanntermaßen sehr gut geeignet für schnelle Wirkung) . Ich habe aber auch festgestellt, dass meine Kopfschuppen bei viel Zuckerkonsum zunehmen. Es könnte also sein, dass man gewisse Pilze (vielleicht auch Darmflora) nur unter Zuckerreduktion in den Griff bekommt.

  151. Avatar

    Hallo Herr Gräber

    ein wichtiges Thema, was Sie da aufgreifen!!
    Das PeT-CT ein Computertomographieverfahren, erfordert eine hohe Dosis Glukosesirup- da laut ärztlicher Angabe Glukose sofort zum Tumor findet…………..der Zucker füttert den Tumor ………….diese Aussage hat mir schon gereicht um vorsichtiger mit Zucker umzugehen!
    Zucker wird, auch wenn wir nicht alles über den Stoffwechsel erforscht haben, sauer verstoffwechselt, darüber gibt es keine Zweifel!
    Ob man nun Zucker als Gift bezeichnet, ist eine andere Sache, wir alle sollten dieses Thema einfach ernst nehmen!
    MfG
    Ulrike Oberheid

  152. Avatar

    Antwort an Steffi :

    Hallo Steffi,

    wer sich kritisch und fundiert mit vielen Irrtümern unserer Gesellschaft befasst und solcherweise auch auf diese Irrtümer hinweist, der ist es natürlich gewohnt,
    von Menschen „nicht ernst genommen zu werden“,
    die nicht bereit sind, mal für einige Momente ihre Vorurteile zur Seite zu stellen und sich unvoreingenommen mit neuen Ideen und Fakten zu befassen.
    Hätten Sie dieses getan, wäre Ihnen sicherlich aufgefallen, dass der Autor des bemängelten Kommentars sich durchaus gründlich mit dem Thema beschäftigt hat –
    nur dass er eben auch Fakten berücksichtigt, die im allgemeinen ausser Acht gelassen werden und auf diese Weise zu unbequemen Schlüssen kommt.
    Gerade das aufgegriffene Thema der „Übersäuerung“ wird in Fachkreisen so kontrovers diskutiert wie kaum ein zweites.
    Das liegt natürlich daran, dass eine angebliche „Übersäuerung“ des Körpers mit wissenschaftlichen Methoden bisher noch nie nachgewiesen wurde. Wohlgemerkt: Ich schreibe mit wissenschaftlichen Methoden.
    Man kann es also Menschen, die sich beruflich oder privat mit Wissenschaft befassen, nicht verübeln, wenn sie ein so dogmatisch behauptetes Phänomen angesichts der dürftigen Beweislage in Zweifel ziehen.
    Ich selbst bin beruflich mit der Wissenschaft liiert und bin auch seit mehr als einem Vierteljahrhundert regelmässiger Faster.
    Ich kenne also Theorie und Praxis.
    Auch ich habe als junger Mann mal mit M.O. Bruker begonnen und war sehr von seinen Thesen beeindruckt.
    Letztlich zählt aber nur die Faktenlage.
    Und hier muss man sich schon viel Arbeit machen, um da einigermassen einen Überblick zu erhalten.
    Ich habe daraus meine eigenen, begründeten Schlüsse gezogen – auch wenn vielen Menschen diese sehr unbequem sind.
    Zucker ist süss, nicht sauer.
    Dieser Satz ist korrekt und unbestreitbar.
    Wir können gerne darüber diskutieren, dass wir uns aufgrund unserer vielschichtig ungesunden Lebensweise viele Mikroorganismen in unser biologisches System eingeladen haben, die sich häufig bevorzugt von Zucker und anderen Kohlehydraten ernähren und dabei viele, für unsere Gesundheit belastende bis schädliche Stoffwechselprodukte bilden – eben auch etliche Säuren. Hier sehe ich persönlich auch einen Hauptgrund dafür, dass so viele Menschen scheinbar „allergisch“ auf Zucker reagieren.
    Aber dafür kann der Zucker genau betrachtet eben gar nicht verantwortlich gemacht werden.
    Wie gesagt, biologische Systeme sind viel zu komplex, als dass wir Menschen wirklich verstehen könnten, wie sie tatsächlich funktionieren – auch wenn moderne Menschen sich dies heuzutage vielfach anmassen.
    Ihnen, liebe Steffi, wünsche ich, dass Sie zukünftig immer öfter in der Lage sein werden, sich neuen Aspekten der Realität vorbehaltlos zu öffnen. Dies ist nämlich eine wichtige Voraussetzung für persönliche Weiterentwicklung.

    Mit freundlichen Grüssen
    Timo

  153. Avatar

    Hallo Herr Gräber,

    ich fand ihren Artikel sehr gut, da ich gerade mit nterzuckerung diagnostiziert wurde. Al¨s Diät bekam ich totalen Zuckergenuss-Verbot in jeglicher form. Ich habe auch nach ihren Anleitungen vor ca. 3 Monate die Fastenkur gemacht wobei ich sehr starke Kopfschmerzen hatte. Kann ich unter diesen Umstaenden wieder fasten?
    Vielen Dank fuer die Hilfe

    Vivian

  154. Avatar

    Hallo nochmal!
    Jetzt muss ich mich noch einmal melden… es geht um den Kommentar von Timo…
    Ich kann diesen Kommentar nicht wirklich ernst nehmen. Besonders den Satz: „Zucker ist süß, nicht sauer!“ Wenn er sich etwas mehr mit dem Thema beschäftigen würde, dann würde er so einen Satz – in Bezug auf die Übersäuerung durch Zucker – nicht schreiben.
    Wenn es noch viele Menschen gibt, die keinen Unterschied merken, egal ob sie viel oder keinen Zucker esse, dann ist das schön für diese Menschen, aber was der Körper im Inneren anstellt, ist noch eine ganz andere Sache.
    Außerdem sollte man sich auch nicht so krampfhaft an dem Wort „Gift“ in Verbindung mit Zucker festhalten. Zucker ist nunmal einfach sehr schlecht für den gesamten Körper und in diesem Sinne auch „giftig“ im übertragenen Sinne.

    Viele Grüße Steffi

  155. Avatar

    Hallo an alle, die das lesen!

    Ich habe seit ca. 10 Jahren die lästige chronische Darmerkrankung „Colitis ulcerosa“. Nach und nach habe ich mich immer intensiver mit Ernährung, Übersäuerung etc. beschäftigt. Letztendlich bin auch ich zu dem Schluss gekommen, dass Zucker, als Bestandteil unserer Ernährung, das Schädlichste ist. Als ich vor ca. 2 Jahren wieder einmal einen akuten Schub meiner Erkrankung – mit Bauchkrämpfen, Blut im Stuhl und ständigem Durchfall – bekam, wollte ich meinem Körper keine cortisonhaltigen Medikamente mehr zumuten. Ich habe eine Entgiftungskur gemacht und komplett auf Weizenprodukte und Zucker verzichtet und nur Geflügelfleisch, Fisch, Basmatireis und viel Gemüse gegessen. Nach ein paar Tagen merkte ich schon eine Besserung und nach einigen Wochen ging es mir schon viel besser. Ich hatte zwar immer wieder das Bedürfnis, insbesondere Zucker zu essen, aber ich bekam danach sofort die Quittung, weil mein Bauch gleich wieder gestreikt hat. So habe ich das ca. 2-3 Monate durchgehalten und den Schub ohne Medikamente „besiegt“. Ich habe diese Art der Ernährung noch ca. 6 Monate durchgehalten – und es ging mir super – ich habe mich noch nie so wohl gefühlt – vorher war ich ständig so unangenehm satt… Im Supermarkt oder auch in Restaurants habe ich mich regelrecht geekelt vor Dingen, in denen relativ viel Zucker drin war… Dann fing ich wieder an, ab und zu Zucker zu mir zu nehmen – und es wurde immer mehr, weil es mir trotzdem gut ging. Seit einigen Wochen esse ich jeden Tag Süßigkeiten etc. und mir geht es nicht mehr gut – auch ein neuer Schub ist im Anmarsch. Und ich frage mich, warum ich überhaupt wieder angefangen habe, Zucker zu essen. Einen Grund sehe ich aber auch darin, dass man es nicht immer einfach hat und schnell als Mäkeltante abgestempelt wird, wenn man bei vielen Dingen sagt, dass man diese nicht essen will – das ist manchmal echt schwer. Aber wenn es mir dann schlecht geht, habe ganz allein ich das Problem, deshalb werde ich jetzt wieder aufhören, diesen Kram in meinen Körper zu stopfen und bald wieder ein ganz anderes und sehr angenehmes Lebensgefühl genießen!

  156. Avatar

    Hallo Herr Gräber,
    ich kann die Existenz der Zuckersucht leider nur bestätigen. Über viele Jahre/Jahrzehnte habe ich mich falsch ernährt – vor allem viel zu viel Süßes. Und um von dieser falschen Ernährung loszukommen ist sehr schwer. Ich hatte es schon zweimal mit Ihrer Heilfastenkur versucht. Die erste Zeit nach der Kur klappte die Ernährungsumstellung auch gut. Aber mit der Zeit schlichen sich die alten Gewohnheiten und das Verlangen nach Süßem wieder ein, was meinem Gewicht und auch meinem Zuckerwert überhaupt nicht zuträglich war.
    Nun habe ich mir die Hilfe eines Diät-Coaches (online auf xx-well.com) gesucht, mit dem ich meine Ernährung seit 10 Wochen verändert habe. Diese Seite ist zwar kostenpflichtig (max. 13 Euro pro Monat) aber diese kleine Summe nehme ich gerne in Kauf, wenn ich dadurch lerne, mich auf Dauer gesünder zu ernähren. Und das ist mein Ziel. Im Augenblick reduziere ich mit Hilfe des Diät-Coaches auch mein Gewicht.
    Im Großen und Ganzen klappt das ganz gut. Aber diese Sucht nach Süßem kommt zwischendurch trotzdem immer mal wieder durch. Ich denke, wenn man sich so lange Zeit falsch ernährt hat, dauert es auch sehr lange, bis man die gesunde Ernährung als Selbstverständlichkeit im Kopf manifestiert hat. Aber ich arbeite daran. Zur Zeit bin ich guten Mutes.
    Vielen Dank für Ihre umfangreichen Informationen in den Newsletters, die für mich immer wieder sehr interessant sind und aus denen ich viel lernen kann.

  157. Avatar

    Hallo Herr Gräber, ich kann die Zuckersucht auch bestätigen.Ich nehme nur noch sehr sehr wenig Zucker zu mir. Habe auf Stevia rebaudiana Bertoni umgestellt.Derzeit habe ich auch keinen Heißhunger mehr auf Süßes.
    Mfg
    K.Pittroff

  158. Avatar

    Hallo Herr Gräber,

    Sie behaupten zwar wie so viele andere auch, dass Zucker ein Gift sei, beweisen oder belegen können Sie es wie die vielen anderen jedoch auch nicht und tuen es auch nicht.
    Ein Gift ist eine direkt und mittelbar schädliche Substanz. Bekannterweise bestimmt auch die Dosis über die Giftigkeit eines Stoffes. Nachdem ich selbst über Jahrzehnte Zucker in hohen Dosen über längere Zeiträume zu mir genommen habe und mich im Alter von 45 Jahren immer noch allerbester Gesundheit erfreue, ohne jemals nach Zuckergenuss irgendwelche direkten negativen Auswirkungen erfahren zu haben, widerspreche ich kraft meiner persönlichen Erfahrung Ihrer These mit Bestimmtheit.
    Ich behaupte, Zucker ist kein Gift !!!
    Es ist seit Bruker ja sehr in Mode gekommen,
    den Zucker zu verteufeln und ihm als schuldigen an der Misere unserer Gesundheit die Verantwortung in die Schuhe zu schieben.
    Auch wenn das sehr bequem ist,
    die Gesamtverantwortung für unseren Gesundheitszustand haben immer noch wir selbst!
    Das aber verdrängen wir nur allzu leicht, wenn wir immer nach Übeltätern ausserhalb von uns selbst suchen.
    Nun versuchen Sie ja in Ihrem Artikel Ihre Ansichten mit weiteren Behauptungen zu untermauern.
    Bevor ich dazu noch weitere Stellung beziehe,
    möchte ich zur Erinnerung noch kurz vorausschicken, dass die Vorgänge in biologischen Systemen wie z.B. unserem Körper ausserordentlich komplex, multikausal und in für uns kaum durchschaubarer Weise in gegenseitigen Abhängigkeiten miteinander vernetzt sind. Dies sollten wir uns stets vergegenwärtigen, wenn wir wieder einmal einer isolierten Substanz diese oder jene Wirkung zuschreiben wollen.
    In biologischen Systemen jedoch gibt es keine isolierten Substanzen !!
    Nun zu Ihren Thesen.
    Zuckersucht :
    Ich erinnere in diesem Zusammenhang, dass wir mit einem genetischen Programm geboren werden, das uns eine ausgesprochene Vorliebe für den süssen Geschmack beschert. Menschliche
    Muttermilch ist daher bekanntermassen auch sehr süss. Diese natürliche Vorliebe für Süsses kann natürlich leicht als Sucht interpretiert werden.
    Aber ist das deshalb auch wahr ?
    Aus Forschungsergebnissen wissen wir, dass Süchte zum grössten Teil (angeblich zu etwa 80 % ) von psychisch-geistig-seelischen Faktoren bestimmt werden, und nur zu einem sehr geringen Teil von chemisch-physikalischen Faktoren.
    So sind viele Fälle bekannt geworden, wo selbst schwerste Süchte, im allgemeinen als rein körperlich betrachtete, wie zum Beispiel Heroinsucht, in kürzester Zeit ohne jegliche Entzugserscheinungen aufgegeben werden konnten,
    nachdem die psychischen Ursachen der Sucht therapeutisch beseitigt wurden.
    Sind wir also wirklich süchtig, nur weil unsere genetische Veranlagung uns immer wieder dazu bringt, oft und ausgiebig Süsses zu verzehren und wir angesichts der offensichtlich damit verbundenen Vorteile keine wirkliche Motivation empfinden, diese Gewohnheit abzulegen ??
    Nebenbei, darf ein Stoff wie Zucker, dessen Verzehr für unser Wohlbefinden anscheinend so eine wichtige Rolle spielt, wirklich mit gutem Gewissen als Gift bezeichnet werden ??
    Fressattacken:
    Wie Sie selbst ja schreiben, dafür ist wohl nicht Zucker, sondern der gestörte Serotoninhaushalt ursächlich.
    Vitalstoffräuber :
    Dies ist eine immer wieder gern wiederholte Behauptung, die jedoch jeder wissenschaftlichen Grundlage entbehrt. Mir jedenfalls ist noch nie eine Studie bekannt geworden, die eine solche Aussage mit überzeugenden Daten unterstützen kann.
    Karies:
    Es wurden unzählige menschliche Schädel mit kariösen Zähnen aus Zeitepochen gefunden, als es weder isolierten Zucker noch Weissmehl noch sonstige industriell verarbeitete Nahrung gab.
    Wenn aber Schädel, die zwischen 9000 bis 35000 Jahre alt geschätzt werden, verbreitet massive Kariesschäden aufweisen, und das dann auch noch regional massiert, dann stützt das die These, das Karies ein vererbtes Problem sein kann.
    Unsere Mutter überträgt uns nicht nur unsere Darmflora, sondern auch unsere Mundflora.
    So kam es, dass schon vor 30000 Jahren in einigen Regionen der Welt die Karies eine Geissel der Menschheit war – ganz ohne Zucker!!
    Übersäuerung:
    Zucker ist süss, nicht sauer !
    Säuren sind Stoffwechselprodukte, die bei der Verdauung jeder Nahrung entstehen !!
    Wieso soll ausgerechnet Zucker deswegen ein Gift sein ??
    Zweites Grundproblem : Das Nahrungsangebot beeinflusst die Zusammensetzung der Darmflora.
    Ja selbstverständlich! Das ist korrekt.
    Was aber hat diese Beobachtung mit der angeblichen Giftigkeit des Zuckers zu tun ?
    In diesem Zusammenhang verweise ich übrigens immer gern auf die ebenso berechtigte und sehr plausible These, dass es viel eher die Darmflora ist, die die Nahrungsauswahl beeinflusst !!
    Ok, genug geschrieben.
    Mein Fazit:
    Wir wissen viel zu wenig darüber, was tatsächlich alles bei der Verstoffwechselung von Zucker geschieht.
    Es gibt zu viele Fakten, die gegen eine behauptete Giftigkeit von Zucker sprechen,
    als dass die Gift-These ohne weiteres aufrecht erhalten werden kann.
    Und zum guten Ende sei mir noch der überaus entscheidende Hinweis gestattet, dass die menschliche Existenz eine unbestreitbare, alles beeinflussende geistig-seelische Dimension beinhaltet.
    Wenn wir diese bei der Betrachtung unserer Realität ignorieren, müssen unsere Ergebnisse in zwingender Weise falsch sein !!!

    Besten Dank für Ihre informative Webseite und Ihr grosses Engagement
    und freundliche Grüsse

    Timo

  159. Avatar

    Hallo Herr Graeber,
    mit viel interesse verfolge ich Ihre Ratschläge. Vor allem den Bericht über den Zucker hat mich interessiert, da ich auch fast ein Süchtiger bin. Habe aber keine Probleme mit Blutzucker, der liegt so um die 92. Bin jetzt 62 jahre alt und so lange ich weiß, esse ich gerne und früher viel Zuckerhaltiges. Ich esse nach dem Mittagessen regelmäßig vier, fünf rippchen Schokolade und abends noch ein paar Kekse. Esse auch gerne Kuchen und Süßspeisen. Allerdings trinke ich keine gesüßsten Getränke und den viel Tee ohne Zucker. Trinke keine Kaffee und Rauche nicht.
    Habe auch noch alle eigene Zähne. Ich denke es kommt auch auf den Mensch an, wie er alles verarbeitet. Natürlich weiss ich, daß allzuviel Zucker nicht gesund ist, aber ich arbeite körperlich viel und habe auch jeden Tag viel Bewegung an der frischen Luft und da denke ich doch, daß da auch viel von dem süßem Gift verbrannt wird.

  160. Avatar

    Lieber Herr Graebe,

    erst heute hab ich beim Einkauf wieder alles Süße legenlassen.Das geht mittlerweile prima, Schokolade und Co. üben keinen besonderen Reiz mehr auf mich aus. Vor drei Jahren war das anders..in einer beruflich anstrengenden Phase, dazu kamen noch Trennung und Umzug, verfiel ich der Zuckersucht. 15 Kilo hab ich innerhalb eines Dreivierteljahres zugenommen, ich fühlte mich furchtbar und bekam nichts mehr in den Griff, weil ich permanent unter schlimmsten Stimmungsschwankungen litt, die von dem auf und ab meines Stoffwechsels diktiert wurden. Diesen Kreislauf habe ich mit regelmäßigen Fastenkuren ( Kurzzeit, 5-7 Tage, Wasser, Tee und Gemüsesäfte) einer dauerhaften Ernährungsumstellung mit annäherndem Verzicht auf Zucker und regelmäßigem Sport super in den Griff bekommen. Die 15 Kilo sind auch wieder runter, sogar ein paar mehr;)Jetzt fühl ich mich mit 52 Kilo auf 1,65 m wieder richtig wohl.Man sieht nichts mehr von den vormahls 70 Kilo und der Anke, die ich hatte. Damals habe ich mir nicht vorstellen können, das ich das jemals aus eigener Kraft in den Griff bekomm. Am Ende habe ich dabei noch etwas gewonnen:Ein gesundes Gefühl für die Bedürfnisse meines Körpers(nach Neigung essen, der Körper sagt schon was er braucht, man muss hinhören können)und die Selbstbeherrschung, nur bis zum Sättigungsgefühl zu essen.
    und

  161. Avatar

    Vielen Dank Herr Grebe, für die noch weitergehende Sichtweise über Zucker, als ich sie eh schon hatte.
    Seit einigen Jahren bin ich dabei auf Stevia umzusteigen. Aber es ist eine ganz schöne Tüftelei, die Rezepte statt mit Zucker jetzt mit Stevia zu probieren. Aber einige Sachen funktionieren leider nicht ohne Zucker. So zum Bsp. Hefeteig. An alles andere gebe ich statt der Prise Zucker mein Stevia.
    Ich habe eine sehr träge Verdauung und merke sofort, wenn ich Weißmehl, Zuckersachen und Cappuccino zu mir genommen habe. Meist hilft dann nur noch der Einlauf.
    Aber ein wunderschönes Erlebnis hatte ich bereits mit dem Fasten und dem Süßkram. Nach meinem allerersten Fasten war ich sehr vorsichtig mit den Aufbautagen. Plötzlich merkte ich, dass ich einen regelrechten Ekel vor Schokolade entwickelt hatte. Der GEruch war mir zuwider. Ich musste im Supermarkt das Süßigkeitenregal weitläufig umfahren, sonst hätte ich mich womöglich übergeben vor Ekel. Es funktioniert also, dass man mit Fasten seine Ernährung ohne Zucker in den Griff bekommt.
    Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass es heute nicht mehr so ist. Mir hilft aber mein Powerjob, damit ich keine Lust auf Süßigkeiten bekomme. Und das tut mir gut.

  162. Avatar

    Guten Tag Herr Gräber

    Vor über zwei Jahren (Juni 06) habe ich das erste Mal eine Fastenkur Step by Step nach Ihren Einleitungen durchgeführt. Das war eine einzigartge und sehr gute Erfahrung. Dann habe ich diese Kur im Herbst und wieder im Frühling (07) wiederholt. Mit der Kur an sich war kein Problem. Ich hatte aber in dieser Zeit sehr viel Stress vor allem am Arbeitsplatz. Es war seriöser als es mir damals bewusst war. Ich bekam Heisshunger auf… Schockolade und zwar fast nur auf Schockolade. Drei Taffel pro Tag ass ich wie eine Mahlzeit. Damals habe ich verstanden, was eine Sucht ist… Mir war es völlig bewusst, dass es mir gar nicht gut tut; dass ich meinen Körper übersäuere, um nicht Gewichtprobleme zu erwähnen, ich konnte aber nichts dagegen unternehmen. So ist es ein Jahr lang gelaufen. Ich habe einiges ausprobiert. Dazu möchte nur sagen, dass Fasten in dieser Zeit konnte ich gar nicht. Der Körper hat einfach gestreikt (z.B. nach der Einnahme des Glaubersalzes hatte ich plötzlich Verstopfung). Erst vor im Frühling dieses Jahres hat man mich auf Candida Pilz aufmerksam gemacht. Ich ging zu einem Heilpraktiker, der mein Blut im Dunkelfeldbild untersuchte und tatsächlich Candida gefunden hatte. Ich bekam eine Reiningngskur aufgeschrieben + eine Kur gegen Candida. Ich spürte aber, dass es eher zu wenig ist. Ich habe mich entschieden, wieder während dieser Zeit eine Fastenkur durchzuführen und anschliessen eine Leberreinigung mit Olivenöl und Zitronensaft. Ich war der Meinung, dass wenn ich in Darm Candida habe, dann muss der Darm gründlich gereinigt werden. Alles ist sehr gut gelaufen. Auch das unangenehme Lebereinigen brachte unglaubliche Resultate. Was sich alles in unserem Körper ablagert ist einfach enorm…. Das war vor zwei Monaten. Mir geht es jetzt viel besser, obwohl das Verlangen nach dem Süssen noch nicht ganz nachgelassen hat. Aber ich werde Ende Oktober Fastenkur wiederholen, auch diesmal mit der Leberreinigung anschliessen. Vielleicht haben Sie welche Vorschläge für mich, was ich noch verbessern könnte, um dies Verlangen nach dem Süssen gar und ganz loszuwerden?

    Herzlichen Dank für jeden Tipp im Voraus

    Maya

  163. Avatar

    Hallo Herr Gräber! Ich habe von Februar bis Juni gar keinen Zucker zu mir genommen – aufgrund einer Candida – Belastung. Ich habe in der Zeit immer selbst gekocht um zu wissen, welche Zutaten meine Speisen enthalten. Gar keinen Zucker zu essen gelang mir gut – seit ich wieder begonnen habe, wenig süßes zu essen, kippte das schnell zu viel Süßem und ich habe mittlerweile wieder einige Kilos zugelegt. Sehr gerne würde ich es in den Griff bekommen, wenig Süßes zu essen und dann aufhören zu können!!

  164. Avatar

    Haferflocken und Zucker waren Bestandteile meiner Ernährung in meiner Kindheit gewesen, bis ich 20 Jahre alt geworden bin.

    Der Zahnarzt musste in der Regel etwa 10 Zähne bei mir reparieren, wenn ich diesen aufsuchen musste. AmalgamBlomben zierten also schon recht frühzeitg mein Gebiss.

    Erst mit 30 Jahren stellte ich völlig meine Ernährung um, nachdem ich in den 70er Jahren mir sämtliche Bücher von Dr. Bruker, Lahnstein besorgte.

    30 Jahre später machten sich ‚tote Zähne‘ wie eine extrem hohe Quecksilberbelastung bei mir bemerkbar. Alles wurde labortechnisch nachgewiesen.

    Auf dem Wege einer ganzheitlichen Behandlung werde ich zur Zeit von einem Heilpraktiker behandelt, der sich ausgezeichnet auf dem Gebiet der Bioresonanztherapie versteht und entsprechend Hilfe mir geben kann.

    Auf der anderen Seite weiss ich aber auch, dass die angelegten Langzeitschäden nicht von jetzt auf gleich bei mir verschwinden werden.

    Im Laufe vieler Jahre habe ich viele ‚Zuckersüchtige‘ kennengelernt. Dabei waren auch Menschen gewesen, die bereits in jungen Jahren verstarben, weil deren Hauptnahrungsanteil denaturierte Zuckerkost gewesen war.

    Ich habe einen Bruder (58) der nach wie vor 1 Kg Zucker im Monat neben seinen üblichen Süssigkeiten konsumiert, weil er sich definitiv nicht vorstellen kann, auch alternativ zu süssen, beispielsweisse mit Honig. Was dieser bereits an zusätzlichen Leistungen beim Zahnarzt hat aus eigener Tasche bezahlen müssen hat schon ganze Jahresgehälter eines mittleren Angestelltengehaltes verschlungen.

    Übermässiger Zuckerkonsum ist eine Sucht ähnlich dem Raucherlaster. Ich habe mich von beiden Süchten vor 30 Jahren getrennt.

    Es mangelt nicht an Hilfen in unserer Zeit, um sich der Zuckersucht zu entledigen. Es sind nicht nur die Zähne, die unter dem Zucker zu leiden haben. Isolierter weisser Zucker, wie er von der Industrie angeboten wird, muss vom Körper in die einzelnen chemischen Bestandteile aufgespalten werden. Das kostet Vitamine und noch viel mehr.

    Der Langzeitfaktor ist am Ende dafür verantwortlich, dass ein malträtierter Körper im vorangeschrittenem Alter sich nicht selber mehr heilen kann und Krankheiten aller Coleur tagtäglich die Regel werden.

    Also, warum solange warten, bis ein ‚klappriges‘ Ersatzgebiss dem Naturgebiss ein Ende macht oder Amputationen drohen.

    Mit dem Zuckergenuss ist es wie mit dem Rauchgenuss. Die kurzzeitigen vermeintlichen Genussvorteile heben die Schäden leider nicht auf, die sich mit Sicherheit mit den Jahren einstellen werden, wenn die ‚Vernunft‘ den Süchten nicht vorzeitig ein Ende bereitet.

    In diesem Sinne grüsse ich Sie

    Alexander

  165. Avatar

    Ich habe vor einiger Zeit eine einwöchige Heilfastenkur mitgemacht. Es war in der Süsskirschenzeit. Nach dieser Woche habe ich drei Kirschen gegessen. Es war wunderbar. Ein total intensiver Geschmack und so süss. Vor der Fastenkur hätte ich wahrscheinlich eine ganze Torte essen müssen, um so zu empfinden.

    Mir ist eigentlich schon immer klar, dass soviel Zucker nicht gesund sein kann, aber die Verführung ist sehr gross. Denn als Snack zwischendurch sind Süssigkeiten meistens schnell greifbar. Wenn man bedenkt, dass allein ein Liter Cola 40 Stück Zucker beinhaltet! Der Artikel von Herrn Gräber hat mich wieder wachgerüttelt und ich hoffe, mein Blick bleibt lange geschärft, um dem Zucker in all seinen Erscheinungsformen zu entgehen.

  166. Avatar

    hallo, ich hätte da mal eine Frage: Mein Freund nimmt täglich Unmengen an zuckerhaltigen Getränken und auch Süßigkeiten zu sich. Er hat seit geraumer Zeit einen eigenartigen Körpergeruch, so wie ich ihn noch von meiner Oma, die Diabetes hatte, kenne. Freue mich über eine baldige Nachricht. Danke, Iris

  167. Avatar

    Danke für den Hinweis, allerdings hat mich das alles nicht wirklich überzeugt. Ich habe sehr gute Zähne, bin schlank und habe keine Probleme mit der Verdauung und sehe keinen Grund in Panik zu verfallen, wenn ich hin und wieder, oder auch täglich, eine Tafel Schokolade esse. Ihr Artikel hat mir nicht ausreichend näher gebracht, was an (Industrie-)Zucker so schlimm sein soll. Ich denke, es ist wie bei allem in der Ernährung, man sollte wissen, dass es ein Problem sein kann, wenn man es damit übertreibt. Insgesamt halte ich zu viel Kuhmilch oder Margarine insgesamt für schädlicher als Zucker.

  168. Avatar

    Danke lieber Herr Gräber für den Hinweis auf eines der größten Gifte unserer modernen Ernährung.
    Ich empfehle dazu das Buch „Zucker – der süße Verführer“ von Franz Binder und Josef Wahler. Den Inhalt hier wiederzugeben, würde den Rahmen sprengen. Aber um sich grundlegend über die Zuckerindustrie, Zuckersucht und alle Zivilisationskrankheiten (denn es hängen alle mit dem Industriezuckerkonsum zusammen!) zu informieren, sollte jeder dieses Buch gelesen haben!
    Ich litt jahrelang an einer gestörten Verdauung. Aber für mich ist bei einer Größe von 170 cm und einem Gewicht von 50 Kilo das Fasten nicht angebracht. Ich habe vieles ausprobiert – kein weißes Mehl mehr, wenig Weizen, Fleisch, Milch, Alkohol, Kaffee, frisches Gemüse, Ballaststoffe, Darmreinigung, Leberreinigung, Ayurveda,…

    Ich war aber niemals der Typ für radikale Umstellungen und Maßnahmen. Ich habe also langsam und sanft über 1,5 Jahre meine Ernährung umgestellt und vor allem meinen ZUCKERKONSUM heruntergeschraubt. Seitdem bin ich endlich beschwerdefrei!

    Viele Menschen haben diesen Irrglauben: Ich ernähre mich doch grundsätzlich gesund, kaufe Bio und esse genug Gemüse, dann macht doch der Schokoriegel, das Stückchen Kuchen oder das bisschen Ketchup nichts! Eben doch! Der Darm kann allerhöchstens EINEN TEELÖFFEL Zucker am Tag verkraften!

    Was viele Menschen nicht wissen: Es ist kein Radikalverzicht auf den süßen Geschmack ansich nötig. Es gibt so viele gesunde Alternativen: Honig, Agavendicksaft, Ahornsirup, Stevia.
    Erst auf diese Produkte umsteigen und dann diese soweit es geht verringern – meiner Erfahrung nach ist das ausreichend!
    Beispiel für ein alternativ-süßes Geschmackserlebnis: Sahne (Hafersahne), Banane, Honig oder Marmelade mit Agavendicksaft anstatt mit Zucker (gibt es neuerdings sogar im Edeka) pürieren – lecker!

  169. Avatar

    Guten Tag,
    ja, das mit den Süssigkeiten/Zucker essen ist schon so eine Sache.
    Ich nahm bis vor ca. 2 Monaten täglich Süssigkeiten zu mir. Ohne die, dachte ich nicht leben zu können.
    Aufgrund höherer Cholesterinwerten musste ich nun sofort damit aufhören, auch mit der Fettzugabe.
    Als ich mir letzthin doch einen klitzekleinen Schokoriegel gönnen wollte, und auch noch dunklte Schockolade, hat er mir gar nicht mehr geschmeckt, und ich konnte nur die Hälfte davon essen. Geschmeckt hat sie mir nicht wirklich.
    Ich esse jetzt anstatt von Süssigkeiten mehr Obst, und gönne mir, wenn ich mal wieder Lust verspüre, 1 Marmeladenbrot.
    Sie sehen, hier spielt sich alles im Kopf ab.
    Ich muss – Ich will.
    Im Januar lasse ich meinen Cholesterinspiegel erneut prüfen, und hoffe, dass er in den Normbereich gehen wird.
    Liebe Grüße
    Gaby

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert